(ots) - Im Rahmen eines Pressegespräches zogen heute
Tirols Landeshauptmann Günther Platter und die Rektoren der
Leopold-Franzens-Universität Innsbruck und der UMIT - Private
Universität für Gesundheitswissenschaften, Medizinische Informatik
und Technik, Univ.-Prof. Dr. Tilmann Märk und Univ.-Prof. Dr. Sabine
Schindler, Bilanz. Im Jahr 2009 fiel der Startschuss für das Studium,
das gemeinsam von LFU und UMIT konzipiert wurde. Jetzt fünf Jahre
später erhalten die ersten fünf Absolventen ihre Abschlussurkunden
als Diplom-Ingenieure, die mit den Siegeln beider Universitäten
versehen sind.
"Bei der Konzeption des Studiums sind die Verantwortlichen
vollkommen neue Wege gegangen. Erstmals wurde in Österreich ein
Universitätsstudium gemeinsam von einer staatlichen Universität, der
LFU - und einer Privatuniversität, der UMIT, konzipiert, das auch in
der Lehre gemeinsam abgewickelt wird. Der eingeschlagene Weg hat sich
zu einer Erfolgsgeschichte entwickelt. Das zeigen auch die aktuellen
Studierendenzahlen. Insgesamt sind aktuell im gemeinsamen Studium
Mechatronik 141 Bachelor-Studierende, 32 Master-Studierende und 13
Doktorats-Studierende inskribiert. Seit dem Start des Studiums haben
36 Studierende ihr Bachelor-Studium und heuer im Herbst fünf
Studierende das Master-Studium abgeschlossen", wusste UMIT-Rektorin
Schindler zu berichten.
Für den Rektor der LFU, Tilmann Märk ist die Mechatronik an der
Universität Innsbruck und der UMIT ist eine Erfolgsgeschichte. "Zu
den sehr erfolgreich laufenden Studien kommt ein neuer
Forschungsbereich dazu, den wir in den vergangenen fünf Jahren
etablieren konnten. Sechs schon besetzte und ausgeschriebene
Stiftungsprofessuren allein an der Universität Innsbruck, neue
Mechatronik-Labore am Campus Technik und insgesamt fast eine
Verdopplung der Studierendenzahlen an der nunmehrigen Fakultät für
Technische Wissenschaften in den vergangenen zehn Jahren, nicht
zuletzt dank der Mechatronik, sprechen eine eindeutige Sprache",
sagte Märk.
Auch der Tiroler Landeshauptmann Günther Platter zeigte sich sehr
zufrieden mit der Entwicklung des Studiums, das ganz wesentlich aus
Mitteln der Technologie-Offensive des Landes Tirol unterstützt wird.
"Wir haben als Land in Zukunft investiert und sehen jetzt den Erfolg.
Für die Landesregierung ist das der beste Beweis dafür, dass das
Bekenntnis zu Forschung und Entwicklung sowie Investitionen in
Bereiche, die unser Land zukunftsfit machen richtig sind. Ich
gratuliere den ersten Absolventen des Masterstudiums Mechatronik ganz
herzlich, freue mich, dass der Großteil von ihnen der Wirtschaft in
Tirol als hochqualifizierte Fachkräfte erhalten bleibt. Freuen dürfen
sich aber auch das Land Tirol und die beiden Universitäten, weil wir
mit dem Studium Neuland betreten haben, sich dieser Pioniergeist aber
ausgezahlt hat", sagte der Landeshauptmann.
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