(ots) - Union fordert Mittel für energetische
Gebäudesanierung aus neuem Investitionsprogramm
Fraktionsvize Fuchs: Das nützt Handwerk und Bürgern -
Unterstützung für Forderung des Wirtschaftsministers
Osnabrück.- Unions-Fraktionsvize Michael Fuchs hat sich dafür
ausgesprochen, mit Mitteln aus dem neuen Investitionsprogramm der
Bundesregierung die energetische Gebäude-Sanierung voranzutreiben. In
einem Gespräch mit der "Neuen Osnabrücker Zeitung" (Samstag) erklärte
Fuchs, von steuerlicher Förderung solcher Projekte profitierten das
Handwerk und die Bürger. "Wir wecken damit den einen schlafenden
Riesen", sagte der CDU-Wirtschaftsexperte. Energetische
Gebäudesanierung schaffe Arbeitsplätze, reduziere den CO2-Ausstoß
durch die privaten Haushalte und bringe Stromkosteneinsparungen für
die Bürger. Auch Wirtschaftsminister Sigmar Gabriel (SPD) hatte dafür
plädiert, einen Teil des neuen Zehn-Milliarden-Investitionsprogramms
für mehr Klimaschutz zu verwenden. Ein erster Anlauf der
schwarz-gelben Bundesregierung, Wohnungsbesitzern steuerliche
Vorteile bei energetischer Gebäudesanierung zu gewähren, war 2012 am
Widerstand der Länder gescheitert. Das Finanzministerium hatte mit
Steuermindereinnahmen von rund 1,5 Milliarden Euro im Jahr gerechnet.
Der Großteil der Kosten für die energetische Gebäudesanierung,
nämlich etwa 900 Millionen Euro, sollte dabei von den Ländern
getragen werden.
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