In einer aktuellen Stellungnahme erklärt die Barmer Krankenkasse ihre gesundheitspolitischen Positionen zur Bundestagswahl.
(firmenpresse) - In einer aktuellen Stellungnahme erklärt die Barmer Krankenkasse ihre gesundheitspolitischen Positionen zur Bundestagswahl. Wenn es nach der Kasse geht, gehört die Vollversicherung der PKV aufs Abstellgleis. Lediglich als Lieferant für die privaten Krankenzusatzversicherungen soll sie dann noch zur Verfügung stehen.
Die Diskussionen um das deutsche Gesundheitswesen und dessen Zukunft reißen auch und gerade so kurz vor der Bundestagswahl nicht ab. Nach der Einführung des Gesundheitsfonds und verschiedenen Vorschlägen zur Priorisierung von Gesundheitsleistungen, die die Gemüter erhitzten, ist nun mit der Stellungnahme der Barmer Ersatzkasse auch neuer Schwung ins Gerangel um die PKV und deren Existenzberechtigung gekommen.
So fordert der Vorstandsvorsitzende der Barmer, Johannes Vöcking, eine Reform des deutschen Gesundheitssystems. Und die beinhaltet eine Abschaffung der privaten Krankenvollversicherung. Die PKV soll demnach nur noch in „additiver Koexistenz“ zur GKV beispielsweise Einbettzimmer oder die Chefarztbehandlung bei Krankenhausaufenthalten anbieten.
Die Begründung für seine Forderung zieht Vöcking dabei aus der Finanzkrise. Sie lehre, dass die kapitalgedeckte private Gesundheitsvollversorgung mit großen Risiken verbunden sei. „Die Gesetzliche Krankenversicherung (GKV) hat sich hingegen in Krisenzeiten als Garant einer hochwertigen und sicheren medizinischen Versorgung der Bürgerinnen und Bürger bewährt“ erklärt der Barmer-Vorsitzende weiter.
Über diese Ausführungen hinaus wird von der Barmer auch Stellung zum gewährten Darlehen für die gesetzlichen Krankenkassen bezogen. Hier wird die Bundesregierung dazu aufgefordert, das Darlehen in einen Zuschuss umzuwandeln. Diese Forderung ist nicht neu, bereits im April hatte der Chef der KKH-Allianz einen Dauerzuschuss vorgeschlagen, da die Kassen womöglich nicht in der Lage sein würden, das Darlehen zurückzuzahlen.
Auch das System der Zusatzbeiträge will Vöcking überdacht wissen, da „Allein die Regelungen zum Einzug der Gelder [...] nach Auffassung der Barmer als „bürokratisches Monster“ zu bezeichnen sein.
FDP Chef Westerwelle sprach Tags darauf auch vom „bürokratischen Monstrum“. Allerdings bezog er damit in einem Interview Stellung zum Gesundheitsfonds. Dieser sei verkorkst und schlucke nach dem Willen der jetzigen Regierung in den nächsten Jahren viel Geld. Sein Ziel sei es daher, ihn wieder abzuschaffen. Stattdessen soll der FDP Medienberichten zufolge eher der Sinn nach der Aufgabe des gesetzlichen Krankenversicherungssystems stehen.
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