(ots) - Rundt: Bund darf Länder bei Wohnungsbauförderung
nicht im Stich lassen
Länder fordern auch nach 2019 Finanzmittel aus Berlin
Osnabrück.- Niedersachsens Bauministerin Cornelia Rundt (SPD)
fordert den Bund auf, sich weiter finanziell an der
Wohnungsbauförderung zu beteiligen. Ihr Bundesland habe sich
dementsprechend einem Antrag aus Bayern auf der Tagesordnung der am
Donnerstag in Chemnitz beginnenden Bauministerkonferenz
angeschlossen, sagte Rundt in einem Gespräch mit der "Neuen
Osnabrücker Zeitung" (Mittwoch). Noch bis 2019 unterstützt die
Bundesregierung die Länder jährlich mit 518 Millionen Euro. Auch
danach müsse Berlin seinen Verpflichtungen nachkommen, so Rundt. Der
Bund dürfe die Länder "in dieser wichtigen Angelegenheit nicht im
Stich" lassen.
Die soziale Wohnraumförderung ist seit der Föderalismusreform im
Jahr 2006 Ländersache. Der Bund stellt allerdings Finanzhilfen in
Höhe von etwa einer Milliarde Euro zur Verfügung. Zum Jahr 2020 läuft
diese Förderung allerdings aus. Rundt: "Auch danach wird es weiteren
Bedarf an Wohnungsneubauten geben." Es sei wichtig, dass Menschen
"genügend und vor allem auch bezahlbare Wohnungen zur Verfügung
stehen", sagte die Ministerin der "NOZ".
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