(ots) -
Lange Zeit war die Kleingartenparzelle als Spießbürgertum
verschrien. Nun wird sie offenbar wieder zunehmend von den Deutschen
geschätzt, denn: Laut einer repräsentativen Umfrage des
Immobilienportals Immonet würden immerhin 15 Prozent der Deutschen
ihr Wochenende am liebsten in der eigenen Kleingartenidylle
verbringen; insbesondere junge Leute folgen diesem Trend.
Eigenes Gemüse anbauen, auf der Sonnenliege entspannen oder
einfach nur das frische Gras unter den Füßen spüren - vor allem für
Stadtbewohner bietet eine Kleingartenparzelle die Möglichkeit, der
Natur ein Stückchen näher zu kommen. Doch seit langer Zeit hat der
Schrebergarten ein Imageproblem: Spießig, pedantisch, kleinkariert -
so die ersten Assoziationen. Im Zuge des Öko-Trends zeichnet sich nun
eine Trendwende ab: Die Natur erhält wieder einen Erlebnischarakter.
So ist es zu erklären, dass in einer repräsentativen Umfrage des
Immobilienportals Immonet in Zusammenarbeit mit dem
Marktforschungsinstitut YouGov immerhin 15 Prozent der insgesamt
1.020 befragten Deutschen angaben, dass sie ihr Wochenende am
liebsten in der eigenen Kleingartenparzelle verbringen würden.
Überraschend ist, dass neben den über 55-Jährigen insbesondere junge
Menschen zwischen 18 und 24 Jahren mit einem Anteil von 17 Prozent zu
einer Schrebergartensiedlung tendieren.
Doppelt so viele Frauen wie Männer träumen vom Wochenende im
Grünen
Bei der Geschlechterverteilung fällt auf, dass Frauen mit fast 20
Prozent doppelt so häufig wie Männer angaben, ihre Freizeit bevorzugt
in der eigenen Kleingartensiedlung verbringen würden. Männer ziehen
es laut eigenen Angaben hingegen vor, diverse Freizeitangebote in der
häuslichen Umgebung zu nutzen (57 Prozent). Lohnenswert ist ebenfalls
die Betrachtung der regionalen Unterschiede. Hier scheint noch immer
eine Zweiteilung des Bundesgebietes vorzuherrschen. So würden ein
Viertel der Ostdeutschen ihr Wochenende am liebsten in der
Kleingartenkolonie verbringen; im Westen Deutschlands sind es nur 12
Prozent. Der Grund hierfür liegt möglicherweise in der langjährigen
Schrebergartentradition im Gebiet der ehemaligen DDR.
Die Ergebnisse der Umfrage zeigen, dass das alte Bild des
Schrebergartenanhängers überholt ist. Nicht mehr 'alt und
konservativ' sondern 'jung und alternativ' lautet die Devise. Ob und
wann sich diese Eigenschaften auch auf das Image der
Kleingartenkolonie auswirken, bleibt abzuwarten.
Ãœber die Befragung
Die Umfrage wurde vom Marktforschungsinstitut YouGov erhoben. Die
Stichprobengröße beträgt 1.020. Die Umfrage wurde vom 10. Juli 2014
bis zum 11. Juli 2014 durchgeführt. Die Daten wurden mittels
Online-Befragung erhoben. Die Ergebnisse sind gewichtet und
repräsentativ für die deutsche Bevölkerung ab 18 Jahren.
Ãœber Immonet
Immonet ist mit 1,495 Millionen aktuellen Online-Angeboten eines
der führenden Immobilienportale in Deutschland. Zudem verzeichnet das
Unternehmen mit Sitz in Hamburg pro Monat mehr als 5,6 Millionen
eindeutige Besucher (Google Analytics, 01/2014) und damit rund 90
Millionen virtuelle Immobilienbesichtigungen auf dem Portal. Als
Tochtergesellschaft von Axel Springer Digital Classifieds und der
Mediengruppe Madsack ist Immonet eine reichweitenstarke Plattform für
Immobilienanbieter sowie Ausgangsbasis für die moderne
Immobiliensuche. Zugleich bietet die Immonet GmbH eine Vielzahl von
immobilienbezogenen Services, Softwarelösungen und Apps für die
Immobiliensuche und -vermarktung. Das Unternehmen beschäftigt derzeit
280 Mitarbeiter. Deutschlands Internetnutzer haben die hohe
Produktqualität von Immonet in den letzten Jahren regelmäßig
bestätigt, sowohl bei der Wahl zum "Onlinestar" als auch zur "Website
des Jahres". Mehr Informationen unter www.immonet.de
Medienkontakt
Immonet GmbH
Birgit Schweikart
Leitung Corporate Communications
Spaldingstr. 64, 20097 Hamburg
Tel: +49 40 3 47-2 89 35
E-Mail: presse(at)immonet.de