Kommunikative Krisenprävention: Externe Unterstützung gewinnt an Bedeutung

In mittelständischen Unternehmen sind die präventiven Krisenkommunikationsaktivitäten unterschiedlich stark ausgeprägt, wie eine aktuelle Umfrage belegt. Vor allem Unternehmen mit großem Krisenpotenzial kann ein gezieltes Themenmanagement helfen, Frühwarnsignale zu erkennen und auf den Ernstfall vorzubereiten.

(firmenpresse) - Düsseldorf, 21. November 2014. Bei knapp jedem zweiten mittelständischen Unternehmen (48%) treten Krisen regelmäßig bis häufig auf. Dies ergab eine aktuelle Umfrage unter Mittelständlern, die die DJM Communication GmbH zusammen mit der TREU ASS Assekuranzmakler GmbH durchgeführt hat. Krisen sind für Firmen mit negativen Auswirkungen verbunden: Die meisten Unternehmen spüren dies vor allem durch Umsatzeinbußen (68%), negative Berichterstattung (43%) und Imageschäden (39%). Dennoch hat jedes vierte Unternehmen aktuell keine kommunikativen Präventionsmaßnahmen getroffen und plant auch keine krisenrelevanten Vorbereitungen. Als primäre Gründe dafür werden mangelnde finanzielle Ressourcen und personelle Kapazitäten angegeben.
Dabei können diese durch externe Unterstützung kompensiert werden: 47 Prozent der Befragten gaben an, dass sich die Verpflichtung einer externen Agentur in der Vergangenheit „voll und ganz“ bewährt hat. Die Top-Maßnahmen zur kommunikativen Krisenprävention sind regelmäßige Abstimmungsmeetings und Krisenübungen sowie die Erstellung eines Krisenhandbuchs. Doch welche Themen sind hierfür relevant und wie können Verantwortliche in Unternehmen praxisorientierte Inhalte identifizieren?
Unterschiedlich hohes Krisenpotenzial und individuelle Krisenthematik
„Das Krisenpotenzial ist von Unternehmen zu Unternehmen unterschiedlich stark ausgeprägt“, so Horst Palgen, Geschäftsführer der TREU ASS Assekuranzmakler GmbH. „Ebenso individuell sind die Themen, die für Unternehmen in der kommunikativen Vorbereitung auf Krisenszenarien eine Rolle spielen.“
In Krisensituationen sind andere Kommunikationsstrategien und -taktiken gefragt als in der Regelkommunikation: „Viele kleine und mittelgroße Organisationen und Unternehmen haben Probleme, den dafür erforderlichen ‚Schalter‘ schnell umzulegen“, wie Prof. Dr. Bodo Kirf, geschäftsführender Gesellschafter der DJM Communication GmbH, berichtet: „Dies liegt primär an inadäquater Vorbereitung oder unzureichender kommunikationspraktischer Befähigung der Verantwortlichen.“ Die externe kommunikative Unterstützung in Krisenfällen gewinnt daher gerade für Unternehmen aus dem Mittelstand an Bedeutung.

Workshops zur themenorientierten Krisenprävention
Vor dem Hintergrund hat die TREU ASS zusammen mit den Krisenexperten von DJM Communication ein modulares Workshopkonzept entwickelt. In diesen Veranstaltungen werden Geschäftsführern und designierten Kommunikatoren praxisnahe Erkenntnisse vermittelt, wie sie den aktuellen Stand ihrer Präventionsmaßnahmen und internen Aufstellung professionell überprüfen und auf die inhaltliche Bewältigung von Krisenszenarien durch ein strategisch angelegtes Themenmanagement vorbereiten können. Die Workshops sollen entlang der drei Kernfelder Krisenkommunikationswissen, Krisenkommunikationscheck und Krisenkommunikationspraxis Kommunikatoren in die Lage versetzen, vor, während und nach der Krise ein gelingendes Krisenkommunikationsmanagement zu betreiben. Kernaspekte, die in diesem Rahmen erarbeitet werden sind Transferprozesse und Wechselwirkungen zwischen „Digitaler“ (Web 2.0) und „Realer“ Welt in Krisenszenarien sowie die Identifizierung und Einordnung von Risiko- und Krisenthemen und von krisenkommunikationsrelevanten Stakeholdergruppen sowie deren Priorisierung. Eine Simulation in Form eines Planspiels rundet die vermittelten theoretischen Inhalte praxisnah ab.
Weitere Informationen über kommunikative Krisenprävention und die Studienergebnisse der Befragung unter mittelständischen Unternehmen sind unter www.djm-com.de/djm-news zu finden.

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Datum: 21.11.2014 - 13:17 Uhr
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Meldungsart: Erfolgsprojekt
Versandart: Veröffentlichung
Freigabedatum: 21.11.2014

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