Auf dem 4. Radon-Symposium tauschten Wissenschaftler ihre Erfahrungen mit dem Edelgas aus / Gesundheitsprävention liegt im Trend
Bad Brambach, 03. Dezember 2014 – Das ortsgebundene natürliche Heilmittel Radon und seine Wirkung auf den Menschen stand vom 27. – 30. November im Mittelpunkt des 4. Radonsymposiums, das die Sächsische Staatsbäder GmbH in Zusammenarbeit mit der Dr. Ebel Fachklinik für Rheumatologie, Orthopädie und Kardiologie in Bad Brambach (Vogtland) veranstaltete. Der Fokus in diesem Jahr lag auf der Radontherapie bei Osteoporose. Vielfach von Vertretern von Selbsthilfegruppen und Patienten wurde die anhaltende Schmerzlinderung durch die Behandlung mit Radon bestätigt.
(firmenpresse) - Der Einladung zum Radonsymposium folgten knapp 100 Teilnehmer, darunter geladene Vertreter von Selbsthilfegruppen und betroffene Patienten, die aus dem gesamten Bundesgebiet und aus Holland nach Bad Brambach zur weltweit stärksten Radonquelle kamen. Authentischer konnte der Veranstaltungsort für ein Fachsymposium über Radon kaum sein.
Ihre neuesten Erkenntnisse stellten namhafte Referenten, die sich seit Jahrzehnten wissenschaftlich mit der Radon-Therapie beschäftigen, in Fachvorträgen vor. Neben naturwissenschaftlichen Fakten zum ortsgebundenen Heilmittel von Dr. Günther Just, Leiter des Forschungsbüros Radonbalneologie, berichtete der Chefarzt der Abteilung Kardiologie in der Dr. Ebel Fachklinik für Rheumatologie, Orthopädie und Kardiologie in Bad Brambach, Dr. Dieter Enders, über seine Erkenntnisse aus der ambulanten und klinischen Praxis. Prof. Dr. Wolfgang A. Grunewald referierte über die Therapie mit Radon-Kohlensäure-Bädern bei Osteoporose.
Eine fortgeschrittene Osteoporose werde in den meisten Fällen von Schmerzen begleitet. Weil es sich, ähnlich wie bei der Arthrose, um eine leichte chronische Entzündung handele, gebe es bestimmte Behandlungsanalogien, wobei das ortsgebundene Radon einen wichtigen Teil eines Gesamttherapiekonzeptes einnehme.
„Viele Erfahrungen sowie positive und zuverlässige Hinweise belegen die erfolgsversprechende Wirksamkeit der Radontherapie bei an Osteoporose erkrankten Patienten. Universitätsmedizinische Studien über die Wirkung von Radon bei Osteoporose gibt es derzeit aber noch nicht“, erklärt Prof. Dr. Karl Ludwig Resch, Geschäftsführer, Deutsches Institut für Gesundheitsförderung, Bad Elster, der auf dem Symposium die medizinischen Fakten über Radon erörterte.
Radon könne zwar nicht die üblichen Basistherapien wie viel Bewegung an der frischen Luft, Vitamin D und calciumreiche Ernährung ersetzen, wirke sich aber positiv auf den Schmerz aus. „Die schmerzlindernde Therapie in Form von Radonbädern wirkt langanhaltender und schonender als die medikamentöse Therapie, die mit Nebenwirkungen verbunden ist“, sagt Resch. Patienten würden von einer Schmerzlinderung berichten, die bis zu neun Monate anhalte. Das steigere die Lebensqualität enorm, da könne keine Medikament mithalten, so der Professor.
„Viele Symposium-Teilnehmer bestätigten uns, dass die Schmerzlinderung durch Radon sehr lange anhält und den Schmerzmittelkonsum deutlich reduziert“, erklärt auch Silvia Sommer, Leiterin Therapie- und Gesundheitsprävention bei der Sächsischen Staatsbäder GmbH.
Sie resümiert weiterhin: „In den letzten Jahrzehnten ist der Mensch in seiner Gesamtheit immer mehr aus dem Fokus gerückt“. Deshalb stelle sie fest, dass das Thema Kur, Rehabilitation und Prävention im Trend der Zeit liegt, so Sommer. Bad Brambach als sächsisches Staatsbad mit seiner Rehaklinik und dem Therapie- und Wohlfühlzentrum der Sächsischen Staatsbäder GmbH sei ein idealer Ort dafür.
Dass der Aufenthalt im Kurort Erholung und Heilung fĂĽr eine angeschlagene Gesundheit zu bringen vermag, davon ist auch Prof. Karl Ludwig Resch ĂĽberzeugt.
„Der menschliche Körper ist nicht passiv, sondern aktiv mit vielen Steuer- und Regelkreisen, die miteinander verbunden sind. Funktioniert nur einer nicht, können auch andere aus dem Ruder laufen“, sagt Resch. Ein Aufenthalt mit medizinischen und therapeutischen Anwendungen im Kurort wie Bad Brambach habe viele positive Einflüsse auf den Körper. Anders als in der Großstadt, in der Patienten z.B. die Physiotherapiepraxis nur kurzzeitig aufsuchen würden, wirke hier ein ganzheitliches Angebot mit heilenden Effekten. Dazu betonte er die Nähe zur Natur und die angenehme Ruhe, aber auch die vielfältigen Angebote und Möglichkeiten, das eigene Wohlbefinden zu steigern.
Davon konnten sich auch die Teilnehmer des Symposiums bei einem Rundgang durch die Klinik Bad Brambach, durch das ortsansässige Therapie- und Wohlfühlzentrum und bei realen Radonbädern überzeugen. Dieses Angebot wurde gut angenommen.
Radon, ein natĂĽrliches Edelgas mit heilender Wirkung
Das radioaktive Edelgas wirkt schmerzstillend und entzĂĽndungshemmend. Heilsame Effekte werden insbesondere bei entzĂĽndlich rheumatischen Erkrankungen, bei Arthrosen und Erkrankungen des StĂĽtz- und Bewegungsapparates erzielt.
Die gesundheitsfördernde Wirkung des natürlichen Gases ist auf die energiereichen Alphastrahlen zurückzuführen, die beim Zerfall im Körper entstehen. Dabei regt der milde Strahlungseffekt des Edelgases die Zellen an und stimuliert das Immunsystem. Neben der Aktivierung des Stoffwechsels und der Selbstheilungskräfte erhöht eine Radontherapie unter anderem die Ausschüttung von Endorphinen, die zur deutlichen Schmerzlinderung beitragen.
Die langanhaltende Linderung von Beschwerden, auch Monate nach der Radonbehandlung, ist in mittlerweile mehreren Studien wissenschaftlich nachgewiesen worden.
Das wertvolle Edelgas ist in den Heilquellen im sächsischen Bad Brambach in einer weltweit einzigartigen Konstellation enthalten. Beim Baden oder Trinken von radonhaltigem Mineralheilwasser gelangt das kontrolliert dosierte und dadurch ungefährliche Heilmittel in kleinen, anregenden Mengen in den Organismus. Die Heilquellen in Bad Brambach enthalten gelöstes Radon, Mineralien und Kohlensäure und werden Form von Wannenbädern und als Trinkkuren angewendet. Die Radontherapie, die nur nach ärztlicher Verordnung und Aufklärung erfolgt, ist Teil eines komplexen Reha-Konzeptes, welches in der Rehabilitationsklinik Bad Brambach gezielt die aktiven und passiven Therapien in Kombination anwendet, so beispielsweise die Gymnastik, Ergotherapie und galvanische Bäder.
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Dr. med. Dieter Enders (Chefarzt der Kardiologie,
Dr. Ebel Fachklinik für Rheumatologie, Orthopädie und Kardiologie, Bad Brambach), Dr. med. Sulejman `Cuk (Facharzt für Orthopädie, Sportmedizin, physikalische und rehabilitative Medizin, Mitterteich), Prof. Dr. med. habil. Karl Ludwig Resch, Geschäftsführer, Deutsches Institut für Gesundheitsforschung, Bad Elster, Dr. Günther Just, Leiter des Forschungsbüros Radonbalneologie, Großpösna (v.l.n.r.)
Die Unternehmensgruppe „Dr. Ebel Fachkliniken“ ist ein inhabergeführtes Familienunternehmen mit Hauptsitz in Bad Karlshafen (Hessen). Das bundesweite Kliniknetz umfasst acht Kliniken in sechs Bundesländern mit Kompetenzen in Rehabilitation, Prävention, Therapie und Pflege in den Fachbereichen Psychosomatik, Psychotherapie, Orthopädie, Neurologie, Rheumatologie, Kardiologie, Onkologie, Lymphologie sowie Geriatrie. Im Fokus der Geschäftstätigkeit der Dr. Ebel Fachkliniken liegt der Betrieb von Rehabilitationskliniken, Seniorenwohnsitzen, Gesundheitszentren.
Dr. Ebel Fachkliniken GmbH & Co., Rehabilitationsklinik Bad Brambach KG, Christian-SchĂĽller-Str. 14, 08648 Bad Brambach, Telefon: 037438 / 96 510, Telefax: 037438 / 96 105, E-Mail: patientenserive(at)klinik-bad-brambach.de, Internet: www.klinik-bad-brambach.de
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