Seit Beginn der Euro-Krise vor fünf Jahren fokussierte sich Europas Politik auf die Verbesserung der wirtschaftlichen Situation. Die Krise in der Ukraine und der Aufstieg des Islamic State (IS) hat Europa aus seiner nach innen gerichteten Perspektive herausgeholt.
Dies ist eines der Kernthemen der heute von Control Risks, der globalen Risikounternehmensberatung, veröffentlichten RiskMap 2015. RiskMap ist eine Analyse der globalen, politschen und sicherheitsrelevanten Entwicklungen und ihres Einflusses auf die Wirtschaft. RiskMap bietet Unternehmen einen detaillierten Einblick in die relevantesten Entwicklungen für 2015.
(firmenpresse) - Hans Jürgen Stephan, Geschäftsführer der Control Risks Deutschland GmbH, erläutert RiskMap 2015:
„2015 wird ein schwieriges Jahr für Unternehmen, da die Grenzen zwischen Märkten, die vorher recht eindeutig als ,sicher‘ oder ‚risikoreich‘ eingestuft werden konnten, verschwimmen. Obwohl auch das Jahr 2015 enorme Chancen für Unternehmen zu bieten haben wird, führen die unsichere Wirtschaftslage und teils unbeständige Regierungen zu zahlreichen Herausforderungen.“
„In den letzten fünf Jahren war Europas Politik sehr stark nach innen ausgerichtet. Durch den Konflikt zwischen Russland und der Ukraine und den Aufstieg von IS müssen Europas Regierungen wieder eine stärkere internationale Führungsrolle übernehmen. Die Situation in Syrien und im Irak verstärkt die Terrorgefahr auch in Europa, allerdings bleiben umfassend angelegte Anschläge unwahrscheinlich.“
„Das Verhältnis zu Russland ist derzeit von gegenseitigem Misstrauen geprägt. Russland wird seinen Einfluss in der Ukraine nicht verringern wollen – ebenso wenig werden Europa und die USA ihre Sanktionen zurücknehmen. Gleichwohl mehren sich die Stimmen, die eine Durchbrechung dieser Spirale fordern. Deutschland wird eine zentrale Rolle dabei spielen, das Verhältnis zu Russland wieder zu verbessern, besonders vor dem Hintergrund, dass Präsident Vladimir Putin vermutlich noch lange, möglicherweise bis 2024, im Amt bleiben wird.“
„Für deutsche Unternehmen sind darüber hinaus zwei weitere Themen der RiskMap 2015 besonders relevant:
1.Globale Wertschöpfungsketten werden zunehmend Opfer von Cyber-Angriffen. Geringe Strafverfolgung in Ländern wie z.B. Brasilien und Südafrika vereinfachen Cyber-Kriminalität.
2.Unternehmen, die in China operieren, müssen sich auch 2015 auf eine verstärkte Duchsetzung der dortigen Anti-Korruptions- und Wettbewerbsgesetze vorbereiten. Chinas Behörden werden hart gegen internationale und nationale Unternehmen vorgehen, unabhängig davon in welchem Sektor sie tätig sind.“
RiskMap bewertet den potenziellen Einfluss von politischen und sicherheitsrelevanten Risiken auf Unternehmen und deren Geschäfte; z.B. politische Instabilität und Interventionen, soziale und strukturelle Einflussfaktoren, aber auch Entwicklungen in Ländern, die die finanziellen, physischen oder personellen Ressourcen von Unternehmen schaden können.
Control Risks ist eine globale Unternehmensberatung, spezialisiert auf politische, integritätsbezogene und sicherheitsrelevante Risiken mit 36 Büros auf fünf Kontinenten. Das Berliner Büro von Control Risks ist eines der größten in Europa. Control Risks unterstützt deutsche Unternehmen bereits seit Ende der 1970er Jahre dabei, die Chancen auf internationalen Märkten wahrzunehmen und dabei ihre Mitarbeiter und Vermögenswerte zu schützen.
Friederike Brinker
An den Treptowers 1
10365 Berlin
+49 30 533 288 55
+49 173 619 54 66
friederike.brinker(at)controlrisks.com
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