PresseKat - Die Grenzen des Datenmanagements: Camelot-Studie zeigt Schwachstelle in der Verzahnung von Stammdate

Die Grenzen des Datenmanagements: Camelot-Studie zeigt Schwachstelle in der Verzahnung von Stammdaten- und Prozess-Management

ID: 1145373

(ots) -

- Umfrage unter mehr als 80 Führungskräften aller Branchen und
Unternehmensgrößen zur Verzahnung von Master Data Management (MDM)
und Business Process Management (BPM)

- Nur knapp ein Drittel der Unternehmen organisiert BPM und MDM in
einer gemeinsamen Abteilung

- Weniger als die Hälfte der Befragten bewertet die Zusammenarbeit
zwischen Daten- und Prozessmanagement in ihrer
Unternehmensorganisation als zufriedenstellend

- Die meisten Unternehmen sehen großes bis sehr großes Potential in
einer weiteren Verknüpfung von Daten- und Prozessmanagement (MDM und
BPM) - hauptsächlich durch mehr Transparenz und sicherere und
schnellere Geschäftsprozesse

- Höchste Priorität der meisten IT-Abteilungen für das kommende Jahr:
gemeinsame MDM- und BPM-Strategie

Das Thema Daten-Management hat sich in den vergangenen Jahren zu
einem der Top-Management-Trends entwickelt. Oft ist von Daten als dem
"Öl des 21. Jahrhunderts" zu lesen. Mit der Realität der meisten
deutschen Unternehmen haben diese hochgesteckten Erwartungen
erstaunlicherweise allerdings wenig zu tun - das legt zumindest die
aktuelle Studie der Strategie- und Organisationsberatung Camelot
Management Consultants zum Thema Stammdatenmanagement nahe. Die
Umfrage unter fast 80 Unternehmen aller Branchen und
Unternehmensgrößen zeigt eine bemerkenswerte organisatorische
Schwachstelle an der Schnittstelle zwischen Stammdaten-Management
(MDM) und Business Process Management (BPM). Diese verhindert aktuell
bei mehr als der Hälfte der deutschen Unternehmen, dass diese das
volle Potenzial nutzen können, das in ihren Stammdaten liegt.
Allerdings ist Besserung in Sicht: Befragt nach den Priorität für das
kommende Jahr nannten die meisten IT-Abteilungen eine gemeinsame
Strategie für die Bereiche MDM und BPM.





"Der Hype um die Potenziale von Big Data-Analysen sollte nicht
über die Realität hinwegtäuschen. Und die ist: Viele deutsche
Unternehmen haben den Umgang mit ihren eigenen Unternehmensdaten noch
lange nicht im Griff", sagt Henrik Baumeier, Partner und Leiter des
Kompetenzzentrums Enterprise Information Management bei der
Strategie- und Organisationsberatung Camelot Management Consultants.
"Unsere aktuelle Studie zum Thema Stammdaten-Management hat gezeigt,
was einen systematischen und strategischen Umgang mit Stammdaten
verhindert. Oft sind es organisatorische Hindernisse: Besonders an
der Schnittstelle zwischen Stammdaten-Management (MDM) und Business
Process Management (BPM) hakt es noch und diese Reibungsverluste
verhindern bei mehr als der Hälfte der deutschen Unternehmen, dass
diese das volle Potenzial ihrer Stammdaten nutzen können."

Nur ein Drittel der knapp 80 Studienteilnehmer hat beispielsweise
die Bereiche Stammdaten-Management (Master Data Managemt/MDM) und
Business Process Management (BPM) überhaupt schon in einer
gemeinsamen Abteilung organisiert. Die restlichen Unternehmen nutzen
für die Integration von Daten- und Prozessmanagement immer noch- wenn
überhaupt - bestenfalls gemeinsame Gremien oder gemeinsame Tools -
mit den üblichen Reibungsverlusten. "Operative Probleme bei der
Auswertung von Unternehmensdaten ergeben sich also meist eher aus
organisatorischen als aus technologischen Problemen. Und das geht zu
Lasten beider Bereiche, also sowohl der Daten- als auch der
Prozessqualität", sagt Baumeier.

In knapp 20 Prozent der Unternehmen gibt es immerhin schon
Personen, die gleichzeitig sowohl eine MDM- als auch eine BPM-Rolle
wahrnehmen und so zumindest eine teilweise Verzahnung an dieser
wichtigen Schnittstelle sicherstellen. Mehr als die Hälfte der
Befragten bewertet die Zusammenarbeit zwischen Daten- und
Prozessmanagement in ihrer Unternehmensorganisation als nicht
zufriedenstellend.

An dieser Stelle verschenken deutsche Unternehmen viel Potenzial
für schnelle und nachhaltige Effizienzsteigerungen", ergänzt Jorma
Gall, Managing Partner und Leiter des Beratungsbereichs Business
Transformation & Organization bei Camelot Management Consultants.
"Dabei sehen die befragten Unternehmen durchaus selbst ein sehr
großes Potential in der Verknüpfung von Daten- und Prozessmanagement
(MDM und BPM) - besonders in den Bereichen Transparenz (70%) und
Qualitätssteigerung (61%)."

Aus dieser Erkenntnis wollen die unternehmen auch rasch
Konsequenzen ziehen. "Befragt nach ihren Prioritäten für das laufende
Jahr gaben die meisten IT-Abteilungen den weitere Ausbau der
MDM-Governance an, gefolgt vom BPM-Governance", sagt Baumeier. "Für
2015 schreiben sich fast die Hälfte der Unternehmen bereits die
Entwicklung einer gemeinsamen MDM- und BPM-Strategie auf die Agenda."

Die Kurzversion der Studie können Sie kostenfrei herunterladen unter:
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Camelot Management Consultants AG

Camelot Management Consultants ist die Strategie- und
Organisationsberatung innerhalb der internationalen Camelot Gruppe.
Das Unternehmen gehört zu den weltweit führenden Managementberatungen
für die Optimierung von Wertschöpfungs- und Lieferketten mit Fokus
auf der Chemie-, Pharma- und Konsumgüterbranche. Die Camelot Gruppe
beschäftigt weltweit insgesamt mehr als 1.400 Berater, darunter etwa
200 in Deutschland und der Schweiz. Camelot Management Consultants
garantiert durch den integrierten Beratungsansatz und die enge
Zusammenarbeit mit zahlreichen renommierten Technologiespezialisten
für Projekterfolg über alle Phasen der Beratung hinweg: von der
strategischen Entscheidungsfindung bis hin zur organisatorischen und
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Datum: 08.12.2014 - 09:20 Uhr
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