Die Track Tec GmbH, Düsseldorf, übernimmt zum 1. Januar 2015 die Industrieweichen- und Spannklemmenproduktion der ThyssenKrupp GfT Gleistechnik in Coswig/Anhalt. Der Erwerb umfasst alle zum Standort gehörenden Vermögensgegenstände. Die vor Ort beschäftigten Mitarbeiter werden übernommen. Über den Kaufpreis wurde Stillschweigen vereinbart.
(firmenpresse) - Die Integration des Werk Coswig in die Produktion und den Vertrieb von Oberbaumaterialien für Bahnen aller Art stellt für Track Tec eine wichtige Arrondierung der bestehenden Werksstrukturen und eine strategisch bedeutsame Ergänzung der Palette an Produkten aus eigener Herstellung dar. „Mit den personellen und technischen Möglichkeiten, die uns Coswig bietet, können wir die Anforderungen unserer internationalen Weichenkunden noch umfassender, präziser und schneller erfüllen, einschließlich erforderlicher Werksabnahmen und dem Transport der Anlagen zum Gleis“, erläutert Jaroslaw Pawluk, CEO der Track Tec.
Die Möglichkeit zur Herstellung von Spannklemmen im eigenen Haus gebe der Wettbewerbsfähigkeit von Track Tec im gesamten Schwellenbereich neue Impulse und könne ein wichtiger Schritt zur Herstellung von komplexen Schienenbefestigungen für die großen Schienenmärkte sein, meint Pawluk weiter.
Track Tec beabsichtigt, Coswig mit seinem Know-how und seinen hochmodernen Anlagen mit hoher Effizienz in das Gesamtunternehmen zu integrieren und nachhaltig weiterzuentwickeln. Der Standort in Sachsen-Anhalt ist zusammen mit fünf polnischen Werken zur Herstellung von Weichenanlagen, Betonschwellen und -elementen sowie Holzschwellen und dem Weichenmontagebetrieb in Leuna (Sachsen-Anhalt) das siebte Werk der Track Tec Gruppe.
Track Tec, ein europäisches Unternehmen mit starken polnischen Wurzeln, ist ein führender Anbieter von Gleisoberbaumaterialien. Die wesentlichen Elemente seiner Produktpalette kommen aus eigener Herstellung. Rund die Hälfte aller Gleisschwellen und jede zweite Weiche im polnischen Eisenbahnnetz wurden in Werken der Track Tec-Gruppe hergestellt. 30 Prozent des Umsatzes entfallen – mit stark wachsender Tendenz –auf den Export.
André Spangenberg
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