(ots) -
- GM-Chefin Mary Barra kündigt Produktion eines neuen SUV in
Rüsselsheim an
- Hohe Investitionen auch in Motoren- und Getriebe-Produktion in
den Werken Rüsselsheim, Kaiserslautern und Tichy
- Dritte Schicht für das Werk Eisenach kommt im nächsten Jahr
- Klares Bekenntnis zu Opel, zum Standort Deutschland und zu
Europa
Die Vorstandsvorsitzende von General Motors, Mary Barra, hat bei
ihrem zweiten Besuch bei Opel in diesem Jahr klare Zusagen für
weitere, hohe Investitionen gemacht. Sie bekräftigte, dass am
Opel-Stammsitz Rüsselsheim zum Ende der Dekade ein komplett neues
Modell vom Band laufen wird. "Dieses SUV wird ein zweites Flaggschiff
der Marke neben dem Insignia", sagte die GM-Chefin. Dafür werden -
wie bereits im März angekündigt - rund 245 Millionen Euro am
hessischen Opel-Stammsitz investiert. Darüber hinaus kündigte Barra
weitere Investitionen in die Produktion einer neuen Motoren- und
Getriebefamilie in den Werken Rüsselsheim, Kaiserslautern und im
polnischen Tichy in Höhe von insgesamt mehr als 500 Millionen Euro
an. Damit zündet Opel die nächste Stufe seiner Motoren- und
Getriebe-Offensive mit hocheffizienten Aggregaten, die Maßstäbe in
Sachen CO2-Emissionen setzen werden.
"Opel ist von hoher strategischer Bedeutung für GM. Die
Opel-Produktoffensive mit 27 neuen Modellen und 17 neuen Motoren ist
sehr erfolgreich gestartet. Diese zusätzlichen Investitionen werden
helfen, die Strahlkraft der Marke zu erneuern und unsere Position in
Europa zu stärken. Und sie sind ein klares Bekenntnis von GM zu Opel,
zu Deutschland und zu Europa", sagte Barra.
Opel-Chef Dr. Karl-Thomas Neumann freute sich über das klare
Signal: "General Motors und Opel stehen enger zusammen als jemals
zuvor." Opel genieße die volle Rückendeckung von GM. "Die
zusätzlichen Investitionen sind ein weiterer Beleg für die
hervorragende Zusammenarbeit."
Sowohl der Opel-Chef als auch Mary Barra betonten, dass alle
notwendigen Entscheidungen im konstruktiven Dialog mit den
Arbeitnehmervertretern gefällt worden sind. Sie würdigten die gute
Kooperation mit den europäischen Belegschaftsvertretern sowie mit der
IG Metall und dem Betriebsrat unter Leitung von Wolfgang
Schäfer-Klug.
Schäfer-Klug: "Das Maßnahmenpaket basiert auf bestehenden
tarifvertraglichen Zusagen. Der Tarifvertrag ist eine wichtige
Voraussetzung für Opels Weiterfahrt auf der Überholspur. Er hilft
mit, unseren Wachstumskurs mit sicheren und wettbewerbsfähigen
Arbeitsplätzen fortzusetzen."
Dr. Neumann gab zudem bekannt, dass im Opel-Werk in Eisenach ab
Mitte des Jahres 2015 eine dritte Schicht eingeführt wird. "Das sind
gute Neuigkeiten für Eisenach. Die Nachfrage nach dem ADAM und dem
neuen Corsa ist hoch."
Mary Barra zeigte sich vom neuen Corsa beeindruckt: Mit bereits
45.000 Bestellungen noch vor seiner Markteinführung sei er auch in
der fünften Generation auf dem besten Weg, ein Bestseller zu werden.
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