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Steigerung des Konzernergebnisses um 7,1% auf 356 Mio. EUR infolge
verbesserter versicherungstechnischer Ergebnisse in der
Kompositversicherung
- Weitere Beitragszuwächse in der Schaden- und Unfallversicherung
- Planmäßige Reduzierung der Einmalbeiträge in der
Lebensversicherung im anhaltenden Niedrigzinsumfeld
- Auszeichnungen für Produkte und Kundenservice
Die Generali Deutschland Gruppe verzeichnet im Jahresverlauf 2014
weiterhin gute Ergebnisse. So konnte der zur internationalen Generali
Gruppe gehörende zweitgrößte deutsche Erstversicherer sein
Konzernergebnis auch in den ersten neun Monaten 2014 erfreulich
steigern: Aufgrund zahlreicher operativer Verbesserungen und eines
deutlich verbesserten versicherungstechnischen Ergebnisses in der
Schaden- und Unfallversicherung legte das Ergebnis des Konzerns vor
Gewinnabführung zum 30. September 2014 um 7,1% auf 356 Mio. EUR zu
(Vorjahr: 333 Mio. EUR; im Folgenden in Klammern). Das
Vor-Steuer-Ergebnis konnte im Vergleich zum Vorjahr noch deutlicher
um 29,7% verbessert werden.
Die Gesamtbeiträge der Generali Deutschland Gruppe, zu der unter
anderem die Generali Versicherungen, AachenMünchener, CosmosDirekt
und Central Krankenversicherung gehören, beliefen sich auf 12.475
(13.773) Mio. EUR. Der Rückgang zum Vorjahr ist maßgeblich auf die
strategische Entscheidung einer zurückhaltenden Zeichnungspolitik
beim Neugeschäft gegen Einmalbeitrag in der Lebensversicherung
zurückzuführen.
Erfreuliche Beitragssteigerungen erzielten die Sachversicherer der
Gruppe. Gegenüber dem Vergleichszeitraum aus dem Vorjahr konnten sie
ihre Beitragseinnahmen um 2,7% auf 2.882 (2.806) Mio. EUR ausbauen.
Durch eine im Vergleich zum Flut- und Sturmjahr 2013 geringere
Belastung durch Elementarschäden, Einsparungen im Schadenmanagement
und den erfreulichen Beitragszuwachs sank die Combined Ratio deutlich
im Vergleich zum Vorjahr und verbesserte sich nochmals gegenüber dem
bereits sehr guten Halbjahreswert 2014.
"Politik und Kapitalmarkt fordern Kunden und Unternehmen
gleichermaßen. Dennoch konnte die Generali Deutschland Gruppe ihr
Ergebnis erneut steigern. Die Beitragseinnahmen blieben im Rahmen
unserer Erwartungen. Damit bestätigt die aktuelle
Geschäftsentwicklung unseren strategischen Kurs", sagt Dietmar
Meister, Vorsitzender des Vorstands der Generali Deutschland Holding.
Geschäft mit Einmalbeträgen in der Lebensversicherung weiter
reduziert
Planmäßig gingen die Gesamtbeiträge der deutschen Gruppe aus dem
selbst abgeschlossenen Geschäft in der Lebensversicherung inklusive
Sparanteilen und Beiträgen aus Investmentverträgen auf 8.016 (9.354)
Mio. EUR zurück. Das Neugeschäft entsprach mit 2.637 Mio. EUR den
Erwartungen und lag unter dem vergleichsweise hohen Vorjahreswert von
3.975 Mio. EUR. Mit Blick auf die aktuellen Anlagemöglichkeiten am
Kapitalmarkt und die zu erwartenden Gewinnmargen entspricht diese
Entwicklung der strategischen Entscheidung, das Neugeschäft gegen
Einmalbeitrag auf nunmehr 2.135 (3.464) Mio. EUR per September zu
reduzieren.
Das Neugeschäft gegen laufenden Beitrag reduzierte sich leicht und
lag zum Quartalsende bei 502 (510) Mio. EUR. Der höhere Vorjahreswert
ist teilweise durch Überhänge geprägt, welche aus dem Verkauf von
Alttarifen vor der Einführung von Unisex-Tarifen Ende 2012
resultieren. Bereinigt um diesen Sondereffekt lag das Neugeschäft
gegen laufenden Beitrag über dem Vorjahresniveau. Das Neugeschäft
nach APE (Annual Premium Equivalent ) ging durch die Reduktion im
Einmalgeschäft um 16,5% auf 715 Mio. EUR zurück.
Die Krankenversicherer der Generali Deutschland erzielten
Beitragseinnahmen in Höhe von 1.582 (1.617) Mio. EUR, was einem
Rückgang um 2,1% entspricht. Nach wie vor sind die Auswirkungen der
strategischen Neuausrichtung durch rückläufige Beitragseinnahmen in
der Vollversicherung spürbar. Die Zahl der Kündigungen war jedoch
geringer als erwartet, so dass sich der Bestand in der
Vollversicherung weiter stabilisierte. In der Zusatzversicherung
erhöhte sich der Bestand auf 1.744.013 (1.726.829) Personen.
Zuwächse in der Schaden- und Unfallversicherung
Die Beitragseinnahmen der Schaden- und Unfallversicherer konnten
in den vergangenen neun Monaten weiter ausgebaut werden. Sie stiegen
im selbst abgeschlossenen Geschäft um 2,7% auf 2.877 (2.800) Mio.
EUR. Leicht gemildert wurde die erfreuliche unterjährige
Beitragsentwicklung noch dadurch, dass die Zahl an Verträgen mit
flexibler Hauptfälligkeit im Kraftfahrtbestand zugenommen hat,
während der Anteil an Januar-Hauptfälligkeiten in den ersten drei
Quartalen zurückging. Dieser Effekt hat sich jedoch im 3. Quartal
bereits wie erwartet weiter verringert und wird sich weiter
nivellieren, so dass wir zum Jahresende ein Beitragswachstum von über
3% erwarten.
Die gegenüber dem Vorjahr deutlich niedrigeren Belastungen durch
Elementarschäden der Generali Gruppe sowie operative Verbesserungen
im Schadenmanagement haben zu einer verbesserten Schadenquote
geführt: Die Combined Ratio (netto, nach Rückversicherung) konnte
dadurch um 2,5%-Punkte auf 93,4% (95,9%) optimiert werden.
Kapitalanlageergebnis weiter auf Kurs
Das laufende Ergebnis aus den Kapitalanlagen konnte aufgrund des
Portfoliowachstums von 2.507 auf 2.621 Mio. EUR gesteigert werden.
Insgesamt betrug das Ergebnis aus Kapitalanlagen 2.533 (3.141) Mio.
EUR. Der ausgewiesene Rückgang ist im Wesentlichen auf die
Absicherung von Währungsgeschäften zurückzuführen, wobei diesen
Verlusten entsprechende Gewinne aus Fremdwährungstiteln im Sonstigen
Ergebnis gegenüberstehen. Bereinigt um diesen Effekt belief sich das
Ergebnis der Kapitalanlagen auf 3.024 (3.122) Mio. EUR. Die auf den
durchschnittlichen Kapitalanlagebestand bezogene Rendite (ohne
Kapitalanlagen der Fondsgebundenen Versicherung) lag zum 30.
September 2014 bei 3,8%.
"Die aktuelle Zinslage macht es für Kapitalanleger immer
schwieriger, angemessene Renditen in der Neuanlage zu erwirtschaften.
Wir müssen daher unsere Kapitalanlagen viel breiter streuen als in
der Vergangenheit. In unserer Neuanlagestrategie setzen wir verstärkt
auf die internationale Diversifikation der Emittenten. Auch
Infrastrukturinvestments in Deutschland stehen wir bei entsprechenden
Rahmenbedingungen offen gegenüber", so Dr. Torsten Utecht,
Finanzvorstand der Generali Deutschland Holding.
Anerkennung für Produkte und Kundenservice
Im 3. Quartal 2014 haben unabhängige Ratinginstitute die Produkte
und Servicequalität der Konzernunternehmen der Generali Deutschland
überprüft und ausgezeichnet. So haben die Generali Versicherungen von
der Service Rating GmbH für die Servicequalität ihrer betrieblichen
Altersversorgung (bAV) die Bestnote "exzellent" erhalten (10/2014).
Das Markforschungsinstitut YouGov hat die Auszeichnung "Beste
Service-Innovation" an die CosmosDirekt für ihr Produkt "Rente Plus"
vergeben und insbesondere die Innovationskraft des Produkts gelobt
(06/2014). Die Central Krankenversicherung wurde von Stiftung
Warentest für ihren Zahnzusatztarif VitaZ1 mit der Note 1,1
ausgezeichnet (08/2014). Hervorgehoben wurde auch der Kfz-Tarif
"Optimal" der AachenMünchener, der vom Deutschen Institut für
Service-Qualität (DISQ) und n-tv für das beste
Preis-Leistungs-Verhältnis ausgezeichnet wurde (09/2014).
Vorteile im Unternehmensverbund
Die Generali Deutschland Gruppe ist Teil der internationalen
Generali Group und nutzt die Vorteile eines starken nationalen und
internationalen Unternehmensverbunds. Mit ihrem eigenen Vertrieb und
dem starken Vertriebspartner Deutsche Vermögensberatung AG verfügt
sie über eine einzigartige Marktstellung und Beratungsstärke, die
maßgeblich zum Erfolg der Gruppe beitragen und hervorragende
Entwicklungsperspektiven in einem zunehmend anspruchsvoller werdenden
Versicherungsmarkt ermöglichen.
Zukunftsbezogene Aussagen
Soweit wir in dieser Mitteilung Prognosen oder Erwartungen äußern
oder unsere Aussagen die Zukunft betreffen, können diese Aussagen mit
bekannten und unbekannten Risiken und Ungewissheiten verbunden sein.
Die tatsächlichen Ergebnisse und Entwicklungen mögen daher wesentlich
von den geäußerten Erwartungen und Annahmen abweichen. Neben weiteren
hier nicht aufgeführten Gründen ergeben sich eventuell Abweichungen
aus Veränderungen der allgemeinen wirtschaftlichen Lage und der
Wettbewerbssituation, vor allem in Kerngeschäftsfeldern und -märkten.
Abweichungen resultieren bisweilen auch aus dem Ausmaß und der
Häufigkeit von Versicherungsfällen, Stornoraten, Sterblichkeits- und
Krankheitsraten beziehungsweise -tendenzen. Auch die Entwicklungen
der Finanzmärkte und der Wechselkurse sowie nationale und
internationale Gesetzesänderungen, insbesondere hinsichtlich
steuerlicher Regelungen, können einen Einfluss ausüben.
Terroranschläge und deren Folgen können die Wahrscheinlichkeit und
das Ausmaß von Abweichungen erhöhen. Die Gesellschaft übernimmt keine
Verpflichtung, die in dieser Mitteilung enthaltenen Aussagen zu
aktualisieren.
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