(ots) - Auf der Internationalen Grünen Woche 2015
(16.-25.1.) bereitet der Landesverband Berlin des Gartenfreunde e.V.
spannende Aspekte der Gartengeschichte in der Hauptstadt auf.
Unterstützung in der Blumenhalle 9 leisten die Landesverbände
Brandenburg und Sachsen. Bereits zu Beginn des 19. Jahrhunderts
wurden Kleingärten angelegt, um Hunger und Verarmung der
Stadtbevölkerung entgegenzuwirken. Während der Industrialisierung
halfen sie, den Speisezettel der Armen günstig um frisches Obst und
Gemüse zu erweitern. Erst später entstanden die Schrebergärten,
benannt zu Ehren des Leipziger Arztes Moritz Schreber, die vor allem
der Ertüchtigung der Stadtjugend durch Bewegung dienen sollten. Das
Umfeld der Mietskasernen bot wenig entsprechende Möglichkeiten.
Ob Schrebergarten, Laube oder Heimgarten: Knapp 1,2 Millionen
Menschen in Deutschland haben ihr eigenes grünes Idyll mitten in der
Stadt. Rund fünf Millionen Nutzer sind es insgesamt. Vor allem junge
Familien zieht es laut einer Studie vom Bundesverband Deutscher
Gartenfreunde e. V. (BDG) wieder vermehrt in den eigenen Garten. Von
2003 bis 2008 gingen 45 Prozent der Neuverpachtungen an Familien. 64
Prozent aller Pächter, die seit 2000 einen Garten übernommen haben,
sind jünger als 55 Jahre. Deutlich im Vordergrund steht dabei der
Wunsch, das Gefühl von freier Natur in die Stadt zu holen, aber auch
gesundes Obst und Gemüse selbst anzubauen und dabei den Kindern zu
zeigen, dass Tomaten nicht im Supermarktregal wachsen.
Kontakt:
Landesverband Berlin der Gartenfreunde e. V., Jana Vallejo Manzano,
T: +49 (0)30 300932-20,
M: vallejomanzano(at)gartenfreunde-berlin.de,
info(at)gartenfreunde-berlin.de, www.gartenfreunde-berlin.de
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