Sorge um Nachbesteuerung / Kunden nutzen eher bestehende Verträge
München, 27. August 2009. Ein knappes Jahr nach Inkrafttreten der Riesterförderung für die Immobilienfinanzierung hält sich die Nachfrage nach den staatlichen Zuschüssen in Grenzen. Wie eine Befragung des Immobilien- und Finanzierungsvermittlers PlanetHome AG unter Banken und Baugeldvermittlern ergeben hat, erkundigen sich nur rund 5 Prozent der Immobilienkäufer bei ihrem Erstgespräch von selbst nach der Einbindung von Wohnriester-Produkten.
(firmenpresse) - „Vor allem die nachgelagerte Besteuerung schreckt viele Kreditnehmer derart ab, dass sie Wohnriester von vornherein ausschließen“, sagt Dr. Bernd Klosterkemper, Vorstand der PlanetHome AG, die Finanzdienstleister bei der Vermittlung von Immobiliendarlehen unterstützt. Obwohl die Förderung nachträglich versteuert werden muss, lockt sie grundsätzlich zunächst mit sofortigen Steuervorteilen. Die Steueraspekte lassen sich im Finanzierungsgespräch jedoch schwer oder kaum vermitteln. „Weil das Hinzuziehen eines Steuerberaters sinnvoll wäre, dies aber vielen Kreditnehmern zu kompliziert erscheint, verzichten sie von sich aus auf die Einbindung von Wohnriester-Produkten“, sagt Klosterkemper und fordert eine Vereinfachung sowie langfristige Planungssicherheit und Gewissheit für Riestersparer.
Besserverdiener können durch die Förderung sowie die sofortigen Steuervorteile mehrere zehntausend Euro sparen. Allerdings darf in diesem Fall der Zinssatz eines Wohnriesterkredites nicht über den marktüblichen Konditionen liegen – damit sich das Unterfangen lohnt. Die Kreditzinsen locken durch die Finanzmarktkrise jedoch aktuell auch ohne Förderung. Normale Immobilienkredite mit zehnjähriger Zinsbindung können ab rund 4,2 Prozent aufgenommen werden. Ist ein Wohnriesterprodukt nur 0,4 Prozentpunkte teurer, rechnet sich der Aufwand meist schon nicht mehr. Deshalb lohnt laut PlanetHome für Kunden der Gang zu Baufinanzierungsanbietern oder zu Kreditinstituten, die aus einer Vielzahl von Finanzierungspartnern die optimale Finanzierung für den Kunden auswählen. „Mittlerweile bieten neben freien Finanzvermittlern und Versicherungen auch immer mehr Hausbanken wie die HVB, die Citibank oder die Santander Consumer Bank diesen Service an.“
Ein anderes Hemmnis bei der Wohnriesterförderung sind laut PlanetHome bereits bestehende Riesterverträge. Immobilienkäufer mit beispielsweise riestergeförderten Rentensparplänen entscheiden sich meist gegen den Produktwechsel, weil sie einen zu hohen Aufwand fürchten.
Ãœber PlanetHome:
Die PlanetHome AG (www.planethome.com) hat sich als einer der führenden Immobiliendienstleister mit den Kernbereichen Vermittlung und Finanzierung von Wohnimmobilien etabliert. Das Unternehmen beschäftigt derzeit 420 Mitarbeiter und gehört zu den 100 besten Arbeitgebern im deutschen Mittelstand.
In der Immobilienvermittlung gehört PlanetHome mit über 65 Büros zu den führenden Anbietern Deutschlands. Pro Jahr vermittelt der Immobiliendienstleister 4.800 Objekte. Eine Vielzahl von Großbanken und Finanzdienstleistern setzt in der Vermittlung von Immobilien auf PlanetHome und bietet ihren Kunden dadurch einen Komplettservice rund um die Immobilie. Das Unternehmen steht für die Kombination aus kompetenter Beratung und modernster Technologie.
Im Bereich Immobilienfinanzierung gehört PlanetHome mit 20.000 vermittelten Finanzierungen und über 70 Finanzierungspartnern zu den drei größten Vermittlern von privaten Baufinanzierungen in Deutschland. Neben der TÜV-geprüften Finanzierungsplattform bietet PlanetHome seinen Partnern professionelles Produktmanagement sowie Multichannel-Vertriebsunterstützung. PlanetHome betreut mehr als 2.000 Filialen und ist Marktführer in der partnerbasierten Baufinanzierung.
Weiterführende Informationen unter www.planethome.com
PlanetHome AG
Michael C. Schmitt
Pressereferent
Apianstraße 8
85774 München/Unterföhring
Telefon: +49 89 767 74-347
Fax: +49 89 767 74-399
michael.schmitt(at)planethome.com