(ots) -
- eco - Verband der deutschen Internetwirtschaft: Experten zeigen,
wie Streaming die Medienwelt in den nächsten Jahren auf den Kopf
stellen wird
- Interview mit Michael Westphal, Leiter der eco Kompetenzgruppe
Streaming Media, vereinbaren unter: Thomas.Mueller(at)eco.de
Ob Musik, Serien oder Filme - für Millionen Deutsche gehört
Streaming inzwischen zum Alltag. Dienste wie Spotify, Netflix oder
Amazon Instant Video wachsen konstant. Ein Ende der Entwicklung ist
noch lange nicht in Sicht: Wie der eco - Verband der deutschen
Internetwirtschaft e. V. (www.eco.de) im Rahmen des Welttages des
Fernsehens am 21. November 2014 feststellt, wird Streaming die
Medienwelt in den kommenden Jahren von Grund auf verändern. Zuletzt
ließ der öffentlichkeitswirksame Rückzug der Pop-Sängerin Taylor
Swift aus der Spotify Bibliothek Zweifel an der Langlebigkeit von
Streaming-Geschäftsmodellen aufkommen. Für Michael Westphal, Leiter
der eco Kompetenzgruppe Streaming Media
(https://streaming-media.eco.de), nur ein prominenter Einzelfall:
"Allein in der Musikbranche hat sich Streaming zum absoluten
Erfolgsmodell entwickelt - die kontinuierlich steigenden Nutzerzahlen
und sinkenden MP3-Downloads sprechen eine klare Sprache. Erst im Juni
diesen Jahres wurden bundesweit erstmals mehr als eine Milliarde
Streams pro Monat gemessen", so der Streaming-Experte.
Streaming verändert die TV- und Gamingbranchen
Auch das Streamingangebot für Filme und Serien wird in Deutschland
immer attraktiver und beliebter - mehr als 50 Prozent aller
Bundesbürger nutzen es bereits regelmäßig. Aufwendige und populäre
Eigenproduktionen der Anbieter wie "House of Cards" untergraben dabei
sogar mit großem Erfolg das bisherige Serienmonopol klassischer
TV-Sender. Sogar in der PC- und Konsolenspielebranche wird Streaming
in den nächsten Jahren laut eco Verband massiv an Bedeutung gewinnen:
Viele Anbieter wie Sony, Valve oder Square Enix testen bereits erste
sogenannte Remote-Gaming Lösungen. Die geplanten Dienste bringen
aktuelle Spiele direkt von zentralen Servern verzögerungsfrei auf den
heimischen Bildschirm. Westphal ist überzeugt: "Für die Spielehits
von morgen wird eine schnelle Internetverbindung wichtiger sein als
leistungsstarke Konsolen oder PCs. Die ersten Spiele-Streamingdienste
werden voraussichtlich schon 2015 verfügbar sein."
Experten prognostizieren Nischendasein für optische Datenträger
Laut Westphal wird Streaming die klassischen Medien aber auch in
Zukunft nicht komplett verdrängen: "Optische Datenträger wie CDs,
DVDs oder Blu-rays sowie digitale Downloads werden so schnell nicht
völlig verschwinden, aber als Liebhaber- und Sammlerobjekte ein
Nischendasein pflegen - so wie es heute etwa schon für die
Vinylplatte der Fall ist."
eco (www.eco.de) ist mit rund 800 Mitgliedsunternehmen der größte
Verband der Internetwirtschaft in Europa. Seit 1995 gestaltet der eco
Verband maßgeblich die Entwicklung des Internets in Deutschland,
fördert neue Technologien, Infrastrukturen und Märkte, formt
Rahmenbedingungen und vertritt die Interessen der Mitglieder
gegenüber der Politik und in internationalen Gremien. In den eco
Kompetenzgruppen sind alle wichtigen Experten und Entscheidungsträger
der Internetwirtschaft vertreten und treiben aktuelle und zukünftige
Internetthemen voran.
Weitere Informationen:
eco - Verband der deutschen Internetwirtschaft e. V.,
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E-Mail: info(at)eco.de, Web: www.eco.de
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