(ots) -
Kubanisch, facettenreich und brandneu. Havana Club und Gilles
Peterson präsentierten jetzt in Europas Musikhauptstadt London das
Album «Havana Cultura Mix: The Soundclash» - Ergebnis eines
weltweiten Musikwettbewerbs von Havana Club. Mit dabei: Der Gewinner
der deutschen Competition, Jan Elsner alias «DJ MonoKey», 22jähriger
Nachwuchs-Musikproduzent aus Bremen. Er überzeugte hierzulande mit
seinem Remix, gewann das Ticket nach Kuba und erfüllte sich seinen
Traum: Einen eigenen Track weltweit zu veröffentlichen.
Kubanischer Sound trifft Elektronische Musik
Bekannte kubanische Künstler, talentierte Nachwuchs-DJ´s aus
insgesamt 9 Ländern kreierten mit Gilles Peterson einen
außergewöhnlichen Sound. Das Ergebnis: «Havana Cultura Mix: The
Soundclash». 12 Tracks, die den authentischen Sound Kubas mit
elektronischer Musik aus der ganzen Welt vereinen. An der Produktion
waren insgesamt zehn talentierte DJ´s und Produzenten aus der ganzen
Welt beteiligt: England, Deutschland, Ungarn, Niederlande, Südafrika,
Russland, Schweiz, Chile und Kuba. «Die Titel sind eine
Momentaufnahme des Zusammentreffens vieler Musikkulturen und in
dieser Form etwas völlig neues», so Jan Elsner.
Ein Traum in greifbarer Nähe
Anfang Februar fiel der Startschuss zu «Havana Cultura Mix», einem
Musikwettbewerb von Havana Club. Weltweit wurde dazu aufgerufen,
einen Remix für den Havana Cultura-Song «Agita» zu remixen. DJ und
Musikproduzent Mousse T., deutscher Schirmherr der Competition,
wählte hierzulande den Sieger: Jan Elsner, leidenschaftlicher DJ und
Musikproduzent aus Bremen. Der 22jährige BWL-Student setzte sich mit
seinem Remix gegen 48 Nachwuchs-Talente durch. Neben einem Meet &
Greet mit Mousse T. in dessen Tonstudio durfte er nach Havanna
fliegen, um dort mit dem internationalen Schirmherrn Gilles Peterson
eine CD zu produzieren. «Musik war immer ein ständiger Begleiter
meines Lebens. Damit einmal Erfolg zu haben, war für mich immer nur
ein Traum, der jetzt allerdings in greifbare Nähe rückt», so Jan
Elsner.
«Von Havana Cultura-Projekten habe ich bereits zuvor gehört -
jedoch hätte ich es mir nie erträumen können, selber einmal Teil
davon zu werden. Jetzt habe ich mir meinen persönlichen Traum
erfüllt. Vielen Dank Havana Club, dass ihr mir dieses Erlebnis
ermöglicht.»
Gilles Peterson - International für Havana Cultura unterwegs
2009 stieß der bekannte DJ und Musikproduzent Gilles Peterson zum
Havana Cultura-Projekt. Der Brite mit französischen Wurzeln hat ein
ausgezeichnetes Händchen dafür, neue Musik-Trends und -Talente zu
entdecken. Von ihm stammt die Idee, kubanische Sounds mit namhaften
DJs und Produzenten aus der ganzen Welt neu zu interpretieren. So
wurde Gilles Peterson zum musikalischen Botschafter Kubas.
Nach wichtigen Alben wie «Gilles Peterson presents Havana
Cultura», «New Cuba Sound» und «Havana Cultura: Die Suche geht
weiter» ist «Havana Cultura Mix: The Soundclash» das vierte Album,
das aus der Partnerschaft mit Gilles Peterson entstand.
Das Album «Havana Cultura Mix: The Soundclash» wurde von Gilles
Petersons Label Brownswood Records veröffentlicht und ist ab sofort
bei iTunes erhältlich.
Das Tor nach Kuba: www.havana-cultura.com
Die Website www.havana-cultura.com und die Facebook-Fanseite
www.facebook.com/havanaculturadeutschland bilden den Mittelpunkt der
Initiative und bieten den Künstlern die Möglichkeit, ihren Alltag,
ihre Kreativität und ihre Liebe zu Havanna in Kurzdokumentationen
vorzustellen und durch spannende Kurzfilme erlebbar zu machen.
Hier ist das brandneue Album «Havana Cultura Mix: The Soundclash»:
erhältlich: http://ots.de/lcpX7
Interview mit Jan Elsner alias DJ MonoKey
«Es zählt der Moment»
1. Was hat sich in deinem Leben seit der Teilnahme an der Havana
Cultura Mix Competition verändert?
Musik war immer ein ständiger Begleiter meines Lebens. Damit
einmal Erfolg zu haben, war für mich immer nur ein Traum, der jetzt
allerdings in greifbare Nähe rückt. Ich bekomme seitdem von allen
Seiten unglaublichen Zuspruch - auch von Leuten, von denen ich es nie
im Leben erwartet hätte. Es ergeben sich neue Zukunftsperspektiven
und ich weiß, dass ich mit der Musikproduktion die Sache gefunden
habe, die mich wirklich glücklich macht. In diesem Sinne hat mir das
Projekt die Augen geöffnet.
2. Mit Kuba verbindet man Kultur, unvergleichliches Lebensgefühl
und das Nationalgetränk Havana Club. Was ist dir persönlich in
Erinnerung geblieben?
Die unglaubliche Lebensfreude und Offenheit der Menschen. In Kuba
scheint die Zeit stehen zu bleiben. Es zählt der Moment. An jeder
Straßenecke gibt es Musik, es wird getanzt, gefeiert, gelacht.
Internet, Smartphone, soziale Netzwerke - all das verliert seine
Bedeutung, wenn man über den Dächern von Havanna zu
lateinamerikanischen Rhythmen durch die Nacht tanzt oder in das warme
Wasser der Karibik springt.
3. Mit insgesamt neun Teilnehmern und bekannten kubanischen
Künstlern habt ihr innerhalb von zehn Tagen das Album aufgenommen.
Wie lief so ein Tag im Tonstudio ab?
Mit so vielen Musikern in dieser Zeit ein komplettes Album auf die
Beine zu stellen, erfordert eine gute Koordination. Zu Beginn eines
Studiotags haben wir mit den Musikern besprochen, wie wir die
einzelnen Elemente aufnehmen wollen. Wir haben mit wirklich
hervorragenden Künstlern zusammengearbeitet, die jeweils ihre Ideen
eingebracht haben. Bei der Aufnahme ist dann höchste Konzentration
gefragt: Dies ist der Moment an dem die Tracks ihre wahre Gestalt
annehmen und sich entfalten.
Anschließend sind wir im Detail die einzelnen Spuren durchgegangen
und haben uns entschieden, welche der zahlreichen Aufnahmen wir wie
verwerten.
Am Ende des Tages haben wir uns mit unseren Kollegen ausgetauscht
und die Aufnahmen für den nächsten Tag vorbereitet, bevor uns einer
dieser wohlverdienten und köstlichen kubanischen Mojitos mit Havana
Club an der Bar erwartete.
4. Kubanischer Sound meets Elektronische Musik: Wie würdest du das
Album beschreiben?
Kubanische Musik ist unglaublich facettenreich und besteht aus
weit mehr als Salsa und Reggaeton. Das Land ist weitestgehend von der
Außenwelt abgeschieden. Elektronische Musik ist dort etwas völlig
unbekanntes. Die Musiker sind unglaublich heiß darauf, neue Sachen
auszuprobieren.
Jeder von uns Produzenten hat seinen eigenen Stil und einen
anderen musikalischen Hintergrund. So treffen House Beats auf
Afro-Kubanische Rythmen, Dubstep Bässe auf lateinamerikanische
Trompetensätze. Es vereinen sich westliche Hip-Hop Elemente mit
kubanischem Rap und Jazz mit tiefsinnigem Gesang. Die Titel sind
somit eine Momentaufnahme des Zusammentreffens zweier Musikkulturen
und in dieser Form etwas völlig neues.
5. Deine erste persönliche Single ist auf dem "Havana Cultura Mix:
The Soundclash" Album zu hören. Was ist das für ein Gefühl zu wissen,
dass viele Menschen deine Musik bald auf der ganzen Welt hören
werden?
Havana Cultura ist eine große Chance und es ist unglaublich
spannend abzuwarten, wie die Titel bei den Leuten ankommen werden.
Vielleicht ergeben sich neue Kontakte, neue Kooperationen und
Möglichkeiten.
So oder so ist dies eine einmalige Chance, etwas mit Leidenschaft
zu produzieren, auf das ich sicher mein Leben lang mit Stolz
zurückblicken werde.
6. In den letzten Monaten hast du viel erlebt und gesehen. Zuerst
der Gewinn der Competition, Meet & Greet mit Mousse T., eine Reise
nach Kuba und jetzt eine eigene Single auf dem Album. Was war dein
persönliches Highlight?
Das ist wirklich schwer zu sagen... Immer wenn ich dachte, jetzt
kann es gar nicht mehr besser werden, kam das nächste Highlight. Ein
ganz besonderer Moment war für mich, meinen Geburtstag in Havanna
umgeben von all diesen Menschen zu feiern. Der Großteil unserer
Arbeit war geschafft, zwischen Musikern und Produzenten haben sich
durch das Havana Cultura-Projekt tolle Freundschaften ergeben und
alle haben die gemeinsame Zeit genossen.
7. Gilles Peterson ist einer der bekanntesten Musikproduzenten
weltweit. Wie war es für dich, mit ihm zusammenzuarbeiten?
Mit einer Legende wie Gilles Peterson zusammenzuarbeiten, war für
mich eine große Ehre. Er hat unglaublich viel Erfahrung und ich habe
in diesen 10 Tagen viel über das Musikbusiness und die
Musikproduktion gelernt. Er ist ein sympathischer Mensch und sein
positives Feedback bedeutet mir viel.
8. Wie sehen deine nächsten Karriere-Schritte aus? Was hast du
demnächst geplant?
Ich bin mit den kubanischen Musikern in Kontakt und wir haben
viele Ideen, wie man eine Brücke zwischen elektronischer und
akustischer Musik schlagen kann. So würde ich gerne nächstes Jahr
wieder nach Kuba reisen und das weiterführen, was wir mit unserem
Projekt begonnen haben.
An der Uni schreibe ich meine Bachelor-Arbeit über Musikwirtschaft
und möchte mich nach meinem Abschluss in ein paar Monaten weiter in
die Musikproduktion vertiefen. Es wird also eine Menge Musik auch in
Zukunft von mir geben.
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