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R+V24: Mehr Durchblick im Straßenverkehr / Zusammenstoß an Zebrastreifen oder Ampel: Sind Autofahrer automatisch allein Schuld?

ID: 1134153

(ots) - Sicherheitszone Ampel oder Zebrastreifen: Tragen
Autofahrer bei Unfällen mit Passanten immer die alleinige
Verantwortung? Davon ist laut einer Umfrage des
Kfz-Direktversicherers R+V24 rund ein Drittel der Deutschen
überzeugt. Doch auch Fußgänger und Radfahrer können an den Übergängen
Zusammenstöße verursachen. "Läuft jemand plötzlich auf einen
Zebrastreifen, kann ein nahendes Auto auch bei geringem Tempo nur
schwer rechtzeitig bremsen", sagt Andreas Tepe von R+V24. "Gerade in
der dunklen Jahreszeit bei schlechter Sicht ist besondere Vorsicht
gefragt".

Die R+V24-Studie zeigt zudem: Wer keinen Führerschein besitzt, ist
sich des Risikos noch weniger bewusst. 42 Prozent der Fußgänger gehen
davon aus, für Unfälle an Ampel oder Zebrastreifen nicht
verantwortlich zu sein. Doch wer hinter dem Steuer sitzt, muss
anderen Verkehrsteilnehmern zwar das Überqueren der Straße
ermöglichen. Vergewissert sich ein Passant oder Radler aber vorher
nicht über mögliche Gefahren, kann er einen Unfall mitverursachen.
Bei Fehlverhalten droht ein Bußgeld - und im schlimmsten Fall sogar
Schadenersatz für das Opfer.

Radfahren auf dem Zebrastreifen verboten

Fußgänger sind im Bereich eines Zebrastreifens geschützt. Für
Radfahrer greift dieser Schutz aber nur, wenn sie absteigen und
schieben. Überqueren Radler eine Straße auf ihrem Zweirad, gefährden
sie nicht nur den Verkehr, sondern auch die mit ihnen kreuzenden
Fußgänger. Gefährlich wird es auch an Ampeln: Nicht immer kann ein
Autofahrer rechtzeitig bremsen, wenn ihn ein Verkehrsteilnehmer
überrascht, der bei Rot die Straße überquert.

Trotzdem gilt natürlich: Auch wenn Autofahrer nicht immer die
volle Verantwortung tragen - an Zebrastreifen und Ampeln sollten sie
besonders vorsichtig fahren.

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Datum: 12.11.2014 - 11:21 Uhr
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