PresseKat - Bankkunden-Umfrage: Geringe Kosten wichtigstes Kriterium beim Wertpapierdepot - gute Beratung an zwe

Bankkunden-Umfrage: Geringe Kosten wichtigstes Kriterium beim Wertpapierdepot - gute Beratung an zweiter Stelle / Kosten- und Qualitätsanspruch schwer vereinbar

ID: 1137176

(ots) - In einer kürzlich von KWF Business
Consultants durchgeführten Bankenumfrage prognostizierten fast 80
Prozent der befragten Institute, ihre Kunden würden im
Wertpapiergeschäft auf Dienstleistungen aus einer Hand bestehen. Wie
die Depotkunden-Umfrage aber zeigt, legt nur ein Drittel großen Wert
darauf, dass ihre Bank jegliche Services bis hin zu
verwaltungstechnischen Vorgängen selbst abwickelt. Deutlich
relevanter sind niedrige Gebühren - diese sind für 65 Prozent sehr
wichtig. Dahinter folgen: eine qualitativ hochwertige Beratung (45%),
die Möglichkeit, online Aufträge erteilen zu können (44%), ein fester
Ansprechpartner (40%) und proaktive Informationen zu anlagerelevanten
Themen (39%). Dies sind Ergebnisse einer Befragung unter 1.000
Bundesbürgern ab 18 Jahren, die im Auftrag der Beratungsgesellschaft
KWF Business Consultants durchgeführt wurde.

Wie wichtig Kosten und Beratungsqualität für den Kunden sind,
zeigen auch die Gründe für Kündigungen. 43 Prozent der befragten
Wertpapierbesitzer sind mit ihrem Depot schon mal zu einem anderen
Anbieter gewechselt. Davon waren bei 41 Prozent zu hohe Gebühren der
Hauptgrund. Jeweils ein Drittel fühlte sich schlecht beraten oder war
unzufrieden mit der Qualität ergänzender Services, etwa
Online-Applikationen.

Der Kunde muss sich entscheiden: Gutes Preis-/Leistungsverhältnis
oder Alles aus einer Hand

"Die Kunden werden sich entscheiden müssen: Gute Qualität zu
attraktiven Konditionen oder alles aus einer Hand. Denn die Banken
leiden aufgrund steigender regulatorischer Anforderungen unter
enormem Kostendruck", sagt Christian Kistler, Partner der KWF
Business Consultants. Eine Auslagerung der juristischen Depotführung,
bei der ein anderes Institut das Depot formal verwaltet, kann für
Anbieter und Kunde die Lösung sein.





Wie die KWF-Studie zeigt, würde mit 56 Prozent die Mehrheit der
Wertpapierinhaber ihrem Institut die Treue halten, wenn dieses die
Depotführung formal auslagert. Voraussetzung: Die Kunden erwarten
weiter eine gute Beratung. Allerdings stehen auch viele der Befragten
einer Veränderung skeptisch gegenüber: 30 Prozent antworteten
spontan, sie würden ihr Depot abziehen - 14 Prozent würden die
Kundenbeziehung gar komplett beenden, also auch keine anderen
Produkte mehr in Anspruch nehmen. "Eine solche Abwehrhaltung ist
zunächst normal. Doch wenn den Kunden klargemacht wird, dass sich im
Ergebnis nichts für sie ändert - sie im Gegenteil davon profitieren -
wird die Akzeptanz wachsen", so Kistler. In der Vermögensverwaltung
sei es ja auch ganz normal, dass der Kundenberater nicht gleichzeitig
Depotverwalter ist.

Um das Risiko der Kundenfluktuation aktiv zu begrenzen, empfiehlt
der Experte, eine systematische Kundenkommunikation zu dieser
Veränderung aufzusetzen. Das Beratungsgespräch sieht er dabei als
ideale Möglichkeit, um den Kunden direkt und persönlich über die
Bedeutung und Auswirkung zu informieren. "Am Ende zählt für den
Kunden das Ergebnis - also die positive Entwicklung seines
Wertpapierdepots. Auf dem Weg zu neuen Strukturen will er aber
abgeholt und nicht einfach vor vollendete Tatsachen gestellt werden."

Die Auslagerung der juristischen Depotführung ist für Banken aus
Sicht von Experte Christian Kistler eine zwingend zu prüfende Option.
Aufgrund des Marktumfelds können sie nicht weiterhin Full-Service
bieten mit gleichbleibend guter Qualität und zu niedrigen Preisen.
Auch eine Weitergabe der Kosten an den Kunden scheint angesichts der
Befragungsergebnisse ausgeschlossen. Im Gegenteil sei es geboten, bei
den Kunden mit geringeren Gebühren zu punkten. "Die positiven
betriebswirtschaftlichen und prozessualen Effekte, die durch die
Auslagerung für die Bank erzielt werden können, müssten es dem
Institut erlauben, dem Kunden bei den Konditionen oder Leistungen
entgegenzukommen", so Kistler.

Hintergrundinformationen

Die Studie "Depotführung im Privatkundengeschäft" stellt die
Ergebnisse einer Bevölkerungsbefragung dar, die im Auftrag der KWF
Business Consultants 2014 durchgeführt wurde. Befragt wurden 1.000
Bundesbürger ab 18 Jahren, die Ergebnisse sind repräsentativ
hochgerechnet.

Ãœber KWF Business Consultants

KWF steht für Kistler, Wieneke & Friends. Die Gründung der
Beratungsgesellschaft als Société Anonyme erfolgte 2005 in Luxemburg
durch Christian Kistler und Jörg Wieneke. Seit 2007 ist die Gruppe
mit der KWF Business Consultants GmbH auch am Finanzplatz Frankfurt
vertreten. Die KWF-Gruppe berät Finanzdienstleister in strategischen,
organisatorischen und geschäftsprozessbezogenen Fragestellungen. Ein
besonderer Schwerpunkt liegt auf dem Thema "Privatkundengeschäft der
Zukunft". Die erfahrenen Berater begleiten ihre Kunden in Projekten
europaweit - vom Konzept bis zur Umsetzung auf der Basis moderner
Methoden und mit klarem Branchenfokus. KWF Business Consultants
arbeitet in Kundenprojekten zusammen mit internationalen Partnern und
einem Netzwerk von Senior Associates, um für jede Problemstellung
immer die jeweils notwendigen Erfahrungen und Fachkenntnisse
bereitstellen zu können. Internet: www.kwf.lu und
www.kwf-consultants.de.



Pressekontakt:
Christian Kistler
Managing Partner

KWF Business Consultants S.A.
31, op der Heckmill
L-6783 Grevenmacher
Internet : www.kwf.lu

Telefon : + 352 26 35 0 333
Telefax : + 352 26 35 0 433
Mobil : +49 172 655 44 66
E-Mail : christian.kistler(at)kwf.lu


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Datum: 19.11.2014 - 09:25 Uhr
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