(ots) - Im kommenden Jahr steigen die IT-Budgets in einem
Drittel (33,6 Prozent) der Unternehmen an. Das ist zwar ein leichter
Rückgang gegenüber dem Vorjahr (39 Prozent), der Anteil der CIOs, der
von Kürzungen betroffen ist, bleibt mit rund 19 Prozent aber fast
unverändert (Vorjahr 21 Prozent). Damit sind die Budget-Aussichten
für 2015 etwas weniger optimistisch als für das laufende Jahr. Für
2016 und 2017 rechnen mit 43 Prozent aber wieder deutlich mehr CIOs
mit steigenden Etats. Die Angaben wurden im Rahmen der jährlichen
IT-Trends-Studie im September und Oktober dieses Jahres von Capgemini
erhoben. Insgesamt nahmen 154 IT-Verantwortliche von Großunternehmen
in Deutschland, Österreich und der Schweiz teil, darunter mehr als
die Hälfte der DAX-30-Unternehmen. Die Gesamt-Auswertung der
IT-Trends-Studie wird Ende Januar 2015 veröffentlicht.
"Die IT-Budgets spiegeln die gesamtwirtschaftliche Situation
wider: verhaltenen Optimismus. Vor dem Hintergrund massiver
Veränderungen durch die Digitalisierung müssen die Unternehmen jetzt
investieren und können sich keinen Aufschub bis 2016 leisten",
interpretiert Dr. Uwe Dumslaff, Chief Technology Officer bei
Capgemini in Deutschland die Ergebnisse.
Technologieinvestitionen der Fachabteilungen bleiben stabil
Der Anteil der Fachbereiche an den Technologieausgaben von
Unternehmen ist seit drei Jahren fast unverändert (Studie 2015: 17,4
Prozent, 2014: 16,3 Prozent, 2013: 19,0 Prozent). In knapp zwei
Dritteln (62,4 Prozent) der Unternehmen wurde den Fachabteilungen die
Verantwortung für diese IT-Ausgaben übertragen. In erster Linie wird
das Geld für den Kauf von Beratungs- und
Softwareentwicklungsleistungen sowie Software-Paketen genutzt;
lediglich knapp 19 Prozent der CIOs berichten von der Investition in
externe Cloud Services.
CIOs bewerten die Investitionen der Fachabteilungen aber zunehmend
positiv. "Die Zusammenarbeit zwischen Business und IT funktioniert
offenbar immer besser und beide Seiten bauen Vorurteile ab. Diese
Annäherung ist für eine erfolgreiche Digitalisierung unerlässlich",
so Uwe Dumslaff.
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