(ots) - Allen Unkenrufen bezüglich der angestaubten
Ausrüstung zum Trotz: Deutschland braucht eine starke Bundeswehr.
Angesichts der Fülle an globalen Krisenherden muss die Bundesrepublik
ihrer Verantwortung gerecht werden. Um aber - wenn man so will -
konkurrenzfähig zu bleiben, muss die Bundesregierung gerade nach dem
Wegfall der Wehrpflicht in die Truppe investieren. Und diese
Investition beinhaltet nicht nur Ausgaben für Material und Ausrüstung
- auch für jetzige und künftige Soldatinnen und Soldaten muss der Job
bei der Bundeswehr attraktiver werden. Nicht nur Schulabgänger, auch
Hochschulabsolventen und andere, gut ausgebildete Fachkräfte brauchen
lukrative Anreize, den Anzug gegen den Tarnfleck zu tauschen. Dazu
gehört diebessere Vereinbarkeit von Familie und Beruf und, ganz
einfach:mehr Geld. Der nun gebilligte Gesetzentwurf von
Verteidigungsministerin Ursula von der Leyen ist deshalb ein
folgerichtiger Schritt. Denn erst wenn die Bundeswehr ein attraktiver
Arbeitgeber - auch im Wettbewerb mit (anderen) Wirtschaftsunternehmen
- wird, ist sie auch für Fachkräfte eine Alternative. Diese können
den Ausschlag dafür geben, dass Deutschland ein international
verlässlicher strategischer Partner bleibt. Und auch wenn die
Ausrichtung der Bundeswehr derzeit auf dem Prüfstand steht,
schlussendlich dienen die Anstrengungen der Streitkräfte der
Sicherheit der Bundesrepublik und ihrer Bürger. Und um diese zu
gewährleisten, können die Soldaten der Bundeswehr statt Sturmgewehr
durchaus auch Laptop und Krippenrucksack über der Schulter tragen.
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