(ots) - Die Bundesregierung dokumentiert mit ihren
Entscheidungen, dass sie im Klimaschutz Kurs hält und sich trotz
eines erheblichen Rückstands in der aktuellen Zwischenbilanz nicht
von dem Reduktionsziel für 2020 verabschiedet. Stattdessen setzt sie
bei den größten Emissionsquellen - den Kraftwerken sowie Heizung und
Warmwasser in den Privathaushalten - an und nimmt auch die Industrie
mit Auflagen zur Energieeffizienz in die Pflicht. Merkel, Gabriel und
Hendricks sind nicht der Versuchung erlegen, die Klimaentlastungen im
Energiesektor auf die Zeit zu vertagen, wenn der europäische
Emissionshandel und die Eckpunkte für das neue deutsche
Strommarktdesign festgelegt sind. Dass die Bundesregierung ihre
Etappenziele beim Klimaschutz ernst nimmt, ist das wichtigste Signal
der aktuellen Entscheidungen. Denn auch die Verhandlungen beim Gipfel
in Lima werden wieder zeigen, dass im Kampf gegen die Erderwärmung
nicht Geld, sondern Zeit die knappste Ressource ist.
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