(ots) - Kinderhilfswerk fordert verbesserten
Katastrophenschutz für die Philippinen
Ein Jahr nach Taifun "Haiyan": terre des hommes kritisiert
Regierung für Versäumnisse
Osnabrück.- Ein Jahr nach dem verheerenden Taifun "Haiyan" auf den
Philippinen hat das Kinderhilfswerk terre des hommes einen besseren
Katastrophenschutz für den Inselstaat gefordert. In einem Gespräch
mit der "Neuen Osnabrücker Zeitung" (Donnerstag) sagte die
Vorstandsvorsitzende Danuta Sacher: "Die philippinische Regierung
muss endlich den nationalen Katastrophenvorsorgeplan umsetzen." Das
Kinderhilfswerk wies darauf hin, dass die Philippinen nach dem
pazifischen Inselstaat Vanuatu das Land mit dem weltweit höchsten
Risiko seien, Opfer von Naturkatastrophen zu werden. "Dazu gehören
vor allem Taifune, deren Häufigkeit und Ausmaß angesichts von
Erderwärmung und Klimawandel vermutlich noch zunehmen werden", warnte
Sacher. Es sei Aufgabe des Staates, die Selbsthilfesysteme vor Ort zu
stärken und dafür zu sorgen, dass die Menschen lernten, sich vor
solchen Bedrohungen zu schützen. Das sei bisher versäumt worden. Am
8. November 2013 hatte der Taifun "Haiyan" große Zerstörungen in dem
Inselstaat angerichtet. Rund 7000 Menschen kamen ums Leben.
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