(ots) -
Um 2 Prozent sind die Umsätze in der chemischen Industrie
Baden-Württembergs in den ersten drei Quartalen 2014 gestiegen. Sie
betrugen von Januar bis Ende September 14,4 Milliarden Euro. Im
gleichen Zeitraum stellten die Arbeitgeber 1,1 Prozent mehr
Mitarbeiter ein.
Unterdurchschnittlich entwickelte sich die pharmazeutische
Industrie mit einem Umsatzwachstum von 1,1 Prozent auf 6,5 Milliarden
Euro. Dies liegt vor allem am Rückgang beim Export um 2,3 Prozent.
Die Teilbranche Farben und Lacke wuchs um 5,6 Prozent auf 1,9
Milliarden Euro im Vergleich zu Vorjahreszeitraum. Dabei war der
Auslandsumsatz mit einem Plus von 9,5 Prozent ausschlaggebend.
Die baden-württembergische Industrie insgesamt steigerte in den
ersten drei Quartalen des Jahres ihren Umsatz um 3,9 Prozent und
damit stärker als die chemische Industrie. Die Beschäftigung wuchs
hier allerdings nur um 0,7 Prozent.
Unsichere Aussichten - Produktivität in der Chemie sinkt
Thomas Mayer, Hauptgeschäftsführer der Chemie-Verbände
Baden-Württemberg, sieht besonders im Vergleich zur Umsatzentwicklung
der Gesamtindustrie keinen Grund zur Freude: "Die Produktivität hat
sich in unserer Branche eher schwach entwickelt. Da haben die
Unternehmen trotz der Zuwächse beim Umsatz kaum Spielraum für
Investitionen oder Entgelterhöhungen". In den ersten drei Quartalen
ist die Produktivität der Branche bundesweit leicht rückläufig.
Hinweis:
Die dargestellten Zahlen beziehen sich auf die Erhebungsgrundlage
des Statistischen Landesamtes Baden-Württemberg. In den
Chemie-Verbänden des Landes sind insgesamt 440 Unternehmen mit
106.500 Beschäftigten zusammengeschlossen.
Pressekontakt:
Andreas C. A. Fehler
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