PresseKat - Amway Global Entrepreneurship Report 2014 / Generation Y: Wenig Interesse am Gründen (FOTO)

Amway Global Entrepreneurship Report 2014 / Generation Y: Wenig Interesse am Gründen (FOTO)

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(ots) -
In kaum einem anderen Land können sich so wenig junge Menschen
vorstellen, ein Unternehmen zu gründen, wie in Deutschland. Dabei ist
die Mehrzahl der Deutschen überzeugt, dass man nicht als Unternehmer
geboren wird, sondern das Unternehmertum lernen kann. Das ergab der
Amway Global Entrepreneurship Report 2014, eine weltweite Studie von
Amway und Technischer Universität München (TUM) zum Thema
Selbstständigkeit. Die Autoren empfehlen deshalb, die
unternehmerische Ausbildung schon in den Schulen zu stärken.

Die Generation Y ist nicht auf der Suche nach beruflicher
Freiheit, sondern vor allem nach einem sicheren Arbeitsverhältnis.
Dies zeigt der Amway Global Entrepreneurship Report, für den rund
44.000 Frauen und Männer in 38 Staaten befragt wurden. In Deutschland
haben demnach zwar 59 Prozent der 14- bis 34-Jährigen eine positive
Einstellung zur Selbstständigkeit, doch im weltweiten und
europäischen Vergleich (je 80 Prozent) liegen junge Deutsche weit
zurück. Entsprechend wagen die Ypsiloner nur zögerlich den Schritt in
die Selbstständigkeit. Obwohl sich 32 Prozent von ihnen vorstellen
können, ein eigenes Unternehmen zu gründen, sind bisher lediglich
zwei Prozent diesen Schritt gegangen. Im europäischen (49 Prozent /
fünf Prozent) und weltweiten (51 Prozent / sechs Prozent) Vergleich
liegt Deutschland auch damit im hinteren Feld.

Deutschland - Kein Gründerland?

Insgesamt sehen sich nur 25 Prozent der Deutschen als potentielle
Gründer, während es im EU-Durchschnitt 38 Prozent und weltweit 42
Prozent sind. Obwohl die Deutschen der Selbstständigkeit gegenüber
verhaltener sind als andere Nationen, ist jeder zweite davon
überzeugt, dass Deutschland ein gründerfreundliches Land ist.
Lediglich 40 Prozent der Befragten sind der Meinung, dass Politik und
Gesellschaft zu wenig für Gründungswillige tun.





Fragt man die Deutschen nach den Gründen, die berufliche
Selbstständigkeit in Betracht zu ziehen, steht für sie die
Unabhängigkeit vom Arbeitgeber ganz oben auf der Liste (52 Prozent).
Auf Platz zwei: Selbstverwirklichung und die Chance, eigene Ideen
umzusetzen (43 Prozent), gefolgt von zusätzlichen
Verdienstmöglichkeiten (32 Prozent).

Julia Lutter-Müller, Pressesprecherin von Amway und Leiterin der
Studie, sieht hier eine Chance für Deutschland: "Gefragt sind
überzeugende Unternehmensideen - auch von nicht akademischen
Gründern. Wenn wir es schaffen, die potentiellen Unternehmer zu
inspirieren und ihnen früher ökonomische Grundkenntnisse zu
vermitteln, werden wir nicht nur den Mittelstand, sondern auch den
Innovationsstandort Deutschland langfristig fördern."

Selbstständigkeit: gelernt oder angeboren?

Ob Unternehmens- und Mitarbeiterführung oder Finanzcontrolling:
Drei von vier Deutschen sind der Meinung, dass Unternehmertum gelernt
werden kann und Unternehmer nicht als solche geboren werden. Die
Studie zeigt jedoch: Trotz dieser Meinung nehmen nur wenige an
unternehmerischer Ausbildung teil, vor allem nicht die junge
Generation. Nur neun Prozent aller Befragten unter 35 Jahren und
zwölf Prozent aller deutschen Befragten haben solche Bildungsangebote
wahrgenommen. Im weltweiten (23 Prozent) und europäischen (21
Prozent) Vergleich haben dies deutlich mehr Befragte. "Der Kontakt
mit unternehmerischer Ausbildung kommt in Deutschland oft nur
zustande, wenn man gezielt danach sucht. Um in der Breite ein
größeres Bewusstsein für die verschiedenen Möglichkeiten
unternehmerischen Handelns zu erreichen, müssten bereits die Schulen
im Unterricht stärker auf das Thema eingehen", sagt Professor Isabell
M. Welpe, Inhaberin des Lehrstuhls für Strategie und Organisation an
der Technischen Universität München und wissenschaftliche Leiterin
der internationalen Studie.

Bewusstsein für Gründerausbildung schaffen

Die Umfrage zeigt allerdings auch, dass in Deutschland das Thema
Entrepreneurship kaum mit dem Schulunterricht in Verbindung gebracht
wird: Nach der Verantwortung für die unternehmerische Ausbildung
gefragt, sind 62 Prozent der Meinung, dass unternehmerische
Fähigkeiten durch spezielle Existenzgründungsprogramme von
öffentlichen oder gemeinnützigen Organisationen vermittelt werden
sollten. 33 Prozent sehen Unternehmen in der Verantwortung,
Gründungswillige auszubilden, 24 Prozent Universitäten und
Hochschulen. Nur 17 Prozent sind der Ansicht, dass Unternehmertum zum
Teil der Schulausbildung werden müsse.

In skandinavischen Ländern dagegen sind Grundkenntnisse zum
selbstständigen Unternehmertum bereits im Schulunterricht verankert -
und bedeutend mehr Befragte sehen die Schulen in der Pflicht
(Finnland 52 Prozent, Schweden 45 Prozent, Dänemark 40 Prozent,
Norwegen 29 Prozent). Die Studie zeigt: Dort ist die Einstellung zur
Selbstständigkeit wesentlich positiver (Schweden 94 Prozent, Norwegen
93 Prozent, Dänemark 90 Prozent, Finnland 90 Prozent) als in
Deutschland.

Studiendesign

Von April bis Juli 2014 wurden über 43.900 Männer und Frauen
weltweit ab 14 Jahren zum Thema Selbstständigkeit befragt. Partner
des Amway Global Entrepreneurship Reports ist der Lehrstuhl für
Strategie und Organisation an der Technischen Universität München
(TUM), der die Studie wissenschaftlich begleitet. Durchgeführt wurde
die repräsentative Umfrage von der GfK (Gesellschaft für
Konsumforschung) in Nürnberg. Weltweit wurden jeweils repräsentative
Bevölkerungsanteile in 38 Ländern befragt: Australien, Belgien,
Brasilien, China, Dänemark, Deutschland, Finnland, Frankreich,
Griechenland, Großbritannien, Indien, Irland, Italien, Japan, Kanada,
Kolumbien, Kroatien, Litauen, Mexiko, Niederlande, Norwegen,
Österreich, Polen, Portugal, Rumänien, Russland, Schweden, Schweiz,
Slowakei, Slowenien, Spanien, Südafrika, Südkorea, Tschechien,
Türkei, Ukraine, Ungarn und USA.

In China, Kolumbien, Indien, Mexiko und Südafrika wurde die
Umfrage nur in Ballungsräumen durchgeführt.

Weitere Informationen zum Amway Global Entrepreneurship Report
2014 unter www.amwayentrepreneurshipreport.tum.de und
www.zukunft-selbstaendigkeit.de.

Ãœber Amway

Amway ist ein amerikanisches Familienunternehmen. Als Hersteller
von Produkten in den Bereichen Ernährung, Kosmetik und Haushalt ist
Amway eines der führenden Direktvertriebsunternehmen weltweit. 1959
in Michigan (USA) gegründet ist Amway heute in über 100 Ländern und
Territorien vertreten. Alticor, der Mutterkonzern von Amway,
verzeichnete 2013 einen Umsatz von 11,8 Milliarden US Dollar. Seit
1975 ist Amway erfolgreich am deutschen Markt tätig. Zu den Marken
von Amway zählen unter anderem die Kosmetiklinie ARTISTRY[TM], das
Nahrungsergänzungsprogramm NUTRILITE[TM] sowie die Haushaltsreiniger
von Amway HOME[TM]. (news.amway.de)

Über Technische Universität München

Die Technische Universität München (TUM) ist mit rund 500
Professorinnen und Professoren, 10.000 Mitarbeiterinnen und
Mitarbeitern und 38.000 Studierenden eine der forschungsstärksten
Technischen Universitäten Europas. Ihre Schwerpunkte sind die
Ingenieurwissenschaften, Naturwissenschaften, Lebenswissenschaften
und Medizin, ergänzt um Wirtschafts- und Bildungswissenschaften. Die
TUM handelt als unternehmerische Universität, die Talente fördert und
Mehrwert für die Gesellschaft schafft. Dabei profitiert sie von
starken Partnern in Wissenschaft und Wirtschaft. Weltweit ist sie mit
einem Campus in Singapur sowie Niederlassungen in Brüssel, Kairo,
Mumbai, Peking und São Paulo vertreten. An der TUM haben
Nobelpreisträger und Erfinder wie Rudolf Diesel und Carl von Linde
geforscht. 2006 und 2012 wurde sie als Exzellenzuniversität
ausgezeichnet. In internationalen Rankings gehört sie regelmäßig zu
den besten Universitäten Deutschlands. www.tum.de



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Amway GmbH
Andrea Miller
Corporate Affairs Manager Deutschland
Tel.: +49 89 800 94 103
E-Mail: AGER(at)amway.com

Technische Universität München
Klaus Becker
Corporate Communications Center
Tel.: +49 89 289 22798
E-Mail: klaus.becker(at)tum.de


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Datum: 17.11.2014 - 13:00 Uhr
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