(ots) - Grünen-Politiker Trittin beschwört vor
Bundeskongress Einheit seiner Partei
"Jenseits aller Aufgeregtheiten gibt es einen Grundkonsens für
mehr Klimaschutz und mehr Gleichheit" - Alle Grünen arbeiten an
Beendigung der Großen Koalition
Osnabrück.- Grünen-Politiker Jürgen Trittin sieht in seiner Partei
"jenseits aller Aufgeregtheiten" einen Grundkonsens "für mehr
Klimaschutz und mehr Gleichheit." In einem Gespräch mit der "Neuen
Osnabrücker Zeitung" (Dienstag) sagte der frühere
Grünen-Spitzenkandidat mit Blick auf die Debatten vor der
Bundesdelegiertenkonferenz, Parteien bräuchten "Flügel, um zu
fliegen". Aber auf die Mitte käme es an, wo die Flügel
zusammenwüchsen. Hier werde über die Richtung der Partei entschieden.
Alle Grünen arbeiteten daran, die Große Koalition zu beenden. So
erkläre sich auch, dass er und der Realo Boris Palmer den Antrag
"Grüner Aufbruch 2017" unterstützten. An diesem Freitag kommen die
Grünen in Hamburg zu dreitägigen Beratungen zusammen. In der Partei
waren zuvor Flügelkämpfe aufgebrochen, als der Parteilinke Trittin
intern die Realos in Baden-Württemberg und Hessen mit den Taliban in
"Waziristan" verglich. Der so gescholtene und gerade wiedergewählte
Grünen-Oberbürgermeister Boris Palmer warnte vor Trittins Comeback.
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