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Vernetzte Fertigung: Mit integrierter Maschinenkommunikation zur maximalen Effizienz bei jeder Betriebsgröße (FOTO)

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(ots) -
Industrie 4.0 - die vierte industrielle Revolution - bestimmt auch
in der Möbelindustrie die Entwicklung. Zwar ist es noch ein großer
Schritt bis zur sich selbst organisierenden Fabrik, doch noch nie war
der Weg zum fertigen Produkt so einfach und so kurz wie heute. Und
das ungeachtet der geforderten Stückzahl. Das liegt vor allem an der
rasanten Entwicklung von Steuerung und Software. Vernetzung, Robotik
und Auto-ID sind die Begriffe der Stunde.

In vier Stunden von der rohen Spanplatte bis zum fertigen
Möbelstück in Losgröße 1 - das ist heutzutage kein Problem mehr.
Dabei kann aus einer Breite von vielen Millionen möglichen
Produktvarianten jeder individuelle Kundenwunsch erfüllt werden.
Befürchteten viele Betriebe durch den unaufhaltbaren Trend zur
Individualisierung anfangs noch steigende Kosten, so haben inzwischen
perfekte wirtschaftliche Lösungen die Bedenken zerstreut. Moderne
Fließfertigung vereint hohe Kapazität mit maximaler Flexibilität. Das
Werkstück durchläuft prozesssicher und schnell eine beliebig lange
Produktionskette von der Planung, der Arbeitsvorbereitung über den
Zuschnitt, die Kantenanleimmaschine und die CNC-Bearbeitung bis hin
zur Montage- und Verpackstation. Dank modularem Aufbau sind die
Anlagen in der Lage, dem Wachstum des Betriebes zu folgen.

Miteinander kompatible Softwaremodule, die auf die Schnittstellen
der CNC-Maschinen abgestimmt sind, sorgen in diesem System für
kontinuierlichen Teile- und Informationsfluss. Je nach Bedarf ist
jede gewünschte Maschinenkonfiguration möglich. Ein Gesamtsystem von
100 CNC-Achsen und mehr ist keine Seltenheit. Module gibt es für
nahezu jeden Prozess. Platten können in kürzester Zeit an jeden
beliebigen Lagerort transportiert oder zur Bearbeitung auf einem
angeschlossenen CNC-Center bereitgestellt werden. Andere Module




sorgen nach dem Abarbeiten der Schnittliste durch die Säge für ein
automatisiertes Restemanagement, das bis zur vollautomatischen
Resterückführung ins Lager reicht. Abstapel-Programme sagen dem
Bediener oder dem Roboter, wo das Werkstück abgelegt werden muss.
Dazu kommt ein großes Angebot an Optimier-Software, das von der
Fertigungsplanung über den Zuschnitt bis hin zum Maschinen-Management
reicht. Das Resultat sind weniger Materialverbrauch und höhere
Ausbeute.

Ein wichtiger Bestandteil des vernetzten Prozesses ist die
Teilelogistik entlang der Prozesskette. Automatische
Säge-Lager-Kombinationen übernehmen heute die mannlose
Vorkommissionierung, gewährleisten automatische Bestandskontrolle und
-überwachung und sorgen für eine optimale Disposition. Die Software
wählt dabei auftragsbezogen aus einem Bestand von mehreren hundert
verschiedenen Platten aus. Ebenso kann sie die Effizienz der
Lagerhaltung analysieren und Vorschläge zur Verbesserung
unterbreiten.

Bei der Werkstückverfolgung haben sich von der Möbelindustrie bis
hin zum Fensterbauer Auto-ID-Lösungen durchgesetzt. Dabei werden auf
dem Werkstück mittels Etikettendrucker Informationen aufgebracht, die
vom Scanner im Laufe des weiteren Produktionsprozesses identifiziert
und von den Maschinen umgesetzt werden. Informationen wie die
Reihenfolge der benötigten Teile oder die Art der vorgesehenen
Bearbeitung können so ohne viel Aufwand übermittelt werden. Mehr
Informationstiefe bietet die RFID-Technologie. RFID funktioniert mit
Barcode-Label, aber auch mit im Werkstück implementierten
Transpondern, die sich über die gesamte Prozesskette verfolgen lassen
und alle Prozessparameter der Anlage verwalten. Die Daten werden
automatisiert im ERP-System miteinander verknüpft. In der innovativen
Oberflächentechnik steuert auf diese Weise zum Beispiel die
Lackiermaschine automatisch den Farbwechsel an, Trockentemperatur und
Vorschub regeln sich von selbst, Rezepturen werden automatisch
abgerufen.

Auch die Werkzeughersteller sind aktiv an der Entwicklung
beteiligt. Sie steuern innovative Tool-Management-Systeme bei, die
den Arbeitsprozess erleichtern. Unter anderem ermöglichen sie eine
schnelle, zuverlässige Verbrauchs- und Kostenanalyse der eingesetzten
Werkzeuge inklusive voraussichtlicher Standzeit.

Schon gibt es erste Steuerungsarchitekturen, die als integrierte
Lernsysteme mit digitalem Produktgedächtnis kundenspezifische Ideen
in Realität umsetzen. In nicht allzu langer Zeit werden Planer und
Architekten ihre Entwürfe direkt an die Möbelfabrik senden, die sie
dann in Losgröße 1 automatisch produziert. Wo heute noch der Bediener
entscheidet, was mit dem Werkstück passieren soll, werden bald
intelligente Maschinen diese Aufgabe selbstständig und datengetrieben
übernehmen und so eine transparente, lückenlose und prozesssichere
Vernetzung garantieren.

Den aktuellen Stand der Technik bei der vernetzten Fertigung
erleben Sie auf der LIGNA 2015 vom 11. bis 15. Mai in Hannover.

Deutsche Messe AG

Die Deutsche Messe AG ist mit einem Umsatzvolumen von 312
Millionen Euro im Jahr 2013 eine der zehn größten Messegesellschaften
weltweit und betreibt das größte Messegelände der Welt. Sie
entwickelte, plante und realisierte im Jahr 2013 insgesamt 119 Messen
und Kongresse im In- und Ausland mit 41 000 Ausstellern und vier
Millionen Besuchern. Zu ihrem Eventportfolio gehören internationale
Leitmessen wie die CeBIT (Informations- und
Kommunikationstechnologien), die HANNOVER MESSE (industrielle
Technologien), die BIOTECHNICA (Biotechnologie), die CeMAT
(Intralogistik), die didacta (Bildung), die DOMOTEX (Bodenbeläge),
die INTERSCHUTZ (Brandschutz und Rettung) und die LIGNA (Holz- und
Forstwirtschaft). Mit mehr als 1 000 Beschäftigten und 66
Repräsentanzen, Tochtergesellschaften und Niederlassungen ist sie in
mehr als 100 Ländern präsent.

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Tel.: +49 511 89-31602
E-Mail: anja.brokjans(at)messe.de


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Datum: 24.11.2014 - 12:06 Uhr
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