(ots) -
- Gutes Instrument für mehr Energieeffizienz
- Energetische Gebäudesanierung jetzt steuerlich fördern
"Mit der Zusage, bis 2020 die Einrichtung von rund 500
Energieeffizienz-Netzwerken nach Kräften zu fördern, übernimmt die
deutsche Industrie Verantwortung." Das sagte BDI-Hauptgeschäftsführer
Markus Kerber anlässlich der Unterzeichnung der Vereinbarung über die
Einführung von Energieeffizienz-Netzwerken am Mittwoch in Berlin.
Der BDI-Hauptgeschäftsführer begrüßte die Zusammenarbeit von
Bundesregierung und Industrie bei der Energieeffizienz. "Die
Effizienznetzwerke sind für die Verbesserung der Energieeffizienz das
geeignete Instrument. Sie setzen auf das technische Know-how der
Energieexperten in den Unternehmen statt auf teure Bürokratie und
Meldepflichten. Über den Netzwerkgedanken fördern sie den
Erfahrungsaustausch und starten einen Ideenwettbewerb", sagte Kerber.
Im dritten Jahr der Energiewende droht nach aktuellen
BDI-Berechnungen vor allem die Wirtschaftlichkeit aus dem Ruder zu
laufen. Die Netzwerke würden einen sichtbaren Beitrag leisten für die
Senkung von Energiekosten. Zur Steigerung der Kosteneffizienz im
Energiesystem forderte Kerber von der Politik weitere Anstrengungen.
"Wir müssen auch bei der Energieeffizienz im Gebäudebereich dringend
vorankommen." Die Zusage einer steuerlichen Förderung im Nationalen
Aktionsplan Energieeffizienz (NAPE) sei überfällig und ein wichtiger
erster Schritt. "Damit es nicht nur bei Absichtserklärungen bleibt,
müssen Bund und Länder sich nun rasch bei der Finanzierung einigen",
verlangte Kerber.
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