(ots) - Viele Menschen nutzen die Feiertage Allerheiligen
und Totensonntag nicht nur, um sich an verstorbene Angehörige zu
erinnern, sondern auch, um über den eigenen Tod und Nachlass
nachzudenken. Die Stiftung Menschen für Menschen erklärt, wie man
durch testamentarische Zuwendungen auch nach dem Tod Gutes bewirken
und Bleibendes schaffen kann.
Während unserer Lebenszeit versuchen wir die Welt
verantwortungsbewusst zu gestalten. Was viele nicht im Blick haben:
Auch danach können wir für unsere Werte und Ideale einstehen. Eine
Möglichkeit, dauerhaft zu helfen, ist die testamentarische
Berücksichtigung von Hilfsorganisationen.
Die Stiftung Menschen für Menschen - Karlheinz Böhms
Äthiopienhilfe informiert schon seit vielen Jahren darüber, inwiefern
durch Erbschaft oder Vermächtnis nachhaltige Projektarbeiten in
Äthiopien unterstützt werden können. Dr. Martin Hintermayer,
Vorstandsmitglied von Menschen für Menschen, sagt: "Für viele ist der
Tod ein Tabuthema. Das ist bedauerlich, denn mit der richtigen
Planung kann ein Nachlass viel Gutes tun." Neben seiner Tätigkeit im
Stiftungs-Vorstand und der Arbeit als Rechtsanwalt informiert er
regelmäßig rund um das Thema Erbschaft. "Immer mehr Spender
verstehen, dass Erbe und Vermächtnis in der Lage sind, Zukunft zu
schenken. Man kann über das eigene Leben hinaus wirken und etwas
schaffen, das bleibt." Da gemeinnützige Organisationen von der
Erbschaftssteuer befreit sind, fließt der gewünschte Betrag dem Zweck
in voller Höhe zu.
Seit 1981 leistet Menschen für Menschen "Hilfe zur
Selbstentwicklung" in Äthiopien, das immer noch zu den ärmsten
Ländern der Welt gehört. 379 Schulen, 100 Krankenstationen und
Polikliniken wurden bislang gebaut, 1.972 Wasserstellen errichtet und
über 160 Millionen Baumsetzlinge gepflanzt. Eine testamentarische
Zuwendung unterstützt das Lebenswerk des in diesem Jahr verstorbenen
Gründers Karlheinz Böhm und schenkt Not leidenden Menschen die
Chance, ihr Leben aus eigener Kraft dauerhaft zu verbessern.
Ohne ehrenamtliches Engagement und Spenden wäre all dies nicht
denkbar. Erst die Unterstützung der Menschen hilft dabei, die
wichtigen Projekte unabhängig, flexibel und transparent
durchzuführen. Menschen für Menschen-Vorstand Hintermayer erklärt:
"Wer seinen Nachlass selbst gestalten will, der sollte ein Testament
aufsetzen. Ganz besonders, wenn ein guter Zweck berücksichtigt werden
soll. Ansonsten gilt die gesetzliche Erbfolge."
In Deutschland regelt das Bürgerliche Gesetzbuch, wer im Todesfall
erbt. Erst ein Testament setzt diese Erbfolge außer Kraft und
ermöglicht eine individuelle Gestaltungsfreiheit. Das ist vor allem
dann erforderlich, wenn nicht nur Blutsverwandte berücksichtigt
werden sollen, sondern auch enge Freunde oder gemeinnützige
Organisationen. "Jeder von uns möchte, dass der letzte Wille so
erfüllt wird, wie man es vorgesehen hat. Dennoch haben fast 75
Prozent aller Deutschen keine eindeutige Regelung für den Erbfall
getroffen - dabei gibt es viele Möglichkeiten", betont Hintermayer.
Die im Testament vermerkte Erbschaft ist nur eine Variante, um das
eigene Vermögen an die nächste Generation weiterzugeben. Auch ein
Vermächtnis oder eine Schenkung, die bereits zu Lebzeiten erfolgen
kann, sind denkbare Alternativen, um zum Beispiel Hilfsprojekte in
Äthiopien zu unterstützen. Was ähnlich klingt, ist nicht das Gleiche.
Während bei einer Erbschaft alle Rechte und Pflichten übertragen
werden, ist das Vermächtnis eine Art Anspruch auf einen bestimmten
Geldbetrag, eine Immobilie oder einen Kunstgegenstand. Die Stiftung
Menschen für Menschen bietet persönliche Beratungsmöglichkeiten, wie
man mit seinem letzten Willen über das Leben hinaus Gutes bewirken
kann.
Auskunft und Bestellung einer Informationsbroschüre:
Stiftung Menschen für Menschen
Astrid Merkl
Ansprechpartnerin für Testamente und Nachlässe
(089) 383 979 68
astrid.merkl(at)menschenfuermenschen.org
Über Menschen für Menschen:
Am 16. Mai 1981 legte der damalige Schauspieler Karlheinz Böhm mit
seiner legendären Wette in der Sendung "Wetten, dass..?" den
Grundstein für seine Äthiopienhilfe. Am 13. November 1981 gründete er
die Stiftung Menschen für Menschen. Seitdem leistet die Organisation
Hilfe zur Selbstentwicklung in Äthiopien. Im Rahmen sogenannter
integrierter ländlicher Entwicklungsprojekte verzahnt Menschen für
Menschen gemeinsam mit der Bevölkerung Maßnahmen aus den Bereichen
Landwirtschaft, Wasser, Bildung, Gesundheit, Soziales und
Infrastruktur und setzt sich für die soziale und wirtschaftliche
Besserstellung von Frauen ein. Die Stiftung trägt das Spendensiegel
des Deutschen Zentralinstituts für soziale Fragen (DZI). Bei einer
Untersuchung von Spendenorganisationen der Stiftung Warentest für die
Ausgabe 11/2014 der Zeitschrift Finanztest schnitt Menschen für
Menschen "besonders gut" ab.
Spendenkonto:
Stiftung Menschen für Menschen
Stadtsparkasse München
SWIFT (BIC): SSKMDEMM
IBAN: DE64 7015 0000 0018 180018
www.menschenfuermenschen.de
Pressekontakt:
Stiftung Menschen für Menschen
Brienner Straße 46, 80333 München, Germany
Lisa Riegel, E-Mail: lisa.riegel(at)menschenfuermenschen.org
Tel.: +49 89 383979-60 / Fax: +49 89 383979-70