(ots) -
Dr. Klein-Trendindikator Immobilienpreise West Q3/2014 - Der
Wohnungsmarkt im Westen zeigt sich im dritten Quartal 2014
uneinheitlich: Während die Preise im Rheinland - insbesondere im
Großraum Köln - weiter kräftig steigen, entwickeln sich in der
Metropolregion Dortmund die tatsächlichen Kaufpreise kaum. Der
DTI-Index für Ein- und Zweifamilienhäuser hält sich hier in den
vergangenen neun Monaten praktisch unverändert. Eigentumswohnungen im
BVB-Land haben im Vergleich zum Vorjahresquartal gar 6,75 Prozent
verloren. Dies geht aus dem aktuellen Dr. Klein Trendindikator
Immobilienpreise (DTI) für die Region West hervor.
In der Metropolregion Köln ist der Preisindex bei Ein- und
Zweifamilienhäusern im Vergleich zum zweiten Quartal 2013 um 2,64
Prozent, im Vergleich zum Vorjahresquartal gar um 4,62 Prozent
angestiegen. Noch stärker ist die Zunahme bei Eigentumswohnungen:
Alleine im Vergleich zum letzten Quartal legte der DTI um 4,55
Prozent zu, gegenüber dem dritten Quartal 2013 sogar um 6,33 Prozent.
"Im ersten Halbjahr sah es so aus, als wäre der Anstieg bei
Immobilienpreisen im Großraum Köln zumindest ein wenig ausgebremst",
berichtet Marcus Schmidt, Leiter der Dr. Klein Niederlassung in der
Domstadt. "An eine Trendwende hat niemand wirklich geglaubt, aber
dass die Preise sowohl bei Wohnungen als auch bei Häusern im dritten
Quartal wieder so ansteigen würden, hatten wir auch nicht erwartet.
Ein Indexwert von mehr als 128 bei Eigentumswohnungen ist schon
heftig!", so Schmidt weiter und ergänzt: "Und jetzt hat die
Landesregierung auch noch kurzfristig zum 1.1.15 die Anhebung der
Grunderwerbssteuer von 5,0 auf 6,5 Prozent beschlossen. Das dürfte
zum Jahresende noch mal ein Preisfeuerwerk geben."
Düsseldorf mit höchsten Medianpreisen
Auch in der nördlicheren Rheinmetropole sind die Preise sowohl für
Ein- und Zweifamilienhäuser als auch für Eigentumswohnungen
gestiegen: um 1,74 bzw. 1,06 Prozent zum zweiten Quartal 2014 (auf
Indexwerte von 112,50 bzw. 121,64) und um 1,69 bzw. 2,01 Prozent zum
dritten Quartal 2013. Damit fällt der Preisanstieg zwar deutlich
moderater aus als weiter flussaufwärts, aber bei den Medianpreisen
laufen die Fortunen auch in diesem Quartal mit 2.035 Euro pro
Familienhaus-Quadratmeter und 2.379 Euro pro Wohnungs-Quadratmeter
den Geißböcken (1.941 EUR/qm bzw. 2.292 EUR/qm) knapp den Rang ab.
Im Reich der Borussen sind nicht nur die Medianpreise mit 1.372
EUR/qm für Eigentumswohnungen und 1.742 EUR/qm für Ein- und
Zweifamilienhäuser vergleichsweise gering: Der Index bei Wohnungen
steigt zwar im Laufe der letzten drei Monate leicht um 0,53 Prozent
auf 107,32, liegt damit aber deutliche 6,75 Prozent unter dem
Vorjahresquartal. Die schwarz-gelben Hauspreise zeigen sich über die
letzten drei Quartale praktisch unverändert. Der Indexwert schwankt
in dieser Zeit zwischen 116,60 und 116,19, in den letzten sechs
Monaten gar nur zwischen 116,19 und 116,21. Im Vergleich zum
Vorjahresquartal ergibt sich ein Anstieg um 1,42 Prozent. Damit
bleiben die Preise in der Metropolregion Dortmund innerhalb der
DTI-Region West die günstigsten. Bemerkenswert dabei ist, dass an der
Ruhr Ein- und Zweifamilienhäuser einen deutlich höheren Medianpreis
und DTI-Indexwert erreichen als Eigentumswohnungen. Sowohl im
Rheinland als auch in fast allen anderen von Dr. Klein untersuchten
Regionen liegen Wohnungen deutlich höher als Häuser.
Regionalanalyse Metropolregion Düsseldorf
Eigentumswohnungen
Quartal Medianpreis (Alt-,Neubau) Preisspanne
Q3/2014 2.379 EUR/qm 761 EUR/qm - 6.915 EUR/qm
Quartal Indexwert Vgl. Vorquartal Vgl. Vorjahresquartal
Q3/2014 121,64 1,06% 2,01%
Ein- und Zweifamilienhäuser
Quartal Medianpreis (Alt-,Neubau) Preisspanne
Q3/2014 2.035 EUR/qm 524 EUR/qm - 8.365 EUR/qm
Quartal Indexwert Vgl. Vorquartal Vgl. Vorjahresquartal
Q3/2014 112,50 1,74% 1,69%
Regionalanalyse Metropolregion Köln
Eigentumswohnungen
Quartal Medianpreis (Alt-,Neubau) Preisspanne
Q3/2014 2.292 EUR/qm 526 EUR/qm - 6.022 EUR/qm
Quartal Indexwert Vgl. Vorquartal Vgl. Vorjahresquartal
Q3/2014 128,05 4,55% 6,33%
Ein- und Zweifamilienhäuser
Quartal Medianpreis (Alt-,Neubau) Preisspanne
Q3/2014 1.941 EUR/qm 513 EUR/qm - 7.650 EUR/qm
Quartal Indexwert Vgl. Vorquartal Vgl. Vorjahresquartal
Q3/2014 116,57 2,64% 4,62%
Regionalanalyse Metropolregion Dortmund
Eigentumswohnungen
Quartal Medianpreis (Alt-,Neubau) Preisspanne
Q3/2014 1.372 EUR/qm 567 EUR/qm - 4.000 EUR/qm
Quartal Indexwert Vgl. Vorquartal Vgl. Vorjahresquartal
Q3/2014 107,32 0,53% -6,75%
Ein- und Zweifamilienhäuser
Quartal Medianpreis (Alt-,Neubau) Preisspanne
Q3/2014 1.742 EUR/qm 504 EUR/qm - 3.636 EUR/qm
Quartal Indexwert Vgl. Vorquartal Vgl. Vorjahresquartal
Q3/2014 116,21 0,02% 1,42%
Hier finden Sie die Pressemitteilung: www.bit.ly/1zYVm64
Ãœber den Dr. Klein-Trendindikator Immobilienpreise (DTI)
Dr. Klein hat mit dem DTI erstmals einen quartalsweisen,
regionalen Immobilienpreisindex auf der Grundlage tatsächlich
gezahlter Kaufpreise entwickelt. Monatlich analysiert der
Trendindikator die aktuelle Entwicklung der jeweils im Fokus
stehenden Region. Der DTI wird auf Basis einer hedonischen
Regressionsanalyse erstellt. Ziel dieser Methode ist es, den reinen
Preiseffekt pro betrachtete Periode herauszustellen. Zur Ermittlung
des Dr. Klein-Trendindikator Immobilienpreise werden monatliche
Transaktionsdaten der EUROPACE-Plattform errechnet. EUROPACE ist der
unabhängige Marktplatz für Immobilienfinanzierungen in Deutschland.
Rund fünfzehn Prozent aller Immobilienfinanzierungen in Deutschland
werden über diesen Marktplatz finanziert. Der DTI basiert auf über
20.000 Transaktionen mit einem jährlichen Volumen von mehr als 30
Mrd. Euro.
Ãœber Dr. Klein
Dr. Klein ist ein unabhängiger Anbieter von Finanzdienstleistungen
für Privatkunden und Unternehmen. Privatkunden finden bei Dr. Klein
zu allen Fragen rund um ihre Finanzen die individuell passende
Lösung. Über das Internet und in mehr als 200 Filialen beraten rund
600 Spezialisten anbieterunabhängig und ganzheitlich zu den Themen
Immobilienfinanzierung, Versicherungen und Vorsorge. Schon seit 1954
ist die Dr. Klein & Co. AG wichtiger Finanzdienstleistungspartner der
Wohnungswirtschaft, der Kommunen und von gewerblichen
Immobilieninvestoren. Dr. Klein unterstützt seine Institutionellen
Kunden ganzheitlich mit kompetenter Beratung und maßgeschneiderten
Konzepten im Finanzierungsmanagement, in der Portfoliosteuerung und
zu gewerblichen Versicherungen. Die kundenorientierte
Beratungskompetenz und die langjährigen, vertrauensvollen Beziehungen
zu allen namhaften Kredit- und Versicherungsinstituten sichern den
Dr. Klein Kunden stets den einfachsten Zugang zu den besten
Finanzdienstleistungen. Dr. Klein ist eine 100%ige Tochter des an der
Frankfurter Börse gelisteten internetbasierten Finanzdienstleisters
Hypoport AG.
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