(ots) - Im Jahr 2013 betrug der Energieverbrauch in der
Industrie 4 056 Petajoule und damit 1,8 % weniger als im Vorjahr. Wie
das Statistische Bundesamt weiter mitteilt, waren Erdgas (27 %),
Strom (21 %) sowie Mineralöle und Mineralölprodukte (21 %) die
bedeutendsten Energieträger.
Zu den energieintensivsten Branchen zählten im letzten Jahr die
Chemische Industrie mit einem Anteil von 30 %, gefolgt von der
Metallerzeugung und -bearbeitung mit 22 % sowie der Kokerei und
Mineralölverarbeitung mit 10 %. Allerdings wurde in der Chemischen
Industrie fast die Hälfte der eingesetzten Energieträger (44 %) nicht
energetisch, sondern als Ausgangsstoff für chemische Produkte
genutzt. Betrachtet man nur die energetische Verwendung (zum Beispiel
Strom- und Wärmeerzeugung), lag der Anteil der Chemischen Industrie
bei 20 %.
Der rein energetische Verbrauch in der Industrie ist zwischen 2008
und 2013 um 5,5 % gesunken. Auf Ebene der Branchen ist die
Entwicklung jedoch uneinheitlich: Während beispielsweise in der
Metallerzeugung und -bearbeitung (- 8,1 %) die energetische Nutzung
in diesem Zeitraum abnahm, verzeichneten die Kokerei und
Mineralölverarbeitung (+ 4,3 %) sowie die Chemische Industrie (+ 1,8
%) einen Anstieg.
Die jährlich durchgeführte Erhebung der Energieverwendung umfasst
rund 45 000 Betriebe des Verarbeitenden Gewerbes sowie des Bergbaus
und der Gewinnung von Steinen und Erden mit mindestens 20
Beschäftigten.
Weitere Ergebnisse zur Energieverwendung in der Industrie stehen
unter www.destatis.de im Themenbereich Energie zur Verfügung.
Methodische Hinweise befinden sich in den Erläuterungen zur
Statistik.
Die vollständige Pressemitteilung (inklusive PDF-Version) mit
Tabellen sowie weitere Informationen und Funktionen sind im
Internet-Angebot des Statistischen Bundesamtes unter
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