(ots) - "NOZ": Drei weitere Bundesligavereine verbieten
Symbole der Gruppe "Hooligans gegen Salafisten"
Zeitung: Weitere Prüfungen laufen in anderen Clubs vor Anpfiff des
zehnten Spieltags
Osnabrück. Nach Fortuna Düsseldorf haben drei weitere
Bundesligavereine Kleidung und Symbole der Gruppe "Hooligans gegen
Salafisten" (Hogesa) in ihren Stadien verboten. Das berichtet die
"Neue Osnabrücker Zeitung" (NOZ, Samstag). Ein explizites Verbot
haben der 1. FC Nürnberg, der SC Paderborn und der FC Schalke 04
eingeführt. Weitere Vereine prüfen laut "NOZ" kurz vor Anpfiff des
zehnten Spieltags in der Fußball-Bundesliga ähnliche Schritte. Sie
wollen demnach Kleidung und Symbole der Gruppe "Hooligans gegen
Salafisten" (Hogesa) in ihrem Stadion nicht dulden. Den Anfang hatte
Fortuna Düsseldorf gemacht und seine Stadionordnung entsprechend
verschärft. Hintergrund ist die Gewalt bei einer
Hooligan-Demonstration am vergangenen Sonntag in Köln. Beim FC
Augsburg, Mainz 05 und Arminia Bielefeld steht nach Informationen der
"NOZ" ein Verbot möglicherweise bevor. In den Stadienordnungen der
Bundesligisten wird bereits jetzt Besuchern von Fußballspielen der
Zugang zu den Stadien verwehrt, wenn sie fremdenfeindliche,
rassistische, homophobe, gewaltverherrlichende, antisemitische,
links- oder rechtsextreme Symbole auf Fahnen und Bannern mitführen
oder diese auf ihrer Kleidung tragen. Neu ist laut "NOZ", dass nun
auch Abzeichen, die eine Unterstützung der "Hooligans gegen
Salafisten" ausdrücken, unter diese Einordnung fallen können. Nach
Angaben der Zeitung halten Hannover 96, der Hamburger SV, die TSG
1899 Hoffenheim, der VfL Wolfsburg, der 1. FC Köln, Borussia
Mönchengladbach und der FC St. Pauli ihre bestehende Stadionordnung
für ausreichend.
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