(ots) - Pro Asyl fordert vor Flüchtlingsgipfel
umfassendes Konzept von Bund und Ländern
Geschäftsführer Günter Burkhardt: Käme der gesamten Gesellschaft
zugute - Kurzfristige "Dach-über-dem-Kopf-Flickschusterei" reicht
nicht
Osnabrück.- Vor dem Bund-Länder-Treffen zur Flüchtlingsfrage an
diesem Donnerstag im Kanzleramt hat Pro Asyl ein umfassendes Konzept
zur Aufnahme- und Integrationspolitik gefordert. In einem Gespräch
mit der "Neuen Osnabrücker Zeitung" (Donnerstag) sagte
Geschäftsführer Günter Burkhardt, langfristige Überlegungen kämen der
gesamten Gesellschaft zugute. Bei dem Gipfeltreffen im Kanzleramt
dürfe es nicht allein um die Verteilung von Kosten für die Aufnahme
von Flüchtlingen gehen. Die Vermittlung von Wohnungen und die Öffnung
der Sprachkurse müssten nachhaltig geklärt werden. Burkhardt
bedauerte, dass die Kommunen nicht am Verhandlungstisch sitzen
würden, obwohl sie mit den Detailfragen am intensivsten beschäftigt
seien. Der Pro Asyl-Geschäftsführer erklärte, gerade angesichts
rechtspopulistischer Strömungen, die sich auch gegen Flüchtlinge
richteten, sei mehr gefordert als eine kurzfristige
"Dach-über-dem-Kopf-Flickschusterei".
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