(ots) -
- Schweizer Stiftung unterstützt Berufsbildungsprojekt für junge
Frauen in Addis Abeba
- Schon 240 Franken ermöglichen eine Berufsausbildung für eine
junge Äthiopierin
Die Stiftung Menschen für Menschen Karlheinz Böhms Äthiopienhilfe
ruft die Schweizer Bevölkerung dazu auf, gerade in der Weihnachtszeit
unsere Mitmenschen in benachteiligten Regionen dieser Welt zu
unterstützen. Mit einem Bildungsprojekt in der äthiopischen
Hauptstadt Addis Abeba hilft Menschen für Menschen Schweiz
mittellosen Mädchen und jungen Frauen sich aus eigener Kraft eine
hoffnungsvolle Zukunft aufzubauen und so der erschütternden Armut zu
entkommen. Die Stiftung betreut dieses Ausbildungsprojekt in
Zusammenarbeit mit der lokalen Partnerorganisation von Abebech
Gobena. Hintergrund sind die dramatischen Entwicklungen in Äthiopien:
eine jährliche Bevölkerungswachstumsrate von knapp drei Prozent sowie
ein stetig zunehmender Bedarf an Lebensraum und Nahrungsmitteln auf
dem Land haben bereits zu einer enormen Landflucht geführt. Die
hierdurch immer stärker wachsenden Städte stellen Äthiopien aktuell
vor eine der grössten Herausforderungen seiner Zeit: bittere Armut in
den Städten, Menschen, die kaum sich und ihre Familien ernähren
können und buchstäblich ums Überleben kämpfen. Die Stiftung Menschen
für Menschen Schweiz begegnet dieser besorgniserregenden Entwicklung
mit der Unterstützung städtischer Projekte. Bereits mit einer Spende
von 240 Franken kann eine solide Ausbildung für eine junge Frau
finanziert werden und ihr auf diese Weise den Weg in eine Zukunft
ohne Armut ebnen.
Josefine Kamm, Geschäftsführerin von Menschen für Menschen
Schweiz: "Das grosse Bevölkerungswachstum und die hiermit verbundene,
massive Landflucht machen Äthiopien derzeit enorm zu schaffen. Immer
mehr Äthiopierinnen und Äthiopier sehen keine Zukunft in ihren
Dörfern und suchen Arbeit in den Städten. Meist vergeblich - junge,
ungebildete Frauen haben es dabei besonders schwer. Sie können oft
nur als Tagelöhnerinnen, Bettlerinnen oder gar Prostituierte
überleben. Ein lähmender Zustand, aus dem sie sich kaum befreien
können."
Gemeinsam mit Abebech Gobena, einer Freundin von Stiftungsgründer
Karlheinz Böhm und aufgrund ihres selbstlosen Engagements auch als
"Mutter Theresa Afrikas" bekannt, tritt Menschen für Menschen Schweiz
dieser Entwicklung mit einem Projekt in der äthiopischen Hauptstadt
entgegen. Im Rahmen einer Ausbildung können sich junge Frauen mittels
Trainings in gerade einmal sechs Monaten eine solide Qualifikation in
den Bereichen Hauswirtschaft oder Gastronomie aneignen - Bereiche,
die derzeit stark nachgefragt sind und einen selbstbestimmten
Ausbruch aus der Armutsfalle ermöglichen. Josefine Kamm: "Unser Ziel
ist es, dass die Frauen, die mit viel Fleiss und Engagement die Kurse
beenden, den direkten Einstieg ins Berufsleben finden und so einen
Lohn verdienen, der ihnen ein selbstbestimmtes Leben ermöglicht. Wir
hoffen, dass uns möglichst viele Menschen zur Weihnachtszeit mit
einer Spende unterstützen. Denn jeder Franken macht einen grossen
Unterschied für Äthiopiens Bevölkerung und hilft beim Aufbruch in
eine neue Zukunft."
Menschen für Menschen Schweiz geht neue Wege
Mit dem neuen Berufsbildungsprojekt verdeutlicht Menschen für
Menschen Schweiz auch den eigenen neuen Kurs. Während in der
Vergangenheit das Prinzip der integrierten ländlichen Entwicklung
angewandt wurde, bei dem Projektregionen mittels eines
standardisierten Pakets an Massnahmen unterschiedlicher Bereiche
entwickelt wurden, verfolgt Menschen für Menschen Schweiz heute einen
Kurs, der noch individueller auf die Bedürfnisse Äthiopiens in einer
sich stetig verändernden Welt eingeht. Deshalb setzt die Stiftung ab
sofort neben Projekten auf dem Land auch auf Projekte in urbanen
Zentren des Landes, da sich dort eine neue Armut entwickelt hat und
führt so das Lebenswerk vom Gründer Karlheinz Böhm mit neuen Ansätzen
fort.
Weitere Informationen über die Stiftung Menschen für Menschen
Schweiz, ihre Arbeit und Projekte sowie die Möglichkeit direkt zu
spenden erhalten sie unter http://www.menschenfuermenschen.ch/.
Spendenkonto: Postkonto 90-700000-4
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Pressekontakt:
Herr Kelsang Kone, Leiter Kommunikation & Fundraising
k.kone(at)mfm-schweiz.ch, Tel.: +41 43 49910 60