Ein Leitfaden des Anwenderverbandes DVPT e. V. - Deutscher Verband fĂŒr Post, Informationstechnologie und Telekommunikation e. V.
(PresseBox) - Wer zu Weihnachten WeihnachtsgrĂŒĂe und/oder Geschenke per Brief oder Paket auf den Weg bringen will, die den EmpfĂ€nger möglichst rechtzeitig zum Fest erreichen sollen, ist gut beraten sich zu vergewissern, mit welchem zeitlichen Vorlauf er die Sendungen auf den Weg bringen sollte, wenn er auf der sicheren Seite sein und Warteschlangen am Schalter vermeiden möchte. Dabei möchten wir Sie ein wenig unterstĂŒtzen. Die nachfolgenden Tipps sind - siehe Ăberschrift! - ein Leitfaden. Wenn bei Ihnen besondere UmstĂ€nde walten, etwa wenn Sie etwas AuĂergewöhnliches auf den Weg bringen wollen oder wenn Sie Weihnachtliches an einen auĂergewöhnlichen Ort schicken möchten, werden Sie nicht umhin kommen, sich bei dem Postversandunternehmen Ihrer Wahl individuell beraten zu lassen.
Briefe
Briefe brauchen innerhalb Deutschlands 1 bis 2 Tage und sollten also bis spĂ€testens 22. Dezember in den Briefkasten eingeworfen werden. Wenn Sie die Briefe frĂŒher absenden, hilft das den Briefdienstunternehmen, die Last der Beförderung insbesondere fĂŒr die Zusteller besser ĂŒber die Tage vor Weihnachten zu verteilen.
Bei Briefen in europÀische NachbarlÀnder kann man mit Laufzeiten von ca. 2 bis 6 Tagen (also Stichtag: 18.12.), und bei Briefen in andere LÀnder der Welt mit Laufzeiten von bis zu 12 Tagen (Stichtag: 12.12.) rechnen.
Briefe mit wertvollem Inhalt können bei der Deutschen Post AG mit dem Service "Wert National" bis zu einer Haftungssumme von 500 EUR, bei Bargeld bis 100 EUR (das ist neu!), gegen Verlust oder BeschĂ€digung wĂ€hrend des Transports versichert werden. Zum Service "Wert National" gehören auĂerdem - wie beim Einschreiben - der Einlieferungsbeleg der Filiale, (optional) die schriftliche EmpfangsbestĂ€tigung des EmpfĂ€ngers, die Sendungsverfolgung per Internet und die Haftung bei Verlust oder BeschĂ€digung. Das alles kostet 3,95 EUR zusĂ€tzlich zum Briefporto.
Eine Variante der Briefpost ist der "Hybridbrief". Ăber Briefportale verschiedener Briefdienstunternehmen wie z.B. Deutsche Post ("E-Postbrief"), BW-Post, Citipost, Francotyp Postalia iab, pawisda systems, Mail to Print, PIN Mail, Arriva u.a. können Briefe elektronisch z.B. vom PC oder Mobiltelefon abgesendet werden, die der Dienstleister ausdruckt und versandfertig macht. Die Zustellung erfolgt dann entweder durch die Deutsche Post AG oder alternative Briefzustellunternehmen wie TNT Post, PIN Mail, P2 usw. FĂŒr die Zustellung gilt das oben Gesagte (Stichtag: 22.12.).
Pakete
Die wichtigsten Anbieter von Paketdienstleistungen sind DHL, DPD, Hermes, GLS, UPS und TNT. Sie befördern Pakete nicht nur innerhalb Deutschlands, sondern auch in Europa und darĂŒber hinaus in alle LĂ€nder der Welt. Die Pakete können in den jeweiligen Paketshops aufgeliefert werden. Einige Dienstleister bieten auch einen Abholservice an, der aber meist extra bezahlt werden muss. Alle Anbieter bieten inzwischen die Sendungsverfolgung per Internet an, mit der die Beförderung lĂŒckenlos verfolgt werden kann. Bei Paketen in das Ausland sollte unter der Adresse des Absenders - möglichst in der Landessprache oder in Englisch - der Vermerk "Bei Unzustellbarkeit zurĂŒck an den Absender" angebracht wird, weil das Paket nicht automatisch zurĂŒckgeschickt wird. Allerdings muss man dann zusĂ€tzlich den Preis fĂŒr die RĂŒckbeförderung bezahlen, also mindestens noch einmal so viel wie fĂŒr die Hinbeförderung.
FĂŒr die Standard-Versendung von Weihnachtspakten geben die Anbieter unterschiedliche Lauffristen an. Pakete fĂŒr Adressaten in Deutschland sollten etwa 4 Tage (Stichtag: 20.12.), Pakete fĂŒr Adressaten innerhalb Europas (EU) ca. 6 Tage (Stichtag:18.12.), und Pakete fĂŒr Adressaten in andere LĂ€nder der Welt ca. 14 bis 20 Tage (Stichtag: 05.12.) vor Heiligabend aufgegeben werden. Das sind "cirka"-Angaben; wenn man diese Fristen einhĂ€lt, ist man normalerweise auf der sicheren Seite, aber eine Garantie gibt es nicht. Das liegt daran, dass die Paketmengen, die in letzter Zeit wegen des E-Commerce ĂŒberall sehr deutlich angestiegen sind, zum Jahresende wegen des Weihnachtsverkehrs noch einmal gewaltig ansteigen. DHL spricht von einer Verdreifachung, Hermes von einer Verdoppelung der Mengen. Wenn man ganz sicher gehen will, dass das Paket vor Weihnachten ankommt, sollte man den Versand per "Express"-Sendung wĂ€hlen (wird u.a. von DHL, UPS und TNT angeboten). Dann erhĂ€lt man die gewĂŒnschte Garantie, und die Frist der Einlieferung verkĂŒrzt sich zum Teil ganz betrĂ€chtlich, aber entsprechend betrĂ€chtlich steigen dann auch die Preise!
FĂŒr die Standard-Pakete gibt es je nach Anbieter unterschiedliche Preise. Sie können jeweils auf deren Internetseite abgefragt werden. ZusĂ€tzlich bietet das Vergleichsportal www.posttip.de eine gute Möglichkeit, die Versandpreise der wichtigsten Paketdienstleister sowie den nĂ€chstgelegenen Paketshop abzufragen.
Was der Versand eines Paketes kostet, hĂ€ngt entweder vom Gewicht oder vom Volumen ab. Der Preis fĂŒr ein 5-Kilo-Paket oder ein S-Paket (bei Hermes und GLS) innerhalb Deutschlands liegt in einem Preiskorridor zwischen ca. 4,00 bis 6,00 EUR. FĂŒr die Versendung des gleichen Pakets in europĂ€ische NachbarlĂ€nder (EU- und EFTA-LĂ€nder, Schweiz) kann man Preise zwischen 14,00 bis 17,00 EUR erwarten. PĂ€ckchen bis 2 kg oder XS-Pakete kosten je nach Dienstleister innerhalb Deutschlands um 4,00 EUR, europaweit ca. 8,00 bis 10,00 EUR. FĂŒr den weltweiten Paketversand kann man mit dem zwei- bis dreifachen Preis der EU-Pakete oder mehr rechnen.
Je nach Wert der versendeten Geschenke sollte man auf eine ausreichende Versicherung achten. Generell sind Standard-Pakete mit ca. 500 bis 750 EUR versichert. PĂ€ckchen sind nicht automatisch versichert; man kann eine Versicherung aber als Extra dazu kaufen. Jedoch sind nicht alle Geschenke bzw. Waren versicherbar: die Paketunternehmen schlieĂen gefĂ€hrliche und auch besonders wertvolle GegenstĂ€nde von der Beförderung aus. Welche dies sind, sollte sich aus den Allgemeinen GeschĂ€ftsbedingungen der Paketunternehmen ergeben. Im Einzelfall ist es jedoch schwierig, die GefĂ€hrlichkeit oder ĂŒbermĂ€Ăige Werthaltigkeit der Ware einzuschĂ€tzen. Dann sollte man sich nicht scheuen, beim Anbieter gezielt nachzufragen.
Wenn es auf dem Weg zum EmpfĂ€nger zu SchĂ€den an dem Paketinhalt kommt oder das Paket entwendet wird oder verloren geht, haftet das Paketunternehmen. Ein Streitpunkt in solchen FĂ€llen ist hĂ€ufig, ob der Inhalt ordentlich verpackt war. Nur wer die Sendung nachweislich ordnungsgemĂ€Ă, z.B. in genormten Packsets, verpackt hat, kann bei BeschĂ€digung des Inhalts den Wert erstattet bekommen. Reklamationen wegen Verlust, Entwendung oder BeschĂ€digung sollten möglichst bald, am besten innerhalb einer Woche angebracht werden. Dies wird meist der Absender tun, der mit der Paketkarte den Beförderungsauftrag nachweisen kann; dies kann aber auch der EmpfĂ€nger tun. Wenn sich das Paketunternehmen weigert, fĂŒr den Verlust, den Diebstahl oder die BeschĂ€digung des Pakets einzustehen, kann man sich an den Verbraucherservice der Bundesnetzagentur wenden (Postfach 8001, 53105 Bonn oder verbraucherservice-post(at)bundesnetzagentur.de)
Der Deutsche Verband fĂŒr Post, Informationstechnologie und Telekommunikation e. V. (DVPT) vertritt die Interessen seiner Mitglieder im Sinne eines Anwenderfachverbandes und einer Verbraucherschutzorganisation. Er setzt sich fĂŒr die Liberalisierung von MĂ€rkten, Vielfalt der Angebote und Chancengleichheit aller GeschĂ€ftsmodelle ein. Er sieht es als seine ureigenste Aufgabe an, eine neutrale und unabhĂ€ngige Moderation zwischen den Anwendern und den Anbietern des Marktes im Sinne der Nutzer durchzufĂŒhren, um Innovationen und Marktentwicklungen zu fördern. Der DVPT zeichnet sich neben der Fachkompetenz und langjĂ€hrigen Erfahrung auch durch UnabhĂ€ngigkeit und NeutralitĂ€t aus. In Deutschland ist er eine bedeutende Interessenvertretung, denn kein anderer europĂ€ischer Verband beschĂ€ftigt sich bereichsĂŒbergreifend mit den Themen Trends + Marktentwicklung, Social Business + Services, IT + TK sowie Post + Informationslogistik. Durch ganzheitliche Betrachtungsweisen und einen neutralen Blick auf AblĂ€ufe in Unternehmen, kann er strategisch sinnvoll, wirtschaftlich effizient sowie prozessorientiert unterstĂŒtzen. Er wurde 1968 gegrĂŒndet und ist politisch und wirtschaftlich unabhĂ€ngig. Der DVPT veranstaltet regelmĂ€Ăig zu aktuellen Themen Anwenderseminare und Managementforen und schafft somit Kommunikationsplattformen fĂŒr GeschĂ€ftskunden. Die DVPT-Akademie bietet Aus- und Weiterbildungsprogramme wie Seminare und zertifizierte Qualifizierungskurse an, um dem steigenden Informations- und Qualifizierungsbedarf gerecht zu werden.
www.dvpt.de
Der Deutsche Verband fĂŒr Post, Informationstechnologie und Telekommunikation e. V. (DVPT) vertritt die Interessen seiner Mitglieder im Sinne eines Anwenderfachverbandes und einer Verbraucherschutzorganisation. Er setzt sich fĂŒr die Liberalisierung von MĂ€rkten, Vielfalt der Angebote und Chancengleichheit aller GeschĂ€ftsmodelle ein. Er sieht es als seine ureigenste Aufgabe an, eine neutrale und unabhĂ€ngige Moderation zwischen den Anwendern und den Anbietern des Marktes im Sinne der Nutzer durchzufĂŒhren, um Innovationen und Marktentwicklungen zu fördern. Der DVPT zeichnet sich neben der Fachkompetenz und langjĂ€hrigen Erfahrung auch durch UnabhĂ€ngigkeit und NeutralitĂ€t aus. In Deutschland ist er eine bedeutende Interessenvertretung, denn kein anderer europĂ€ischer Verband beschĂ€ftigt sich bereichsĂŒbergreifend mit den Themen Trends + Marktentwicklung, Social Business + Services, IT + TK sowie Post + Informationslogistik. Durch ganzheitliche Betrachtungsweisen und einen neutralen Blick auf AblĂ€ufe in Unternehmen, kann er strategisch sinnvoll, wirtschaftlich effizient sowie prozessorientiert unterstĂŒtzen. Er wurde 1968 gegrĂŒndet und ist politisch und wirtschaftlich unabhĂ€ngig. Der DVPT veranstaltet regelmĂ€Ăig zu aktuellen Themen Anwenderseminare und Managementforen und schafft somit Kommunikationsplattformen fĂŒr GeschĂ€ftskunden. Die DVPT-Akademie bietet Aus- und Weiterbildungsprogramme wie Seminare und zertifizierte Qualifizierungskurse an, um dem steigenden Informations- und Qualifizierungsbedarf gerecht zu werden.
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