(ots) -
Knapp jeder fünfte Internetnutzer in Deutschland (18 Prozent) ist
nach eigenen Angaben bereits einmal Opfer von Cyberkriminalität
geworden - fast die Hälfte davon im vergangenen Jahr (acht Prozent).
(1) Dabei spielt das Phishing, bei dem Kriminelle persönliche Daten
wie Passwörter ausspionieren, eine immer größere Rolle. Wie sich
Nutzer dagegen schützen können, erklärt Patrick Lemens,
Online-Experte bei CosmosDirekt.
Infizierte Rechner, gestohlene Daten, geplünderte Konten: Fast
4.100 Fälle von Phishing registrierte das Bundeskriminalamt 2013. (2)
Für Geschädigte kann das Ärger bedeuten: Heben Kriminelle zum
Beispiel Geld vom Konto ab, muss der Inhaber Zeit und Nerven
aufbringen, um den Fall zusammen mit seiner Bank aufzuklären. Neue
Schreckensmeldungen führen meist zur Erhöhung der Schutzmechanismen.
Diese helfen aber nur, wenn die Nutzer sie konsequent anwenden.
Gerade Passwörter für E-Mail-Konten sind begehrt: Denn diese sind
bei vielen Nutzern mit unterschiedlichsten Online-Shops verbunden.
Über die Funktion "Passwort vergessen" können sich Kriminelle bequem
einen Zugang zu den Lieblingsshops verschaffen. "Trotz wachsender
Komplexität können sich Internetnutzer recht einfach gegen
Daten-Spionage schützen", sagt Patrick Lemens, Online-Experte bei
CosmosDirekt. "Dabei wird meist noch nicht das volle Potenzial
ausgeschöpft." So notieren zum Beispiel 42 Prozent der Internetnutzer
ihre Passwörter in unverschlüsselter Form - ob auf Notizzetteln, auf
dem Smartphone oder dem PC. 22 Prozent setzen auf Passwörter, in
denen Geburtsdatum, Namen von Familienmitgliedern, Partnern und
Freunden vorkommen. Kriminelle haben damit leichteres Spiel, an
sensible Daten zu gelangen.
Passwortdieben das Handwerk legen
In vielen Fällen können Nutzer durch bewusstes Handeln dafür
sorgen, dass ihre persönlichen Daten nicht ausgespäht werden:
"Passwörter sollten niemals auf Nachfrage per E-Mail oder telefonisch
herausgegeben werden - kein seriöses Unternehmen würde darum bitten.
Ebenfalls wichtig: Die Internetadresse der Bank immer selbst in den
Browser eingeben, statt Links anzuklicken, die dazu auffordern", rät
Patrick Lemens. "Einen Blick sollten E-Mail-Empfänger unbedingt auf
die Absenderzeile werfen. Ein unbekannter Absender mit einer
merkwürdigen Adresse ist häufig ein Indiz für eine Spam-Nachricht mit
schädlichem Anhang", so Lemens. Auch das regelmäßige Ändern des
Passwortes erhöht die Sicherheit.
Doch nicht immer können Nutzer dem Datendiebstahl vorbeugen - und
nicht grundsätzlich erstattet die Bank eine entstandene Schadensumme:
Für den Fall, dass das Kreditinstitut mit dem Verweis auf grobe
Fahrlässigkeit ablehnt, sollten sich Nutzer mit einer entsprechenden
Police selbst gegen Folgen von Cyberkriminalität schützen. Mit
FinanzSchutz von CosmosDirekt zum Beispiel sind Kunden nicht nur
gegen die missbräuchliche Nutzung ihrer Konto-, Kreditkarten- und
anderen Finanzdaten abgesichert, sondern auch gegen finanzielle
Schäden, die ihnen durch das Ausspähen persönlicher Anmelde- bzw.
Zugangsdaten, Passwörter und Geheimzahlen entstehen - online,
offline, weltweit.
(1) forsa-Umfrage "Online-Transaktionsportale, Passwörter und
Cyberkriminalität" im Auftrag von CosmosDirekt. Im Oktober 2014
wurden 1.000 Internetnutzer in Deutschland befragt.
(2) http://ots.de/zlgPq
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