(ots) - Zum 25. Jahrestag des Mauerfalls erklärt die
Direktorin des Deutschen Instituts für Menschenrechte, Beate Rudolf:
"Den Fall der Mauer verdanken wir den Menschen, die im Herbst 1989
in der DDR für ihre Menschenrechte auf die Straße gegangen sind. Sie
taten dies trotz der gewaltsamen Repressionen des Staatsapparats und
der Drohung mit der 'chinesischen Lösung'.
Der 9. November 1989 ist untrennbar verbunden mit dem 9. Oktober
1989, dem Tag, an dem die DDR-Staatsmacht sich angesichts
zehntausender Menschen bei der Montagsdemonstration in Leipzig
zurückzog. Der Mut der Menschen und die Beharrlichkeit der
Bürgerrechtsbewegung in der DDR verlangen hohen Respekt. Die deutsche
Einheit ist ihr Verdienst. Ihr bleibendes Vermächtnis ist die
Verpflichtung für uns alle, die Menschenrechte im eigenen Land zu
verteidigen und einzufordern - auch heute in einem demokratischen
Rechtsstaat."
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