PresseKat - Studie IT-Sicherheit 2015: Deutsche Unternehmen verstärken Maßnahmen gegen Wirtschaftsspionage

Studie IT-Sicherheit 2015: Deutsche Unternehmen verstärken Maßnahmen gegen Wirtschaftsspionage

ID: 1136750

(ots) - Nationale Initiative für Informations- und
Internet-Sicherheit e.V. (NIFIS) präsentiert in ihrer aktuellen
Studie die IT-Sicherheitstrends 2015

Die deutsche Wirtschaft hat der Wirtschaftsspionage den Kampf
angesagt. 81 Prozent der Unternehmen verstärken die Maßnahmen, um
sich vor Ausspähung zu schützen. Dies geht aus einer aktuellen Studie
der NIFIS Nationale Initiative für Informations- und
Internet-Sicherheit e.V. (www.nifis.de) hervor. Der PRISM- und die
Nachfolge-Skandale haben 88 Prozent der deutschen Wirtschaft in
puncto Datenschutz sensibilisiert. Für 79 Prozent der Unternehmen
steht der Schutz vor Hackerangriffen im Fokus ihrer Bemühungen.
Gleichzeitig offenbart die NIFIS-Studie, dass eine eindeutige
Mehrheit von 74 Prozent der deutschen Unternehmen weiterhin darüber
verunsichert ist, welche umfangreichen Zugriffsmöglichkeiten fremde
Geheimdienste bei ihren Ausspähaktionen haben.

Kritischere Auswahl der Cloud-Anbieter

Laut NIFIS-Studie gehen mit dem erhöhten Sicherheitsbedürfnis auch
die Forderungen von mehr als zwei Dritteln der deutschen Wirtschaft
(69 Prozent) nach mehr Sicherheit beim Nutzen von Cloud Computing
einher. Damit verbunden machen 77 Prozent der Unternehmen die Auswahl
der Cloud-Anbieter davon abhängig, welchen Datenschutzgesetzen sie
unterliegen. So bieten laut NIFIS-Vorsitzendem Rechtsanwalt Dr.
Thomas Lapp vor allem Dienstleister, "die ihre Server in Deutschland
und teilweise auch in anderen Teilen Europas betreiben, sehr hohe
Sicherheitsstandards. Im Gegensatz dazu verfügen beispielsweise die
USA, Japan, Indien und China über kein angemessenes und mit den hohen
europäischen Standards vergleichbares Datenschutzniveau."

Deutsche Innovationen im Bereich IT-Sicherheit als nationale
Aufgabe

Eine große Bedeutung bei der Abwehr von Wirtschaftsspionage und




anderen Cyber-Gefahren nimmt laut Lapp mittlerweile auch die
Bundesregierung ein. Dazu zählt der Branchenkenner in erster Linie
die Eckpunkte des geplanten IT-Sicherheitsgesetzes, die 50 Millionen
Euro-Förderung im Rahmen des Projektes "Smart Service Welt" und das
Bestreben, die deutsche Wirtschaft mit großem Aufwand für die
digitalen Herausforderungen fit zu machen. "Der Schutz vor massiver
Wirtschaftsspionage muss in Wirtschaft, Staat, Wissenschaft und
Gesellschaft einen noch weitaus höheren Stellenwert einnehmen als
bisher. Dies muss einhergehen mit einem umfassenden
Förderungsprogramm für Innovationen im Bereich IT-Sicherheit und
Datenschutz", erläutert der NIFIS-Vorsitzende. Dementsprechend sieht
Lapp die Entwicklung neuer, fortschrittlicher Sicherheitstechnologien
in Deutschland als große nationale Aufgabe: "Denn die aktuelle
IT-Sicherheitssituation ist für eine moderne Informations- und
Wissensgesellschaft wie Deutschland nicht angemessen."

Nicht nur externe Bedrohungen im Fokus

Die aktuelle NIFIS-Studie zeigt ganz deutlich, dass neben externen
Bedrohungen auch der Datenklau im eigenen Unternehmen eine große
Rolle spielt: Für 80 Prozent der Unternehmen gilt es, sich vor den
eigenen Mitarbeitern ausreichend zu schützen. In diesem Zusammenhang
spielen auch Verhaltensregeln beim Umgang mit Social Networks (53
Prozent) und die Sicherheit bei Collaboration (59 Prozent) eine große
Rolle. Bei letztgenanntem Punkt geht es um die Zusammenarbeit auf
allen Ebenen - sowohl bei Mitarbeitern untereinander als auch bei
Firmen mit Partnern oder Kunden.

NIFIS Nationale Initiative für Informations- und
Internet-Sicherheit e.V. ist eine neutrale Selbsthilfeorganisation,
die die deutsche Wirtschaft im Kampf gegen die täglich wachsenden
Bedrohungen aus dem Netz technisch, organisatorisch und rechtlich
unterstützen möchte. Vornehmliches Ziel der Arbeit der unter dem Dach
der NIFIS organisierten Gremien ist es, Vertraulichkeit,
Verfügbarkeit und Integrität sowie den sicheren Transport von Daten
in digitalen Netzwerken sicherzustellen. Dazu entwickelt die NIFIS
seit ihrer Gründung im Jahr 2005 unterschiedliche Konzepte und setzt
diese in pragmatische Lösungen um. Zu den Schwerpunkten der Tätigkeit
zählen die aktive Kommunikation und die Bereitstellung von
Handlungsempfehlungen und Dienstleistungen.



Pressekontakt:
Weitere Informationen: NIFIS Nationale Initiative für Informations-
und Internet-Sicherheit e.V., Berkersheimer Bahnstraße 5, 60435
Frankfurt, Tel.: 069 2444 4757, Fax: 069 2444 4746, E-Mail:
nifis(at)nifis.de, Web: www.nifis.de

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E-Mail: team(at)euromarcom.de Web: www.euromarcom.de


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