Der erste und hĂ€ufig sinnvollste Schritt fĂŒr geringere Stromkosten ist und bleibt in den Zeiten des stĂ€ndigen Preisanstiegs der kostbaren Energie der Wechsel des Tarifs oder sogar des Anbieters. Doch damit sind die Möglichkeiten lĂ€ngst nicht ausgeschöpft.
(firmenpresse) - GemÀà dem Motto âbei steigenden Preisen muss einfach der Bedarf gedrosselt werdenâ machen sich Verbraucher vermehrt Gedanken ĂŒber alternative SparmaĂnahmen bei den Energiekosten. SchlieĂlich lauern in vielen Haushalten einige sogenannte Stromfresser, die den Verbrauch und die Höhe der Stromrechnung unnötig nach oben treiben. Das Energieverbraucherportal zeigt, wie verbrauchsstarke GerĂ€te identifiziert werden können und wo das gröĂte Potenzial zum Strom sparen lauert.
Energieeffizienz moderner GerĂ€te unterstĂŒtzt Strom sparen
Obwohl in den letzten 20 Jahren die Ausstattung deutscher Haushalte mit ElektrogerĂ€ten, wie Mikrowellen, WĂ€schetrocknern und Computern, massiv zugenommen hat, ist insgesamt ein leichter RĂŒckgang des Energieverbrauchs in privaten Haushalten festzustellen, der sich Prognosen zufolge fortsetzen wird. Dieser ist darauf zurĂŒckzufĂŒhren, dass die Energieeffizienz vieler GerĂ€te stĂ€ndig verbessert wird und GerĂ€te mit veralteten Standards nach und nach vom Markt verschwinden oder sogar von der EU verboten werden. Durch die Anschaffung moderner, sparsamer HaushaltsgerĂ€te und einige VerhaltensĂ€nderungen lassen sich laut Stiftung Warentest in einigen Bereichen effektiv Strom sparen und die Kosten um bis zu 90 Prozent senken.
Dank immer strengeren Vorgaben seitens der Politik sind viele Verbrauch- und Kostentreiber bei neuen ElektrogerÀten heute nicht mehr zu finden. So ist beispielsweise der Maximalverbrauch von Kaffeemaschinen, Fernsehern und Waschmaschinen im Standby-Modus mittlerweile auf maximal 1 Watt begrenzt. Zudem schaffen Kennzeichnungspflichten einen besseren Durchblick beim Neukauf: Seit 1998 wird der Energieverbrauch von HaushaltsgerÀten europaweit einheitlich mit dem EU-Energielabel gekennzeichnet. Es gibt die Verbrauchsklasse in Kategorien von A bis G an und erleichtert die Suche nach sparsamen Modellen.
Kostentreiber sind KĂŒhl- und HeizgerĂ€te
Vor allem bei GerĂ€ten, die Tag und Nacht in Betrieb sind, ist es besonders ratsam, auf ein Modell mit geringem Stromverbrauch zu setzen. Mit knapp 20 Prozent sind KĂŒhl- und GefriergerĂ€te anteilig die gröĂten Stromverbraucher im Haushalt. Von A+++ bis D reichen mittlerweile die Energieeffizienzklassen von zugelassenen KĂŒhlschrĂ€nken, seit 2012 sind Kategorien A bis D allerdings nicht mehr im Handel erhĂ€ltlich. Obwohl KĂŒhlschrĂ€nke in der Regel eine lange Lebensdauer haben, ist es gerade hier ratsam, trotz erhöhter Anschaffungskosten technisch veraltete Modelle frĂŒhzeitig auszutauschen.
Weiterer Tipp zum Strom sparen: Beim Neukauf sollte man neben der Energieeffizienzklasse unbedingt darauf achten ein KĂŒhlgerĂ€t zu wĂ€hlen, welches den eigenen BedĂŒrfnissen entspricht, denn je 100 Liter Nutzungsvolumen steigt der Energieverbrauch um beachtliche 20 Prozent.
Heizung, Wasser, Licht: AlltÀgliches mit viel Potenzial zum Strom sparen
Noch ein Stromfresser lauert in alten Heizungspumpen. Sie sind hĂ€ufig ebenfalls rund im die Uhr in Betrieb, auch dann, wenn kein Heizwasser in den Heizkörpern benötigt wird. Nicht selten entstehen fĂŒr ein Einfamilienhaus dadurch Kosten in Höhe von 160 Euro pro Jahr, von denen sich 90 Prozent mit einer Hocheffizienzpumpe, die ihre Leistung dem Bedarf anpasst, einsparen lassen. Auch bei der Warmwasserbereitung kann mit den richtigen GerĂ€ten viel Energie gespart werden. Weniger effiziente, hydraulische Durchlauferhitzer verbrauchen bis zu 20 Prozent mehr Energie als neuere elektronisch geregelte Modelle mit genau einstellbarer Temperatur. Bei weiter entfernt liegenden WasserhĂ€hnen in KĂŒche und GĂ€stebad sind immer noch hĂ€ufig GerĂ€te im Einsatz, die einen hohen WĂ€rmeverlust haben und stĂ€ndig nachheizen mĂŒssen. Auch fĂŒr diese verbreiteten UntertischgerĂ€te gibt es mit Kleindurchlauferhitzern eine verbrauchsarme Alternative.
Ein hĂ€ufig unterschĂ€tzter Kostenpunkt ist mit rund 10 Prozent am Gesamtverbrauch die Beleuchtung. Seit 2012 ist die alte GlĂŒhlampe endgĂŒltig vom Markt verbannt, 2016 werden auch Halogenlampen und Leuchten mit einer schlechten Energieeffizienzklasse von dem Verbot betroffen sein. Wesentlich effizienter sind Energiesparlampen und insbesondere LEDs - sie verbrauchen rund 80 Prozent weniger und haben eine lĂ€ngere Lebensdauer.
Verbrauchsexplosion durch neue Medien
Anteilig hat die Unterhaltungselektronik und BĂŒroausstattung, mit Fernsehern, Computern und Musikanlagen, in den vergangenen 15 Jahren den gröĂten Zuwachs am privaten Stromverbrauch erfahren. Mit mittlerweile 25 Prozent am gesamten Verbrauch lohnt sich auch bei Computern, Fernsehern und Unterhaltungselektronik ein Blick auf die Verbrauchsbilanz. Mit dem Wechsel von einem Röhren- auf einen Flachbildfernseher lassen sich Stromkosten um bis zu 50 Prozent reduzieren. Allerdings ist die GröĂe des Bildschirms entscheidend fĂŒr den Energieverbrauch. Dies gilt insbesondere bei etwas verbrauchsintensiveren PlasmagerĂ€ten. Auch hier kann das Energieeffizienzlabel von A+ bis F weiterhelfen. Ebenso tragen der Dauerbetrieb von Computer, Drucker und FaxgerĂ€t zu einem erhöhten Stromverbrauch bei. Auch die GerĂ€tewahl kann entscheidend sein, beispielsweise ist ein Laptop verbrauchsĂ€rmer als der fest installierte PC.
Modernisierung schont langfristig den Geldbeutel
Die heimlichen Stromfresser lassen sich hĂ€ufig schon daran erkennen, dass ihr Netzteil permanent warm ist oder Kontrolllampen leuchten. Um den genauen Verbrauch einzelner HaushaltsgegenstĂ€nde zu ermitteln, kann ein StrommessgerĂ€t zwischen Steckdose und Netzstecker des jeweiligen GerĂ€ts geschaltet werden. Diese sind bereits fĂŒr 20 Euro erhĂ€ltlich oder können hĂ€ufig kostenlos bei Verbraucherzentralen, Energieberatern und Stromversorgern ausgeliehen werden. Sie messen den durchlaufenden Strom und ergeben bei lĂ€ngeren Messungen den Energieverbrauch in Kilowattstunden und zeigen, wo der Austausch des GerĂ€ts sich lohnt.
In den letzten Jahren sind ElektrogerÀte bis zu 80 Prozent sparsamer geworden. Trotz der zusÀtzlichen Kosten durch eine Neuanschaffung amortisiert die Investition in neue GerÀte hÀufig schon nach wenigen Jahren durch erhebliche Einsparungen bei den laufenden Kosten aus.
Quellen:
Verbraucherzentrale NRW
Stiftung Warentest
focus.de
prognos.com
Ăber das Energieverbraucherportal
www.energieverbraucherportal.de ist ein unabhĂ€ngiges Internet-Portal der DĂŒsseldorfer Agentur De-Media GmbH.
Ein Tarifvergleichsportal fĂŒr den Energiesektor bei dem nicht nur der gĂŒnstigste Preis sondern auch Verbraucherfreundlichkeit, ServicequalitĂ€t und Umweltaspekte gute Argumente fĂŒr einen empfehlenswerten Tarif sind â genau diese Idee stand am Anfang der Konzeption des Energieverbraucherportals.
So bietet der Vergleichsrechner ein System an, welches nach Leistungen und Mehrwerten aus einer Vielzahl an Tarifen eine ĂŒbersichtliche Vergleichsaufstellung erstellt, die einen guten Preis und faire Konditionen in Einklang bringt. Angebote, die fĂŒr die Verbraucher mit hohen Risiken wie Vorauszahlungen behaftet sind, werden nur auf Wunsch in dem Ranking berĂŒcksichtigt. Ebenso werden Bonuszahlungen nicht sofort in den Endpreis einberechnet.
Seit 2007 liefert das Energieverbraucherportal dementsprechend mit seinem verbraucherfreundlichen Ansatz einen Gegenpol zu den ĂŒblichen Vergleichsrechnern im Internet. Hier findet der Verbraucher neben gĂŒnstigen Energietarifen vor allen Dingen Angebote von verantwortungsbewussten Energieversorgern mit Servicegedanken auf den vorderen PlĂ€tzen.
Dabei setzen sowohl das Energieverbraucherportal als auch die federfĂŒhrende Agentur De-Media GmbH konsequent auf UnabhĂ€ngigkeit, Verbraucherorientierung sowie Transparenz bei Preis und Leistung.
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