LEONI AG: schneller und sicherer Austausch von hohem Datenvolumen mit chinesischen Partnern
(firmenpresse) - Bretten, der 05.12.2014 – Um ihre wachsenden EDI-Anforderungen in China zukunftssicher zu lösen, hat sich die LEONI AG für den SEEBURGER Business Integration Server 6 (BIS 6) entschieden. Die gesamte Supply Chain, vom ERP-System des OEM über die Fertigung bis zur zentralen JIT-Anwendung in der LEONI AG-Konzernzentrale in Deutschland, wird damit stabil und sicher abgebildet.
Die LEONI AG stellt ein umfassendes Sortiment an Draht- und Kabelprodukten her und konfektioniert diese für verschiedene Branchen. Als Systemlieferant für sogenannte Bordnetze (Kabelbäume) ist das Unternehmen seit vielen Jahren bei einem Großteil der Fahrzeughersteller weltweit ein gefragter Partner, sowohl bei der Produktentwicklung wie auch in der Serienproduktion.
Parallel zum starken Wachstum des Automobilmarktes in China hat sich auch für LEONI der Standort China mit Investitionen in Fertigungsstätten vor Ort überproportional entwickelt. Die chinesischen Standorte des Unternehmens fertigen Fahrzeugleitungen und Kabelsätze für den boomenden Fahrzeugmarkt in China und beliefern mehrere Pkw-Hersteller im Reich der Mitte. Das Wachstum bringt neue Herausforderungen mit sich und erfordert von den Zulieferern Flexibilität und zukunftssichere Lösungen.
Ausgangssituation:
Der Datenaustausch am Leoni-Standort Changzhou mit einem großen deutsch- chinesischen Joint-Venture-Unternehmen ist stark angewachsen, weil auch JIT-/JIS-Daten des Kunden empfangen und verarbeitet werden müssen. Das verwendete Übertragungsprotokoll erfolgt über den AS2-Standard, der Übertragungsweg erfolgt über eine gemietete feste Leitung (leased line). Die bislang in China dafür eingesetzte EDI-Software stieß jedoch mit zunehmendem Wachstum an ihre Grenzen.
Zudem musste Marktanforderungen Rechnung getragen werden, wie beispielsweise der Forderung chinesischer OEMs, regionale Empfangsknoten vor Ort für den Datenaustausch bereitzustellen, um Risiken zu minimieren (s. Grafik Punkt 1). Eine unmittelbare, sichere Weiterleitung (Routing) der ausgetauschten Daten an das JIT/JIS-System von LEONI in Deutschland musste gewährleistet sein (s. Grafik Punkt 2). Zusätzlich wollte sich LEONI für ein weiterhin starkes Mengenwachstum im Datenaustausch rüsten.
Lösung:
Durch die Installation des SEEBURGER Business Integration Servers (BIS) in Changzhou als Empfangsknoten vor Ort werden diese Anforderungen gemeistert und Probleme gelöst:
Die Lösung ist bereits in der ersten Stufe für den ersten OEM-Kunden hochperformant und hardware-technisch weiter skalierbar. Durch Multi-Threating-Optionen können parallel beliebig viele Prozesse und Übertragungen durchgeführt werden und etwaige Netzwerkschwächen kompensiert werden.
Die Lösung kann schrittweise als Hub auch für weitere Kunden oder Lieferanten ausgebaut werden. Dafür stehen je nach konkreter Anforderung entsprechende weitere Module für Kommunikationsprotokolle, Konvertierungsanforderungen oder weitere Stufen an Ausfallsicherheit und Clusteroptionen zur Verfügung.
Aufgrund der Besonderheit, dass die chinesischen Mitarbeiter für die sequenzierte Anlieferung zum Kunden auf einer JIT/JIS-Applikation bei LEONI in Deutschland arbeiten, war auch der unmittelbare, sichere Weitertransport der vom Kunden erhaltenen Daten zum Rechenzentrum am Hauptsitz in Deutschland ein wichtiges Kriterium: Auch dies ermöglicht die SEEBURGER-Installation über das performante und einfach konfigurierbare OFTP-Protokoll. Damit kann das in Deutschland genutzte EDI-System mit der vorhandenen Integration in die JIT/JIS-Applikation angebunden und genutzt werden. Der Datenrückversand von LEONI zum Kunden erfolgt über den gleichen Weg:
JIT/JIS-Applikation in Deutschland -> Übergabe an EDI-Server in Deutschland -> Versand an den SEEBURGER-Server bei LEONI in China über OFTP (s. Grafik Punkt 3) -> von dort Versand zum Kunden in China. (s. Grafik Punkt 4)
Mit einer zukunftssicheren, stabilen EDI-Lösung von SEEBURGER deckt das Unternehmen jetzt alle JIT/JIS-Anforderungen seiner Kunden in China ab.
Neben guten Erfahrungen mit der SEEBURGER AG in B2B- und EDI-Projekten am Hauptsitz in Nürnberg war für LEONI auch die langjährige und umfangreiche Kompetenz von SEEBURGER im Automotive-Bereich vor Ort in China entscheidend. So betreut SEEBURGER dort diverse OEMs, die auch Kunden der LEONI AG sind. Des Weiteren waren Consulting, lokaler Service und der 24/7 Support ausschlaggebend für die LEONI AG, sowie der Vorteil, dass SEEBURGER Mitarbeiter in China neben Chinesisch auch Deutsch und Englisch sprechen.
„Das gesamte Projekt mit Installation und Konfiguration des BIS 6 in unserem Rechenzentrum in China verlief reibungslos, so dass wir inzwischen den Umstieg auf SEEBURGER auch in China erfolgreich abschließen konnten. Weitere Kundenanbindungen können flexibel und schnell eingerichtet werden. Damit können wir auch anderen Kunden EDI zusagen“, so Ciro Talotti, IT-Fachkoordinator EDI in der Firmenzentrale bei der LEONI AG in Nürnberg.
Ãœber SEEBURGER
Die SEEBURGER AG ist ein weltweiter Spezialist für die Integration von internen und externen Geschäftsprozessen. Dabei bildet die SEEBURGER Business Integration Suite eine zentrale und unternehmensweite Datendrehscheibe für sämtliche Integrationsaufgaben sowie für den sicheren Datentransfer. Als langjähriger zertifizierter SAP-Partner bietet SEEBURGER überdies Werkzeuge sowie fertige Software-Lösungen zur Abbildung, Steuerung und Kontrolle von SAP-Prozessen. SEEBURGER-Kunden profitieren von einer über 25-jährigen Branchenexpertise und dem Prozess-Know-how aus Projekten bei mehr als 9.300 Unternehmen wie Bosch, EMMI, EnBW, E.ON IT, Hapag Lloyd, Heidelberger Druckmaschinen, Intersport, Lichtblick, Lidl, Linde, Osram, Siemens, s.Oliver, Schiesser, SupplyOn, RWE, Volkswagen u.a. Seit der Gründung 1986 ist Bretten Hauptsitz des Unternehmens. Zudem unterhält SEEBURGER 21 Niederlassungen in Europa, Asien und Nordamerika. Weitere Informationen unter: www.seeburger.de.
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