(ots) - Auf einer schneeweißen Piste mit dem Schlitten ins
Tal zu sausen - für viele gehört das zum Winter dazu wie klirrende
Kälte. Rodelfans sollten sich daher rechtzeitig nach einem Schlitten
umsehen. "Beim Kauf eines Schlittens empfiehlt es sich, die
Verarbeitung genau zu prüfen", sagt Wilhelm Sonntag, Experte für
Produktprüfung bei TÜV Rheinland. Sitzen die Schrauben fest, macht
der Schlitten einen stabilen Eindruck und sind die Kufen glatt? Weist
der Schlitten ein GS-Zeichen von TÜV Rheinland auf, würde er von den
unabhängigen Fachleuten im Labor auf Sicherheit geprüft.
Spielzeugrichtlinie gilt auch für Schlitten
Schlitten für Kinder und Jugendliche zu Spaß- und Hobbyzwecken
werden von TÃœV Rheinland statischen und dynamischen Belastungstests
unterzogen. Bei neuen Konstruktionen testen die Ingenieure die
Modelle auch in einer Skihalle. "Mit den praktischen Fahrversuchen
testen wir das Lenkverhalten und die Alltagstauglichkeit von
besonderen Kufenstellungen", erklärt Wilhelm Sonntag. Gewichte auf
den Sitzflächen und Falltests aus verschiedenen Höhen zeigen, ob die
Stabilität die Anforderungen erfüllt. Besitzt der Schlitten oder
Rodel ein GS-Zeichen für geprüfte Sicherheit, zeigt dies weiterhin,
dass keine verletzungsträchtigen Ecken und Kanten vorhanden sind und
sich Schnüre oder Bändel von Anoraks und Winterjacken nicht in
"Fallen" verklemmen können.
Wintersporthelm kann Unfallfolgen verhindern
"Beim Wintersport ist man mit einem Helm auf der sichereren
Seite", empfiehlt Wilhelm Sonntag. TÃœV Rheinland testet auch
Skihelme. Ein Wintersporthelm für Rodel, Ski oder Snowboard muss
dabei den Aufschlagstest bestehen. "Es dürfen sich keine Gegenstände
hineinbohren, auch der Kinnriemen muss halten und der Helm wird auf
Schadstoffe geprüft", beschreibt Wilhelm Sonntag die Anforderungen.
Die wichtigsten Sicherheitsmaßnahmen auf Pisten und Abhängen bleiben
allerdings gegenseitige Rücksicht und Vorsicht.
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