Der Anteil von Nickel in der Erdkruste liegt lediglich bei ca. 0,015 %. In elementarer Form wurde Nickel bislang nur an rund zwei Dutzend Fundorten nachgewiesen.
(firmenpresse) - Nickel gilt als das fĂŒnfhĂ€ufigste Element der Erde, ein GroĂteil davon befindet sich allerdings im fĂŒr Menschen unzugĂ€nglichen Erdkern sowie am Meeresgrund, insbesondere im Pazifik. Der Anteil in der Erdkruste liegt hingegen lediglich bei ca. 0,015 %. In elementarer Form wurde Nickel bislang nur an rund zwei Dutzend Fundorten nachgewiesen. Meist tritt das Element gebunden mit anderen Metallen in Erzen wie Pendlandit, Nickelin oder Garnierit auf, von denen bereits ĂŒber 200 verschiedene entdeckt wurden. GrundsĂ€tzlich unterscheidet man zwei Arten von Nickelvorkommen:
Laterit-Erze, deren Nickelanteil etwa 4 % betrĂ€gt und die ca. 60 bis 70 % der globalen Nickelressourcen ausmachen, findet man ĂŒberwiegend in den tropischen Regionen SĂŒdostasiens, der Karibik sowie in Teilen SĂŒdamerikas und Australiens. Ihre Vorkommen liegen meist nahe der ErdoberflĂ€che und sind daher relativ kostengĂŒnstig abbaubar. Aufgrund des hohen Eisengehalts ist deren Verarbeitung jedoch aufwendiger als bei Sulfid-Vorkommen, die vor allem in tiefen Erdschichten in Nordamerika, Europa, Sibirien oder Australien zu finden sind. Deren Nickelanteil liegt zwar meist nur bei etwa 1 %, dafĂŒr lassen sich in deren Umfeld hĂ€ufig weitere wertvolle Metalle wie Kobalt, Kupfer, Platin oder Palladium gewinnen. Ihr Anteil an der weltweiten Produktion betrĂ€gt daher immer noch rund 40 %.
Die globalen Nickelressourcen, d.h. erkundete Vorkommen mit einem Metallanteil von mindestens 1 %, werden derzeit auf ĂŒber 130 Mio. t geschĂ€tzt, wobei eine Förderung bereits ab einem Nickelgehalt von 0,5 % als wirtschaftlich sinnvoll gilt. Die tatsĂ€chlich abbaubaren Reserven lagen zuletzt hingegen bei ca. 74 Mio. t. Davon befanden sich u.a. 24 % in Australien, 16 % im französischen Ăberseegebiet Neukaledonien, 11 % in Brasilien, 8 % in Russland und 7 % auf Kuba.
Durch den intensiven Abbau sind die kanadischen Reserven zwischen 1980 und 2013 zwar um ĂŒber 60 % zurĂŒckgegangen, aktuell verfĂŒgt das Land aber immer noch ĂŒber rund 3,3 Mio. t, was ca. 4,5 % der Weltreserven entspricht. Mehr als die HĂ€lfte befindet sich in der Provinz Ontario, jeweils rund 20 % in Newfoundland & Labrador bzw. Manitoba und etwa 10 % in QuĂ©bec.
Kanadas im Abstand bedeutendstes Nickelvorkommen ist das nördlich des Huronsees in Ontario gelegene âSudbury-Beckenâ, das vor rund 1,85 Mrd. Jahren durch einen Meteoriteneinschlag entstand und als eine der gröĂten Sulfid-LagerstĂ€tten der Welt gilt. Wirtschaftlich abbaubare Nickelgehalte finden man aber auch im sog. âThompson-NickelgĂŒrtelâ im Norden Manitobas, an der Voisey's Bay in Labrador und auf der Ungava-Halbinsel in Norden QuĂ©becs. Zudem lassen sich in nahezu allen kanadischen Provinzen und Territorien - mit Ausnahme Albertas und Prince Edward Islands - abbaufĂ€hige Nickelvorkommen nachweisen, so dass es durchaus Potential fĂŒr eine erneute Erhöhung der kanadischen Nickelreserven gibt.
Ein Unternehmen, das sich auf diesem Gebiet zuletzt sehr erfolgreich zeigte, ist Balmoral Resources (ISIN: CA05874M1032 / TSX: BAR - http://bit.ly/1igumb -), das fĂŒr seine âGrassetâ-Entdeckung in der âMatagamiâ-Region des sog. âAbitibi-GrĂŒnsteingĂŒrtelsâ im Grenzgebiet von QuĂ©bec und Ontario kĂŒrzlich sogar von der Bergbauvereinigung QuĂ©becs als âProspector of the Yearâ ausgezeichnet wurde.