(ots) - Die neue brandenburgische Landesregierung muss nach
Ansicht des Bundesverbands privater Anbieter sozialer Dienste e. V.
(bpa) gemeinsam mit den Kommunen schnell für konkrete Entlastungen
von Pflegenden sorgen: "Wir brauchen jede Fachkraft in der Pflege,
deshalb müssen wir gerade junge Familien intensiv dabei unterstützen,
Familie und Beruf unter einen Hut zu bringen", erklärt die
brandenburgische bpa-Landesvorsitzende Ellen Fährmann.
"Die Landesregierung muss ganz konkret auf die Kommunen einwirken,
flexiblere Modelle der Kinderbetreuung zu ermöglichen und diese auch
unterstützen", fordert Fährmann. Schließlich werde in fast allen
Bereichen der Pflege sehr früh oder bis in den Abend hinein
gearbeitet. Öffnungszeiten von Kindertagesstätten orientierten sich
aber weiterhin an den klassischen Büroarbeitszeiten.
Die bpa-Landesgruppe Brandenburg fordert die neue Landesregierung
daher auf, im Dialog mit den Kommunen an neuen Konzepten für das
Zusammenspiel von Kindertagesstätten und Tagesmüttern zu arbeiten, um
die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in der Pflege zu entlasten. "Das
wäre ein greifbarer Erfolg im Kampf gegen den Fachkräftemangel in
Brandenburg", stellt die bpa-Landesvorsitzende Fährmann klar.
Der Bundesverband privater Anbieter sozialer Dienste e. V. (bpa)
bildet mit mehr als 8.500 aktiven Mitgliedseinrichtungen (davon über
250 in Brandenburg) die größte Interessenvertretung privater Anbieter
sozialer Dienstleistungen in Deutschland. Einrichtungen der
ambulanten und (teil-)stationären Pflege, der Behindertenhilfe und
der Kinder- und Jugendhilfe in privater Trägerschaft sind im bpa
organisiert. Die Mitglieder des bpa tragen die Verantwortung für rund
260.000 Arbeitsplätze und circa 20.000 Ausbildungsplätze (siehe
www.youngpropflege.de oder auch www.facebook.com/Youngpropflege). Das
investierte Kapital liegt bei etwa 20,6 Milliarden Euro.
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Für Rückfragen: Sabrina Weiss, Tel.: 030/2143150, www.bpa.de