(ots) - Drei von zehn Deutschen hatten in den letzten
fünf Jahren einen oder mehrere zumindest leichte Unfälle. Trotzdem
erwarten viele für die kommenden fünf Jahre, dass ihnen so etwas
nicht mehr passiert. Die Gefahr einer leichten Sportverletzung
rangiert mit 38 Prozent der Nennungen nur auf dem dritten Platz aller
Unfallrisiken. Damit unterschätzen Deutschlands Hobbysportler die
Gefahr von Verletzungen. Dies sind Ergebnisse der Studie "Wie die
Deutschen vorgesorgt haben" der Basler Versicherungen, für die 1.000
Personen in Deutschland ab 18 Jahren befragt wurden.
Millionen von Freizeitkickern treffen sich in Parks und auf
Bolzplätzen. Im Kampf um das Tor wird die Vorsicht schnell vergessen
und schon sind Prellungen, Bänderrisse oder gar Knochenbrüche
passiert. Auch im Skiurlaub werden die vernachlässigten Muskeln und
Bänder oft ohne Vorbereitung extrem beansprucht. Was der Fitness
dienen soll, führt häufig zu Zwangpausen für Sport und Arbeit -
verbunden mit eingeschränkter Selbstständigkeit und zusätzlichen
Kosten.
"Die gesetzliche Unfallversicherung hilft hier nicht weiter, weil
sie nur bei Unfällen am Arbeitsplatz und auf den dazugehörigen
Wegstrecken einspringt. Selbst Verletzungen, die während einer
Unternehmensteilnahme an einem Marathon oder einem firmeninternen
Fußballturnier entstehen, sind in der Regel nicht abgedeckt", erklärt
Thorsten Pellnath, Leiter der Unfallsparte der Basler Versicherungen.
Gefragt, worin sie die größte Unfallgefahr in den kommenden fünf
Jahren sehen, sorgt sich die Mehrheit um einen Verkehrsunfall. 52
Prozent haben Respekt vor einem Zwischenfall mit Auto oder Fahrrad.
Mit 41 Prozent auf Platz zwei liegen allgemein Knochenbrüche, zum
Beispiel durch einen Unfall im Haushalt. Leichte Sportverletzungen
werden erst an dritter Stelle der Unfallrisiken genannt. Für einen
Skiunfall sehen nur elf Prozent ein hohes Risiko. In Wirklichkeit
rangieren laut dem Statistischen Bundesamt "sonstige Unfälle" und
"häusliche Unfälle", unter die auch Sportverletzungen fallen, weit
vor Verkehrsunfällen. Fazit: Die Angst vor schweren Verletzungen ist
sehr groß, dafür werden die Folgen kleinerer und mittlerer
Verletzungen unterschätzt.
Gerade die Gelegenheitssportler, die nur ab und an in den
Skiurlaub fahren oder mit den Kindern im Garten Fußball spielen,
überschätzen sich. 80 Prozent von ihnen glauben, sie hätten einen
risikoarmen Alltag, weil sie nur selten Sport treiben. Sie vergessen
dabei, dass sich gerade Untrainierte häufiger verletzen, wenn sie
denn einmal loslegen. Zudem fassen sie das gelegentliche Ballspiel
vermutlich gar nicht unter "Sport". Diejenigen, die häufig Sport
treiben, können die Gefahren ihrer Hobbys schon besser einschätzen.
Trotzdem glauben auch unter ihnen noch 67 Prozent, ein nahezu
gefahrloses Leben zu führen. Dabei fahren immerhin 15 Millionen
Deutsche Ski und 6,9 Millionen spielen Fußball in einem Verein. Diese
beiden beliebten Sportarten sind laut Unfallstatistik der Basler die
Sportarten mit den häufigsten Unfällen. Anschließend folgen andere
Ballsportarten wie Handball, Volleyball, Basketball.
"Die gesundheitlichen, aber auch die finanziellen Folgen einer
Verletzung fallen oftmals größer aus als gedacht. Gerade schwere
Mehrfachverletzungen, etwa nach einem Sturz beim Ski- oder Radfahren,
können sogar die Existenz bedrohen. Denn kann kein Beruf mehr
ausgeübt werden, stellen sich auch finanzielle Einbußen ein", sagt
Thorsten Pellnath, Leiter der Unfallsparte der Basler Versicherungen.
Eine private Unfallversicherung greift dem Verletzten dann finanziell
unter die Arme, mit einer Kapitalzahlung oder auch einer lebenslangen
Rente.
Hintergrundinformationen
Die Bevölkerungsbefragung "Wie die Deutschen vorgesorgt haben"
wurde im Auftrag der Basler Versicherungen im März 2014 durchgeführt.
Untersuchungsdesign: Online-Befragung unter 1.000 Deutschen ab 18
Jahren.
Ãœber die Basler Versicherungen
Die Basler Versicherungen mit Sitz in Bad Homburg sind seit 150
Jahren auf dem deutschen Markt tätig. Sie bieten Versicherungs- und
Vorsorgelösungen in den Bereichen Schaden- und Unfall- sowie
Lebensversicherung an. Sie positionieren sich als Versicherer mit
intelligenter Prävention, der "Basler Sicherheitswelt". Zusätzlich
zur üblichen Versicherungsleistung sind Maßnahmen zur Verhinderung
von Schäden fest in die Beratung sowie den Produkten und
Dienstleistungen verankert. Der Kunde profitiert damit nicht erst
beim Eintritt eines Schadens vom Service der Basler Versicherungen,
sondern erhält, basierend auf der Erfahrung und dem Wissen des
Unternehmens, ein zusätzliches "Plus" an Sicherheit. Die Basler
Versicherungen gehören zur Baloise Group, Basel (Schweiz), hatten
2013 ein Geschäftsvolumen von 1,4 Milliarden Euro und beschäftigen
rund 1.950 Mitarbeiter.
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