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Integration durch Sport

ID: 1143705

(ots) - Deutscher Fußball Bund (DFB) und Bundesagentur
für Arbeit (BA) setzen erfolgreiche Kooperation fort.

Bereits seit 2006 arbeiten der DFB und die BA in einer
strategischen Partnerschaft eng zusammen. Jetzt haben sich beide
Partner an einem besonderen Ort - der Jugendstrafanstalt Berlin - zur
Fortsetzung der Kooperation bis Ende 2016 verständigt. Damit
bestätigen sowohl der DFB als auch die BA, die erfolgreiche
Zusammenarbeit der letzten Jahre. Sport verbindet, auch
Institutionen. Gemeinsam wurden verschiedenste Initiativen, Maßnahmen
und Projekte zur Integration von Migrantinnen und Migranten, für
Jugendliche sowie zur Resozialisierung auf den Weg gebracht.

Die Jugendstrafanstalt Berlin ist eine von bundesweit 18
Justizvollzugs- bzw. Jugendanstalten, die sich an dem seit 2011
gemeinsam mit der Sepp-Herberger-Stiftung des DFB durchgeführten
Initiative "Anstoß für ein neues Leben" beteiligt. Die Initiative
soll junge Teilnehmerinnen und Teilnehmer auf die Zeit nach der Haft
vorbereiten. Dazu zählt auch ein guter Übergang in Ausbildung oder
Beschäftigung. Über ein wöchentliches Fußballtraining werden
Jugendlichen zwischen 16 und 24 Jahren soziale Kompetenzen, Teamgeist
und Fairplay vermittelt. Es gibt Angebote eine Schiedsrichter- oder
Trainerausbildung zu absolvieren, an Anti-Gewalt-Trainings
teilzunehmen und Gespräche zur Berufsorientierung inklusive
Bewerbungstraining.

Heinrich Alt, Vorstand Arbeitsmarkt: "Sport und BA sind gar nicht
so weit voneinander entfernt. Wir wollen integrieren, wir suchen nach
individuellen Talenten und fördern diese. Wir möchten jedem Menschen
die Möglichkeit geben mitzumachen. Sie sinnbildlich aufs Spielfeld
holen und nicht am Spielfeldrand stehen lassen, unabhängig von
Kultur, Geschlecht, Alter oder Religion."

Eugen Gehlenborg, Vizepräsident des DFB: "Wir freuen uns, dass die




im Umfeld der WM 2006 begonnene Zusammenarbeit zunächst bis ins Jahr
2016 fortgesetzt wird. Gemeinsam mit der BA werden wir uns auch
künftig besonders um junge Strafgefangene bemühen und sie aktiv auf
die Zeit nach ihrer Inhaftierung vorbereiten. Dabei sind insbesondere
unsere Sepp-Herberger-Stiftung, die DFB-Landesverbände und die
beteiligten Institutionen der Justiz wichtige Partner."

Den Text der Vereinbarung finden Sie unter: http://www.arbeitsagen
tur.de/web/content/DE/Presse/Presseinformationen/Sonstiges/Detail/ind
ex.htm?dfContentId=L6019022DSTBAI707499



Pressekontakt:
Bundesagentur für Arbeit
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Regensburger Strasse 104
D-90478 Nürnberg
E-Mail: zentrale.presse(at)arbeitsagentur.de
Tel.: 0911/179-2218
Fax: 0911/179-1487


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Datum: 03.12.2014 - 11:30 Uhr
Sprache: Deutsch
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