(ots) - Niedersächsischer Beamtenbund: Sicherstellung
des Personalbestandes reicht nicht aus
Landesvorsitzender Schäfer vermisst ein geschlossenes Konzept der
Landesregierung
Osnabrück. Der Niedersächsische Beamtenbund hält die Überlegungen
der Landesregierung zur Sicherstellung des Personalbestandes nicht
für ausreichend. Der Landesvorsitzende des Beamtenbundes, Friedhelm
Schäfer, sagte in einem Gespräch mit der "Neuen Osnabrücker Zeitung"
(Dienstag), im Land würden bis zum Jahr 2022 insgesamt 35.000 bis
40.000 Beschäftigte aus Altersgründen ausscheiden. Diese Beamten
müssten durch Neueinstellungen ersetzt werden. Allerdings gebe es
immer weniger Schul-und Studienabgänger und daher auch weniger
Bewerber. Ein Mangel sei vor allem bei den qualitativ hochwertigen
Stellen erkennbar. Zwar habe das Land Niedersachsen in jüngster Zeit
die Einstellungszahlen erhöht, doch eine geschlossene Konzeption sei
bei der Stellenplanung nicht erkennbar. "Wir zweifeln, ob die
Maßnahmen ausreichen, um den Kampf um die besten Köpfe bestehen zu
können", sagte Schäfer.
Nach Einschätzung des Deutschen Beamtenbundes fehlen bundesweit im
Öffentlichen Dienst mehr als 170.000 Fachkräfte. In den nächsten
Jahren würden die Lücken noch weitaus größer, befürchtet die
Organisation.
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