Dezentrale Mess- und Automatisierungssysteme mit einer Genauigkeit
besser als 1 µs synchronisieren
(firmenpresse) - Die iba AG schafft mit dem neuen Zeitsynchronisationsmodul ibaClock eine gemeinsame Zeitbasis für räumlich verteilte Datenerfassungssysteme, um Messdateien samplegenau miteinander vergleichen zu können. Das Modul des Fürther Messtechnik-Spezialisten kann sowohl in Verbindung mit hauseigenen ibaPDA- und ibaPADU-S-IT-Systemen wie auch Steuerungen anderer Hersteller eingesetzt werden.
Müssen dezentrale Daten korreliert werden oder besteht die Notwendigkeit einer Messung mit absoluter Zeit, ist es in verteilten Systemen erforderlich, sämtliche Messrechner zu synchronisieren. Das ibaClock-Modul gibt eine Zeitbasis für angeschlossene ibaPDA-Systeme vor und ermöglicht so eine zeitsynchrone Erfassung und Messung der Daten über Systemgrenzen hinweg. ibaClock erreicht eine Genauigkeit besser als 1 µs. In Verknüpfung mit iba-Komponenten wird so eine samplesynchrone Abtastung mehrerer Messsysteme bis zu Abtastraten von 100 kHz möglich. Notwendig dafür sind LWL-Verbindungen von ibaClock zu den Messrechnern. Die Synchronisation erfolgt über die bidirektionale iba-Lichtwellenleitertechnik mit 32 Mbit Flex. Auch sehr weit auseinander liegende Messsysteme können synchronisiert werden. Dazu wird dann an den einzelnen Messorten jeweils ein ibaClock-Modul benötigt, das den zugehörigen Messrechner auf die globale GPS-Zeit synchronisiert.
Verschiedene Uhrzeitquellen möglich
Das Modul ibaClock kann die Zeitinformation aus unterschiedlichen Quellen empfangen. Für höchste Präzision wird das durch GPS bereitgestellte Uhrzeitsignal verwendet. Um das GPS-Signal praxisgerecht einkoppeln zu können, wird eine aktive Antenne, die Leitungslängen bis zu 400 m erlaubt, verwendet. Ist in der Anlagenumgebung bereits ein Uhrzeitsender verfügbar, so kann dessen Uhrzeitinformation über IRIG-B oder IEEE 1588 (PTP) als Zeitquelle für ibaClock verwendet werden.
Schnittstellen für externe Steuerungen
Zur Zeitsynchronisation externer Mess- und Automatisierungssysteme durch ibaClock stehen mehrere Ausgangssignale zur Verfügung. Externe Steuerungen können über DCF77, PPS oder Ethernet-basierte Netzwerkprotokolle IEEE 1588 (PTP) und NTP synchronisiert werden.
Die iba AG mit Sitz im nordbayerischen Fürth gilt weltweit als führender Spezialist für hochwertige, PC-gestützte Systeme zur Messdatenerfassung und -analyse, Signalverarbeitung und Automatisierung. Die Produkte des Unternehmens werden unter anderem in der Stahl- und Metallindustrie, der Papier- und Faserindustrie, in der Verkehrstechnik, bei Prüfständen sowie in der Energieversorgung und bei Windkraftanlagen eingesetzt. Wesentliches Merkmal des iba-Produktsortiments ist seine ausgeprägte Konnektivität zu anderen Systemen und Bustechniken. Ein iba-Messwerterfassungs-System kann an fast jedes gängige Automatisierungssystem angeschlossen werden.
Dr. Ulrich Lettau
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