PresseKat - ViS!T widmet sich der grenzenlosen IT-Sicherheit

ViS!T widmet sich der grenzenlosen IT-Sicherheit

ID: 1127992

(ots) - Unter dem Leitthema "Ist IKT-Sicherheit grenzenlos?"
fand die diesjährige ViS!T (Verwaltung integriert sichere
Informationstechnologie) vom 28. bis 29. Oktober in Wien statt.
Sicherheitsexpertinnen und -experten der Verwaltung aus Deutschland,
Österreich, der Schweiz und Luxemburg diskutierten die
Herausforderungen, die neue Technologien und Angriffsszenarien für
öffentliche Einrichtungen in technischer, rechtlicher und
organisatorischer Sicht mit sich bringen.

Als Gastgeber des alle zwei Jahre stattfindenden Symposiums
fungierte heuer das Zentrum für sichere Informationstechnologie -
Austria (A-SIT), das heuer sein 15-jähriges Bestehen feiert. Die
Themen reichten von Gesundheitsdaten, über Standards und
Prüfverfahren bis hin zu konkreten Lösungsansätzen und
Vorzeigeinitiativen.

"Das Thema Sicherheit in der IT wird durch eine europäische
Allianz im deutschsprachigen Raum, durch die Länder Deutschland,
Schweiz, Luxemburg und Österreich ganz wesentlich vorangetrieben.
Informeller Austausch ist dabei sehr wichtig für
behördenübergreifendes Zusammenarbeiten und bringt einen enormen
Mehrwert und viele wichtige Impulse für die IT-Sicherheit. Sie ist
die Basis für das Vertrauen der Bevölkerung und der Wirtschaft in
modernes E-Government, ohne das es keinen weiteren Fortschritt in
Richtung einer schlanken und effizienten Verwaltung durch Ausbau der
Digitalisierung geben kann, erklärte Sektionschef Dr. Gerhard Popp,
der als Präsident der A-SIT die heurige ViS!T eröffnete.

"Nationale und internationale Zusammenarbeit ist die wesentliche
Grundlage für Fortschritte im Bereich IT-Sicherheit in Europa. Dies
ist im Jahr der Neuregulierung der EU-Richtlinien für Netzwerk- und
Informationssicherheit sowie Datenschutz von besonderer Bedeutung und
dabei kann im Sinne eines Schalenmodells die Kooperation auf der




Basis der deutschsprachigen Länder, wie sie auch durch die ViS!T
gepflegt wird, einen bedeutenden Kern bilden", betonte Dr. Reinhard
Posch, CIO des Bundes und Wissenschaftlicher Gesamtleiter von A-SIT.

Udo Helmbrecht, Executive Director der European Union Agency for
Network and Information Security (ENISA), stellte europäische
Leuchtturmprojekte vor. Unter der Leitung von Peter Parycek von der
Donau-Universität Krems fand eine Podiumsdiskussion zu Chancen und
Risiken von Big Data mit hochrangigen Vertretern des
IT-Sicherheitssektors statt.

Die auf der ViS!T vorgestellten Projekte widmeten sich zum
Beispiel der nationalen Strategie zum Schutz der Schweiz vor
Cyberrisiken, Luxemburgs Informationssicherheits-Ansatz und dem
österreichischen IKT-Sicherheitsportal. Dieses Portal, erreichbar
unter http://www.onlinesicherheit.gv.at, informiert von der
Einsteigerin bzw. vom Einsteiger bis hin zum Profi alle relevanten
Zielgruppen über Gefahren im IT-Bereich und verfolgt unter anderem
das Ziel, das Bewusstsein der Bevölkerung hinsichtlich Cyberrisiken
zu stärken. Im Rahmen der Vorträge kamen unter anderem auch die
nationalen Sicherheitsinstitute der teilnehmenden Länder (neben A-SIT
das deutsche Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik
(BSI), das Schweizer Informatiksteuerungsorgan des Bundes (ISB) und
Le Gouvernement du Grand-Duché de Luxembourg) sowie weitere
Kooperationspartner von A-SIT - wie zum Beispiel Deutschland sicher
im Netz (DsIN) - zu Wort.

A-SIT wurde 1999 vom Bundesministerium für Finanzen (BMF), der
Oesterreichischen Nationalbank (OeNB) und der Technischen Universität
Graz (TU Graz) als gemeinnütziger Verein gegründet. Heute ist auch
das Bundesrechenzentrum (BRZ) Mitglied. A-SIT dient als kompetenter
Ansprechpartner zur Informationssicherheit für Behörden -
beispielsweise für "Cloud Computing" und "Bring Your Own Device". Die
IKT-Sicherheitsforschung ist ein weiteres wesentliches Standbein von
A-SIT. Zudem ist A-SIT Bestätigungsstelle für elektronische
Signaturen und leistet auch zu EU-Forschungsprogrammen wie der
grenzüberschreitenden Online-Ausweisfunktion (Projekt "STORK") und
der Konzeption einer europäischen Cloud einen maßgeblichen Anteil.
Ein weiteres wichtiges Betätigungsfeld ist die Erhöhung der Awareness
und Sensibilisierung zur Informationssicherheit bei Bürgerinnen und
Bürgern sowie Unternehmen. In diesem Zusammenhang ist A-SIT einer der
Auftraggeber des IKT-Sicherheitsportals und übernimmt auch die
Abstimmung der auf dieser Plattform veröffentlichten Inhalte.

Rückfragehinweis:
Helga Spacek-Stangl
Kommunikationsmanagement
A-SIT Zentrum für sichere Informationstechnologie - Austria
T: +43 1 503 19 63 - 30
F: +43 1 503 19 63 - 66
helga.spacek-stangl(at)a-sit.at

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Datum: 29.10.2014 - 12:55 Uhr
Sprache: Deutsch
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Stadt:

A-SIT richtete zum 15-jährigen Bestehen länderübergreifendes Symposium aus Wien



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