(ots) - Die Hilfswerke terre des hommes und
Welthungerhilfe fordern die Bundesregierung auf, die
Entwicklungspolitik fit zu machen für die globalen Herausforderungen
ab 2015. Der deutsche G7-Vorsitz, die anstehenden globalen
Nachhaltigkeitsziele und die UN-Klimakonferenz in Paris markieren die
notwendigen entwicklungspolitischen Weichenstellungen im kommenden
Jahr. "Kernpunkt muss die Mitgestaltung einer globalen Agenda für
nachhaltige Entwicklung sein, die auch für Deutschland bindende
Verpflichtungen enthält. Hierzu sollte der Bundestag ein Konzept mit
konkreten Umsetzungsschritten beschließen", sagte Danuta Sacher,
Vorstandsvorsitzende von terre des hommes.
Beide Organisationen bemängeln das Nullwachstum des zukünftigen
Entwicklungsetats und fordern eine konsequente Neuausrichtung des
Ministeriums. "Wir wünschen uns ein starkes BMZ, das tatsächlich zu
einem Ministerium für globale Zukunftsfragen wird. Dafür muss es im
Kabinett substantiell aufgewertet und seine Koordinationsfunktion
gegenüber anderen Ressorts gestärkt werden", fordert Wolfgang Jamann,
Generalsekretär der Welthungerhilfe. Ansonsten befürchten die
Organisationen, dass die Zukunftscharta, die am 24. November
vorgestellt wird, ohne große Wirkung verpufft.
Der Bericht "Die Wirklichkeit der Entwicklungspolitik" ist als
Schattenbericht zu den offiziellen Zahlen des Entwicklungsausschusses
(Development Assistance Committee/DAC) der Organisation für
wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (OECD) konzipiert. Er
untersucht Quantität und Qualität der deutschen und internationalen
Entwicklungshilfe.
Kompletter Bericht unter
www.welthungerhilfe.de/bericht-wirklichkeit-entwicklungspolitik.html
und http://www.tdh.de/wirklichkeit
Pressekontakt:
Wolf-Christian Ramm, Pressesprecher terre des hommes,
Tel.: 05 41 / 71 01-158, Mobil: 01 71 / 6 72 97 48,
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Simone Pott, Pressesprecherin Welthungerhilfe,
Tel.: 02 28 / 22 88 - 132, Mobil: 01 78 / 3 70 01 29,
E-Mail: presse(at)welthungerhilfe.de