PresseKat - Laute Stimmen für Liu Xiaobo und Liu Xia! / Demonstration vor der Chinesischen Botschaft in Berlin

Laute Stimmen für Liu Xiaobo und Liu Xia! / Demonstration vor der Chinesischen Botschaft in Berlin am Tag der Menschenrechte

ID: 1145637

(ots) - Während in Hongkong die Proteste junger Studenten
niedergeschlagen werden und in Oslo die neuen
Friedensnobelpreisträger gekürt werden, demonstrieren 350
Schülerinnen und Schüler des Rhein-Maas Berufskollegs mit dem
Kempener Pfarrer Roland Kühne am 10. Dezember von 11:00 -13:00 Uhr
vor der Chinesischen Botschaft in Berlin für die Freilassung des
Friedensnobelpreisträgers von 2010, Liu Xiaobo. Die Initiative ist
aus dem Religions- und Politikunterricht entstanden. Der
Demonstrationszug startet um 10:30 Uhr an der Köpeniker Str. 127.
"Wir fordern Freiheit für Liu Xiaobo und ein Ende des Hausarrests von
Liu Xia! Wir lassen Lius Stimme der Demokratie und Menschlichkeit
nicht unter dem Deckmantel der Verschwiegenheit verstummen, sondern
lassen sie in der Öffentlichkeit vor der Chinesischen Botschaft
erschallen!", so Pfarrer Kühne.

Unterstützt wird der Protest von dem Menschenrechtsbeauftragten
der Bundestagsfraktion Bündnis 90/Die Grünen, Tom Koenigs.
Angekündigt hat sich auch der seit 2011 in Deutschland lebende Freund
Liu Xiaobos, Liao Yiwu, der 2012 den Friedenspreis des Deutschen
Buchhandels erhielt.

"Es ist kaum zu glauben, dass Liu inzwischen seit fünf Jahren
inhaftiert ist und erst im Jahr 2020 die Freiheit wiedererlangen
soll. Wir wollen durch das Verlesen der Menschenrechts-Charta, von
Texten Liu Xiaobos und der von ihm verfassten Charta 08, deretwegen
Liu Xiaobo zu 11 Jahren Haft verurteilt wurde, auf die
menschenunwürdige Situation, in der er und andere Dissidenten sich
befinden, aufmerksam machen", empört sich Kühne. Liu schreibt in der
Charta 08: "... es muss ein Ende haben, dass Wörter Verbrechen sein
können."

Aufruf, auch an die Medien: Helfen Sie mit! Wir wollen Menschen
aus Politik, Kirche und Kultur die Möglichkeit bieten, ihre Stimmen




für die Freilassung Liu Xiaobos zu erheben. Kühne hofft, "dass die
weltweiten Demonstrationen für den Friedensnobelpreisträger Liu
Xiaobo und weitere Dissidenten zu baldigen Freilassungen führen und
dass die Menschen, die sich in China für die Menschenrechte
einsetzen, von den Protesten erfahren."



Pressekontakt:

Roland Kühne
47906 Kempen
Handy: 0162/8204334
Email: Roland(at)Pax-Kuehne.de


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Datum: 08.12.2014 - 14:26 Uhr
Sprache: Deutsch
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