Der kanadische Goldproduzent Timmins Gold (ISIN: CA88741P1036 / TSX: TMM) hat das 3. Quartal des laufenden Geschäftsjahres trotz widriger Witterungsbedingungen doch noch mit einem kleinen Gewinn abgeschlossen.
(firmenpresse) - Der kanadische Goldproduzent Timmins Gold (ISIN: CA88741P1036 / TSX: TMM) hat das 3. Quartal des laufenden Geschäftsjahres trotz widriger Witterungsbedingungen doch noch mit einem kleinen Gewinn abgeschlossen. Auch sonst sorgte das im mexikanischen Bundestaat Sonora operierende Unternehmen, das bereits vor etwa zwei Wochen die Produktionsergebnisse seiner im Tagebau betriebenen 'San Francisco'-Gold- und Silbermine vorgelegt hatte, mit den nun präsentierten Geschäftszahlen für keine negativen Überraschungen.
Angesichts eines Rückgangs des Goldverkaufs um rund 7 % auf 26.671 Unzen sowie eines etwa 3,4 % niedrigeren erzielten Goldpreises von 1.284,- USD pro Unze sank der Umsatz gegenüber dem Vorjahresquartal um etwa 10 % auf 34,2 Mio. USD.
Nachdem starke Regenfälle nicht nur die Laugungslösungen verwässert, sondern auch den Zugang zur Mine erschwert hatten, wodurch das Unternehmen bei der Erzverarbeitung auf Lagerbestände mit geringerem Edelmetallgehalt ausweichen musste, stiegen die Produktionskosten im Berichtszeitraum um 8 % auf 23,1 Mio. USD. Die Cash-Kosten unter Einbeziehung des Nebenprodukts Silber, von dem im 3. Quartal 18.800 Unzen verkauft werden konnten, nahmen um 16 % zu und lagen letztlich bei 856,- USD pro Unze. Die Gesamtförderkosten ('All-in sustaining cash costs') erhöhten sich um etwas mehr als 10 % auf 994,- USD pro Unze.
Beratungskosten in Höhe von rund 2 Mio. USD, die im Zuge der im Vorquartal ausgetragenen Diskussion über die künftige Zusammensetzung des Direktoriums entstandenen waren, drückten den operativen Cash-Flow im Berichtszeitraum auf 4,8 Mio. USD. Der operative Gewinn brach dadurch um fast 58 % auf 3,9 Mio. USD ein. Der ausgewiesene Geschäftsgewinn von 1,6 Mio. USD bzw. 0,01 USD pro Aktie bedeutete zwar einen Rückgang gegenüber dem Vorjahr um etwa zwei Drittel, entsprach aber immer noch den Analystenerwartungen.
Nicht zuletzt aufgrund von Explorationskosten in Höhe von 3,1 Mio. USD nahm der Kassenbestand des Unternehmens im Laufe des Quartals um 6 Mio. USD ab und lagen am Ende bei 50,2 Mio. USD. Der Bilanzwert fiel dafür mit 299,2 Mio. rund 2 Mio. USD höher aus als noch Ende Juni.
"Der Minenbetrieb im 3. Quartal verlief trotz der Rekordniederschläge relativ stabil", fasst Timmins-CEO Bruce Bragagnolo das zurückliegende Quartal zusammen. Nachdem sich der Betrieb mittlerweile wieder normalisiert habe, sei im abschließenden Quartal damit zu rechnen, dass die zuletzt ein wenig aus dem Ruder gelaufenen Cash-Kosten wieder in Einklang mit den Zielvorgaben gebracht werden könnten. Außerdem suche man weiterhin nach Wegen, um den Gesteinsdurchsatz rationell und ökonomisch zu erhöhen und die Gesamtkosten zu verringern. "Mit einer starken Bilanz und einem zuverlässigen Betriebsablauf ist Timmins Gold gut aufgestellt, um weiterhin freien Cash-Flow zu generieren", zeigt sich Bragagnolo daher optimistisch.
Ansonsten hält das Unternehmen weiterhin an seinem diesjährigen Produktionsziel von 115.000 bis 125.000 Unzen Gold fest und geht auch davon aus, die Cash-Kosten-Vorgabe von 800,- USD pro Unze für das Gesamtgeschäftsjahr halten zu können.